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Auswandern- Kultur und Sprache beibehalten?

Hey Leute. Ich habe ne Frage an euch :

Wie würdet ihr euch verhalten, wenn ihr in ein fremdes Land einwandert? Kultur, Traditionen und Sprache aufgeben oder daran festhalten ? Beziehungsweise wie und inwieweit würdet ihr versuchen, euch zu integrieren ? (:

12 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ich lebe seit 35 Jahren nicht mehr in Deutschland. Davon habe ich 2 Jahre in der Türkei und 3 + 2 Jahre in Belgien, die meiste Zeit in den USA, angefangen in Alabama, dann Massachusetts, Florida, Oklahoma und Virginia.

    Clever war für mich ein Weg, meine Muttersprache zu üben, die bei Anrufen aus Deutschland nicht mehr "abrufbar" war...

    Ich sehe Unterschiede - zwischen Frauen, die in amerikanische Familien eingeheiratet haben und Familien, die in die USA ausgewandert sind. Frauen tendieren dazu, sich anzupassen und sprechen auch zu Hause englisch. Familien sprechen zu Hause deutsch (oder spanisch), hier dauert es viel länger mit der Assimilierung. Ich habe darauf bestanden, Weihnachten deutsch zu feiern, was sehr praktisch ist, weil man am Weihnachtstag frei ist, Einladungen anzunehmen.

    Gekocht wird bei mir "denglisch!" Man arrangiert sich mit beiden Essensarten. Aber wie die Userin in Egypten schon schrieb, deutsche Backwaren sind immer sehr willkommen.

    Man gewöhnt sich an die neue Umgebung, man übernimmt die Lebensphilosophy UND man lernt die Menschen kennen, man bildet einen Bekanntenkreis, nach einiger Zeit hört man auch auf zu erwarten, dass alles wie in Deutschland sein müsste. Wenn diese Hürde genommen ist und man mit dem "Flow" gehen kann, ist man "angekommen."

  • vor 9 Jahren

    Hallo, ich wohne in Ägypten, ich habe einige Sachen, die ich beibehalte, andere die ich angenommen habe, man sollte sich nie ganz ändern, denn bestimmte Traditionen und die Sprache gehören zu mir, aber man sollte schon die Sprache des Landes lernen, aber zum Beispiel sprechen wir zu hause nur Deutsch und mein Sauerkraut lasse ich auch ab und an "einfliegen".

    Außerdem sind meine Kuchen und Kekse in der ganzen Nachbarschaft berühmt und beliebt, da das meiste Zeug hier nicht so besonders schmeckt und nebenbei lernen die auch noch bayrisch von mir, ist ganz lustig.

    Integrieren heißt für mich beide Seiten in einander zu bringen und zu kombinieren.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Huhu,

    wir Planen seit 3 Jahren nach Schweden zu gehen. Wir sind vorher schon über Jahre ständig dorthin in Urlaub gefahren um Land u Leute kennen zu lernen. ICh war dann hier an der VHS u habe die Sprache gelernt, was mir bei der Jobsuche natürlich viel geholfen hat...

    Du sollst ja nicht alles aufgeben, aber du solltest schon wichtige Gepflogenheiten annehmen:-)

    Alle Gute

  • vor 9 Jahren

    Das kommt aufs Land an, und ob das dort erwartet wird. Ich habe in den letzten vierzig Jahren acht Laender als meine "Heimat" bezeichnen koennen; in manchen fiel es mir extrem leicht, voellig in der Kultur aufzugehen (Neuseeland, Frankreich, England, USA, Kanada), und in anderen ging es einfach ueberhaupt nicht (China, Indien). In manchen Laendern wuerde das auch befremdlich gefunden, wenn man es versucht; in China freuen sich zwar alle, dass ich mit Staebchen essen kann, aber es wuerde mir niemand dumm kommen, wenn ich eine Gabel will. In USA hingegen war der Druck sehr stark, sich anzupassen, und es ist auch einfach, dem stattzugeben. Nach einem Jahr war ich so gut wie Amerikaner.

    Aber das ist natuerlich nur auf der Oberflaeche.

    Unterm Strich funktioniert voellige Assimilierung nur unter zwei Voraussetzungen:

    1. Man akzeptiert die neue Kultur voellig

    2. Die neue Kultur akzeptiert einen voellig

    Das funktioniert bei mir persoenlich nur bei drei Laendern: Frankreich, Schweden, und Belgien.

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  • vor 9 Jahren

    Ich bin in ein osteuropäisches Land ausgewandert und mein oberstes Ziel war die Landessprache verstehen und sprechen zu können. Deutsche Traditionen habe ich nie gepflegt, also fiel es mir leicht, einige der landestypischen Traditionen zumindest teilweise anzunehmen. Mein eigenes Kulturgemisch werden ich hingegen nie aufgeben.

  • Cicero
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Ich würde mich bemühen die Landessprache so gut wie möglich zu lernen und die dann in der Öffentlichkeit natürlich auch sprechen, wenn ich mit Einheimischen zu tun habe. Außerdem würde ich mich möglichst an die Gesetze des Landes halten.

    Traditionen, die nicht denen der Einheimischen entsprechen, aber auch nicht gegen die Gesetze verstoßen, würde ich allerdings nicht aufgeben. Ich würde es aber meinen Kindern, wenn ich welche hätte, überlassen, ob sie sie übernehmen wollen oder nicht.

  • vor 9 Jahren

    man sollte sich den neuen Land anpassen und die Bräuche annehmen.Aber niemals seine Herkunft vergessen oder verleugnen.Ich glaube schon, das man als Deutscher sich seiner Herkunft nicht schämen braucht.In vielen Ländern ist man als Deutscher Willkommen und man schätzt die deutschen gepflogenheiten.

  • vor 4 Jahren

    Dasselbe habe ich mir auch schon gedacht! Ich erkenne sogar an mir selbst einen zumindest leichten Verhaltensunterschied wenn ich Englisch statt Deutsch spreche! Ich hab mir das so erklärt dass guy neben graphischen Assoziationen auch etliche auf Wörter bezogene Assoziationen hat! Auch ist es so dass Sprache etwas "immitierendes" ist! Stammen deine Englischkenntnisse z.B. vorallem aus amerikanischen Comedy-Serien wirst du zumindest im Unterbewusstsein (ws eher sogar bewusst) durch das Sprechen von Englisch an distinctive Szenen denken und du wirst dich durch die andere Sprache jedenfalls anders verhalten! Auch werden sich jede Menge Phrasen oder ganze Sätze aus diesem einseitigen type deiner Sprachbezugsquelle finden. Besonders bei Fremdsprachen die guy nicht sehr intestine spricht wird der Effekt stark auftreten. guy hat seinen Wortschatz von limmitierten Genres und assoziert folglich selbst Wörter die mit dem type ansich nichts zu tun haben mit eben diesem. Zum anderen Teil deiner Frage: (Parallelwelt): Alles ist gleich bloß guy Spricht eine andere Sprache? Ich denke dies kann große Unterschiede bewirken! Sprache ist auch Wissen! Es gibt komplexe Phenomene und naturwissenschaftliche Erkenntnisse die in der Sprache in verschiedensten Formen verankert sind und keine Fachwörter mehr sind. So müsste der plötzliche Sprachtausch auch Wissen über die jeweiligen in der Sprache aufgenommenen Fachwörter bereithalten! (z.B.Sublimentation) Manche Wörter zwingen eine Logik auf (Auschlussprinzip, Rasterverfahren, Gerrymandierung, "biased"...) (dann gibt es die franz. Zahlen... haha) additionally ich denke es gäbe einen Unterschied es sei denn du meinst alles sei wörtlich übersetzt und alle Phrasen und Wortbilder würden wegfallen. playstation : In Deutschland Englisch? Sicher würden zumindest etliche Wortspiel Slogans keinen Sinn mehr machen! :P Und Kindergartenkinder würden andere Reime lernen!

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ms. Sunshine,

    Ich kann Dir nur berichten wie ich mich verhalte. Lebe seit dem 22. Nov. 1963 in den USA.

    1. Behalte meine deutsche Tradition wie z. B. Weihnachten. Ich feiere am 24. Dezember. Der 25. (amerik. Weihnachten) ist für mich nach wie vor nur ein Futtertag und Ruhetag.

    Mein Weihnachtsbaum trägt so viele schöne hand-geschnitzte Ornamente aus dem Erzgebirge als Schmuck - bei unseren Aldis Läden erhasche ich im November die ersten Weihnachtsstollen - und mein gutes Roggenbrot von der deutschen Bäckerei "Dimpflmeier" in Kanada.

    2. Ich pflege meine Muttersprache indem ich täglich hier bei YC zu Gast bin und heftig an Wort Duellen teilnehme.

    3. Ich schreibe regelmäßige Berichte an meine deutschen Freunde und Bekannten in Old Schoermenie, als auch in den USA - auf deutsch natürlich.

    4. Integriert bin ich durch und durch.

    Habe nette amerikanische Bekannte welche meinen deutschen Humor, als auch meine Info aus fernen Ländern zu schätzen wissen.

    5. Bin Sekretärin hier im kleinen Ort unserer weltweit verbreiteten Ehrenamtlich-handelnden-Organisation. NEIN, NEIN, nicht die Zeugen Jehovas. Wir unterstützen Arme Menschen mit Geld und haben weder mit Politik, noch mit Religion zu tun.

    6. Ich, denke, handele ohne viel Geschwätz und meckern nach lockerem amerikanischen Stil und halte nicht viel von Dauer-Meckerern, beim Gericht Verklagen und Polizei-Herschleppen, bloß weil man ohne Genehmigung geniest oder gefurzt hat.

    ~*~*~*~*~

    Im tiefsten Herzen bin ich immer noch 100% Germanin, bloß etwas weniger eng ins Korsett gezwängt...ich sage was ich meine + rede nicht um einen heißen Brei herum. Karten auf den Tisch legen ist für ein "muss" und sauber Tisch machen auch.

    Sodele, noff ju knoff it.

    ~*~*~*~*~

    (°~°)

    Quelle(n): Ich, hier drueben ganz weit weg
  • Anonym
    vor 9 Jahren

    das ist doch keine frage...

    alles beibehalten und...

    darüber hinaus noch...

    jede menge forderungen...

    stellen von kindergeld leben...

    das große maul aufreissen...

    kriminell werden dealen...

    mietfrei wohnen sich alles...

    in seiner landessprache übersetzen...

    lassen dreimal darfst du raten...

    in welchem land das alles tatsächlich möglich ist...?!

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