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Gibt es z.B. hier in YC Moslems, die Gewalt gut heißen?

Es wird uns Muslime ständig vorgeworfen, dass wir einer Religion -die Gewalt verherrlicht- angehören.

Ich als Muslima, die in diesen Glauben geboren wurde und immer nur in Frieden gelebt und Frieden gepredigt bekommen hat, kann nicht nachvollziehen, warum so viele Menschen von einigen Extremisten (die es nicht nur im Islam gibt) auf alle Gläubige dieses Glaubens schließen.

Ich heiße Gewalt in keiner Weise und gegen niemanden gut und distanziere mich von jedem Moslem, der Gewalt als Lösung sieht. Erst Recht wenn er die Gewalt im Namen des Islam ausübt. Das ist nicht das, was uns unser Glaube des Friedenmachens gebietet. Diese Muslime schaden dem Islam mehr als jeder Islam-Hasser dieser Welt.

Nun frage ich hier alle Brüder und Schwestern: Heißt ihr als Muslime Gewalt und Terror gegen Menschen -egal aus welchem Grund- gut? Besonders die Gewalt die im Namen des Islam geschieht?

Update:

Unter Gewalt verstehe ich AKTIVE Gewalt die von einem Menschen als Aktion und nicht als Reaktion ausgeht. Selbstverteidigung oder Notwehr fallen für mich nicht unter diesen Begriff, wobei sich sicherlich auch hier die Geister scheiden.

25 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ich kann die Frage sehr gut verstehen! Ich als geborene Muslime, die allerdings fern der orientalischen Kultur und des Islams aufgewachsen ist habe sehr lange Zeit selbst geglaubt das dies die Religion des Bösen ist und aus verrückten Massenmördern besteht die sich im Namen Allahs in die Luft sprengen und habe mich immer mehr oder weniger dafür geschämt bei amtlichen Dokumenten unter Religion Moslem angeben zu müssen. Ich konnte nicht verstehen wie Menschen so skrupellos sein können und sich das Leben nehmen und andere die völlig unbeteiligt sind mit in den Tod reissen!!! Ich fragte mich wo da denn die Logik steckt wenn jemand gläubig ist müsste er doch so weit denken können,dass er in dem Moment wo er diese Tat begeht zum Mörder wird und welcher Gott kann so etwas gut heißen und tolerieren und noch schlimmer - diese Menschen dafür mit dem Paradies belohnen!! Davon abgesehen stellte sich mir die Frage, wieso Gott es erlaubt das ein Mensch sich das Recht herraus nimmt über Leben und Tod anderer zu entscheiden! Wenn es logisch betrachtet wird müsste doch Gott diese Menschen erst recht bestrafen,da sie in dem Moment 1.zum Mörder werden und 2. sich mit ihm auf eine Ebene stellen,da sie das Leben was Gott gegeben hat einfach beschließen zu beenden. Für mich war der Islam einfach nur eine seltsame,unlogische Religion mit Leuten die scheinbar nicht merken wie widersprüchlich das alles scheint!

    BIS (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)ich anfing mich selbst mit dem Islam zu beschäftigen und merkte das so unendlich viele Dinge die ich “glaubte zu wissen” einfach nur dummes geschwätz von Menschen die keine Ahnung haben war !!! Es heißt immer accccch die bösen Moslems und wie schlimm und grauenvoll sie doch sind! Aber betrachtet man alles mal von der anderen Seite sieht die Welt schon wieder ganz anders aus!

    Und man muss sich selbst die Frage stellen : “ was haben mir die Moslems getan das ich sie so sehr gehasst habe..? …..nichts…!! Und was habe ich getan…?? Ich bin ihnen von vornherrein mit Hass und Ablehnung entgegen getreten, weil sie ja die schlimmen sind vor denen man sich in acht nehmen muss! “ !

    Heute schäme ich mich für Ansichten die ich früher einmal mit einem großteil der Gesellschaft geteilt habe ! In Wirklichkeit sind wir die bösen,schlimmen, denn wir verurteilen eine Gruppe von Menschen OHNE es besser zu wissen und lehnen sie ab, ist das nicht schon eine Art von Diskriminierung höchsten Grades !? Menschen wegen ihren religiösen Ansichten zu hassen ?!!

    Ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage - ich habe mich mit dem Islam befasst um es einfach besser zu wissen,da ich gerne Ahnung habe von dem was ich sage und mir immer selber eine Meinung bilden möchte bevor ich zum stupiden Mitläufer der Gesellschaft werde und nach plapper was die allgemeine Meinung zu einem Thema ist!

    Und anstatt wie “geplant” auf das Teufelswerk schlechthin zu stoßen fand ich genau das Gegenteil!!!!

    Der Islam ist eine unglaublich warmherzige,liebevolle und wunderschöne Religion wenn man fair ist und nur das bewertet was Tatsachen sind ! Wenn man das was die Gesellschaft uns versucht einzureden ausser acht lässt und wirklich nur das was die Religion selbst ist bewertet! Denn schlechte MENSCHEN gibt es überall! Man darf nicht alle Muslime dafür verurteilen weil es Leute gibt die im Namen des Islams schlechtes begehen, ich kann auch nicht sagen alle Deutschen sind Nazis,weil die NPD rechtsradikal ist! Oder anders gefragt, wäre das Christentum schuld wenn ich unschuldige Menschen in den Tod reisse und dabei “im namen des Sohnes, des Vaters und des heiligen Geistes” rufe?? NEIN ! Denn jeder Mensch ist selbst für sein Tun und Handeln verantwortlich und deswegen darf man den Islam nicht dafür zur Verantwortung ziehen, was irgendwelche geistesgestörten Menschen meinen tun zu müssen! Denn der Islam ist eindeutig gegen Gewalt und Selbstmord ist eine schlimme Sünde! Die Menschen die solche schlimmen Taten begehen sind einfach nicht ganz richtig im Kopf und haben scheinbar den Islam überhaupt nicht verstanden!

    Abgesehen davon das NIEMAND sich das Recht herraus nehmen darf anderen Gewalt zuzufügen,in wessen Namen auch immer!

    und im Namen des Islams kann viel behauptet werden, aber wir als Menschen denen die Gabe des freien denkens gegeben wurde sollten unser Hirn benutzen und uns überlegen ob man alles was gesagt wird für bare Münze nehmen darf!

  • vor 9 Jahren

    Wenn die friedlichen Muslime nicht wollen, daß die Extremisten das Bild des Islam zerstören, dann müssen sie gegen diese Fanatiker massiv vorgehen! Es ist Aufgabe des Islam, dieses Problem in den eigenen Reihen zu lösen. Sonst tun es diejenigen, die sich durch die islamischen Fundamentalisten bedroht sehen.

  • vor 9 Jahren

    Schoen, dass du dich hier zum Pazifismus bekennst... so wie fast jeder andere Moslem...wenn er in einem nicht-muslimischen Land lebt.

    Das Problem ist nur.... der Ilsam kennt auch die Taqiyya.. die bewusste muslimische Taeuschung von Unglaeubigen.. zum Wohle der weiteren Verbreitung des Islam... und zu wohle der Muslime.

    Und im uebrigen... warum soll ich annehmen, dass es nur friedliebende Muslime gibt, wenn jede Woche sich ein Muslim mit lautem "Allah Akbar" und moeglichst vielen zufaellig Anwesenden ins Paradies bombt??

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    ja die gab und gibt es...

    hier bei yc...

    lese dir mal alle antworten...

    die dafür in frage kämen...

    durch und du wirst feststellen...

    wie viele deiner glaubensgenossen...

    gewalt verherrlichen und sogar gutheißen!

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  • cx
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Wer seine Fragestellung mit einer selbst gehäkelten Gewaltdefinition versieht ("...Unter Gewalt verstehe ich AKTIVE Gewalt die von einem Menschen als Aktion und nicht als Reaktion ausgeht...") um sich damit in der Diskussion eine Art von Absolution zu verschaffen, ist bereits ideologisch festgelegt und wird wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht erkennen.

    Bereits die Begriffsklärung ist Teil der Bewertung. Ich erlaube mir deswegen einen Hinweis, der in Wiki nachzulesen ist, wie Gewalt im allgemeinen besser definiert wird:

    "Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht. Im engeren Sinn wird darunter häufig eine illegitime Ausübung von Zwang verstanden. Im Sinne der Rechtsphilosophie ist Gewalt gleichbedeutend mit Macht (englisch power, lateinisch potentia) oder Herrschaft (lateinisch potestas). Zivilrecht und Strafrecht basieren auf dem allgemeinen Gewaltverbot."

    Wenn ich nur die Kernpunkte in den Fokus nehme, also Herrschaft, Zwang, Macht, dann fällt es mir schwer davon auszugehen, dass Muslime sich real von der Gewalt so distanzieren, wie es erwartet wird. Islam bedeutet Unterwerfung, aber auch das Erdulden eines repressiven Regelwerkes bzw. die Erwartung, dass alle Menschen diesen Regeln folgen müssen. Und es bedeutet die Akzeptanz der Macht des institutionalisierten Glaubens in Form eines vorbehaltelosen Respektierens der Schriften und der Führung durch den islamischen Klerus.

    All das beinhaltet bereits Gewalt i. oben beschriebenen Sinne. Den Muslim möchte ich kennenlernen, der aktiv davon abrückt, seinem Glauben Geltung zu verschaffen und sich nicht zu den Vorgaben des Quran bekennt, also selbst unterwirft. Muslime, die derart von ihren Glaubensdogmen abrücken werden selbst spüren, wie sich Gewalt anfühlt, weil sie als Abweichler das Risiko erleiden, bestraft zu werden.

    Natürlich gilt das nicht in einer pluralistischen Gesellschaft, in der der Islam im Zuge der Religionsfreiheit geduldet wird, ohne obligatorisch zu sein. Und natürlich wird kaum jemand sich öffentlich zur Gewalt bekennen, der vorhat, sie aunzwenden. Das würde nur in einer islamischen Gesellschaft ohne Folgen bleiben, wo Mädchen, Frauen sowie Abweichler im Glauben permanent und öffentlich bedroht und leider all zu oft zu Opfern religiöser Gewalt werden.

  • vor 9 Jahren

    Die Frage soll wohl ein Witz sein. Glaubst du wirklich, hier würde sich einer öffentlich zu seiner Gewaltbereitschaft bekennen?

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    1. bedeutet ISLAM unterwerfung und ist keinesfalls tolerant und friedlich

    2. oder kannst du mir erklären weshalb sinngemäß im koran steht,dass un-bzw. andersgläubige zu töten

    sind?

    3. jedes jahr werden in muslimischen ländern christen, nur weil sie nach ihrer religion leben,getötet, die

    genaue zahl liegt mir nicht vor,kann aber gegoogelt werden.

    4. was würde passieren,wenn christen ihre bibeln öffentlich in muslimischen ländern verteilen würden wir

    ihr den koran bei uns?

    5. was hältst du von gewalt innerhalb eurer familien? da fängt es doch an, der vater hat das sagen und

    seine frau, besonders die mädchen haben kaum rechte und müssen gehorchen.

    6. sure 4 vers 34 sinngemäß: der mann hat das recht seine frau zu schlagen,wenn sie ihm im bett nicht

    willig ist?

    7. scheinehen,ehrenmorde, scharia etc. findest du auch friedlich?

    Quelle(n): koran,medien
  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Aus Luegen wird keine Wahrheit , wenn man das Gegenteil behauptet.

    Verdrehung von Tatsachen , ist die Spezialitaet der Islamisten.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Zum Thema Islam und Gewaltverherrlichung unter anderem hier nachlesen :

    - Sure 7, Vers 176

    - Sure 9, Vers 123

    - Sure 9, Vers 5.

    Diese Suren (und andere) sind nicht nur für "einige Extremisten" verbindlich, sondern gelten generell für Muslime.

    Selbstverständlich versichert jeder Moslem friedfertig zu sein. Den einen oder anderen Muslim hindert das aber nicht daran, z.B seine Schwester im Namen Allahs und der Scharia abzustechen, weil sie sich mit einem "ungläubigen Hund" eingelassen hat und sich der Verwandtenhochzeit entziehen will.

    Und natürlich werden sich hier "Brüder und Schwestern" nicht offen zur Gewalt im Namen des Islam bekennen. Ungeachtet dessen bringen sich muslimische "Brüder" auch gegenseitig um, siehe Irak Sunniten gegen Schiiten.

  • Punk
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    "Gibt es hier in diesem moderierten Forum Menschen, die Gewalt gutheißen ?"

    Eine sehr intelligente Frage !

    Das ist wie am Flughafen: Die Typen in den Uniformen mit den Kanonen sollen Terroristen fernhalten.

    Und es funktioniert: Neulich war ich am Flughafen - weit und breit kein Terrorist zu sehen !

  • ?
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Das ist schön, dass du so eingestellt bist.

    Und ja, du hast recht: Nicht nur im Islam gibt es Fanatiker. Ich selber bin zwar Christ, aber ich stehe jedem Fanatismus sehr kritisch gegenüber. Auch im Christentum.

    Allerdings darf man sich nichts vormachen: Der Islam ist zur Zeit die Religion, die für die meisten Unruhen und Kriege sorgt. In den muslimisch geprägten Ländern gibt es zur Zeit jeden Tag sehr unmenschliche und furchtbare Vorfälle, dich ich einfach nicht tolerieren kann. Und da ist der Islam in der Mehrheit und man sieht, wie weit es dann kommt.

    Und dazu kommt, dass der Koran kein strenges Buch des Friedens ist. Es wird nicht selten zu Morden und Hass gegen andere aufgerufen. Ich muss aber sagen, dass viele heiligen Bücher, auch die Bibel, Passagen enthalten, die Gewalt tolerieren. Religiöse Fanatiker missbrauchen diese, um ihre Gewalttaten zu rechtfertigen. Der Islam ist aber zur Zeit die Religion, bei der das am meisten auffällt. Auch wenn ich dem Islam sehr kritisch gegenüber stehe heißt es nicht, dass ich alle Muslime als Terrorist bezeichne möchte. Wer das tut, der ist einfach nur intolerant. Allerdings muss ich das Gesamtergebnis und die Vorkommnisse zur Zeit sehen, die dem Ruf des Islams nicht gerade verbessern. Auch diese Salafisten, die Deutschland gerade "heimsuchen" und ihre fanatische Meinung veruschen jedem aufzudrücken schaden sicher dem Ruf des Islams.

    Fazit: Es gibt viele Muslime, die sich anpassen und ihren Glauben in Frieden und Ordnung leben. Absolut kein Problem. Allerdings gibt es auch Fanatiker (Salafisten) die die Rechte anderer mit Füßen treten und gewaltverherrlichende Passagen im Koran gezielt nutzen, um ihre Taten zu rechtfertigen. Sehr schade. Denn durch solche Vorfälle und Handlungen wird das Verhältnis zwischen Islam und Christentum nicht verbessert. Und eine Verbesserung wäre wirklich wünschenswert.

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