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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 9 Jahren

Gibt es noch Parteien, die echte Werte vertreten?

oder sind sie alle erstarrt und der zündende Gedanke erloschen? Ich frage mich als gläubiger Muslim und wahrheitsliebender Mensch, wo ich bei den Wahlen überhaupt noch guten Gewissens das Kreuzchen machen kann. Die "C"DU sagt von sich christliche Werte zu vertreten, und die "S"PD proklamiert Solidarität für sich. Was steht aber noch hinter den Eticketten... ist es alles Etickettenschwindel?

Ich wünsche mir das Beste für unser Land und die Menschen die hier leben, ob Christen, Moslems oder Andersgläubige. Was meint ihr, kann man noch eine der Parteien wählen, oder soll man besser die Wahl verweigern?

Update:

@Iveco Truck Ja, ich habe das im Auge, und bin noch sehr gespannt, wie sich diese Partei weiter entwickelt. Noch ist mir vieles zu unklar, um meine Stimme ihnen zu geben.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Zu viele Bundesbürger vermuten irrtümlilch, dass von den Parteien eine Lösung der

    von der "politischen Klasse" selber - sowohl durch Unfähigkeit wie auch vorsätzlich -

    herbeigeführte Misstände beseitigt werden, denn das Grundübel besteht darin,

    dass die "politische Klasse" mehr auf ihr eigenes Wohl bedacht ist als auf das

    Wohl des Volkes, wozu sie eigentlich verpflichtet sind.

    Der Grund dafür ist offensichtlich - obwohl es von Vielen nicht zur Notiz genom-

    men oder begriffen wird - es fehlt diesem, unserem System die für eine Demo-

    kratie grundlegenden Voraussetzungen, nämlich eine vom Volke "in freier, unab-

    hängiger, geheimer Wahl beschlossene Verfassung" - eine solche geltende

    existiert seit März 1933 nicht mehr - welche die Voraussetzung für funktionierende

    Gewaltenteilung garantiert und wie eigentlich schon im Grundgesetz vorgesehen -

    "alle Staatmacht vom Volke ausgeht".

    Jedoch geht tatsächlich "alle Staatsmacht" von den Parteien aus, welche - laut

    Grundgesetz - eigentlich - - nur - - "an der politischen Willensbildung mitwirken"

    dürfen, die jedoch statt dessen mit grundgesetzwidrigem Machtmonopol alles

    alleine machen, ohne den eigentlichen "Souverän", das Volk, zu befragen und

    über dessen Köpfe hinweg regieren, ja sogar - wie es vorgekommen ist - gegen

    die Interessen des Landes und des volkes handelten, siehe

    "Dunkelste Stunden" - Spiegel 18/1998

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7870401.html

    "....Im vertraulichen Gespräch mit US-Außenminister James Baker gestand Kohl

    am 12. Dezember 1989 im Blick auf die Wirtschafts- und Währungsunion, so das

    Protokoll: >>Diesen Entschluss habe er gegen deutsche Interessen getroffen<<."

    Seine Nachfolgerin, Frau Merkel, unterzeichnete - ohne Befragung des Volkes -

    den Lissabonner Vertrag, welcher 95 % der Bestimmungen des durch Volks-

    abstimmungen in Frankreich und den Niederlanden als "antidemokratisch" ab-

    gelehnten EU-Verfassungsentwurfs enthält,

    Der Lissabonner Vertrag ermöglicht nicht nur die Wiedereinführung der Tods-

    strafe in der BRD, sondern - wie Verfassungsexperten kritisieren - eine "Dik-

    tatur der EU-Kommissare".

    Damit nicht genug - behauptete ein Jurist, Professor Franz Meyer, als Vertreter

    des Deutschen Bundestages, vor dem Bundsverfassungsgericht, "ein Grund-

    recht auf Demokratie existiert nicht" - siehe:

    http://denkland.wordpress.com/2011/07/06/laut-bund...

    Deshalb braucht es niemanden zu verwunden, wenn die Bundeskanzlerin Frau

    Merkel, sich so äußerte: -"Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was

    vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen noch gilt und man

    muss damit rechnen, dass sich das in verschieder Weise wiederholen wird,

    siehe:

    http://www.youtube.com/watch?v=vGuXVzgZ1uA

    Bundespräsident a.D. Richard von Weizsäcker kritisierte 1998: "Die Parteien

    haben sich den Staat zur Beute gemacht, sie sind machtbesessen und macht-

    vergessen" - siehe:

    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/bundespraes...

    Prof. H, von Arnim:

    http://www.oedp-muenchen.de/index.php?section=docs...

    "Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals

    zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, des-

    sen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein

    Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern,

    über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und

    Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler

    behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen....“

    Diese Zustände führten und führen - wie in der Weimarer Republik - immer

    wieder zur Gründung neuer Parteien, die - wegen der Bundeswahlordnung,

    die auch ein Faktor ist für das Fortbestehen des grundgesetzwidrige Macht-

    monopols der Parteien - neue Parteien so gut wie keine Chancen haben,

    Regierungsverantwortung zu übernehmen, es sei denn, diese passen sich

    den beschriebenen Zuständen an und dann bleibt es weiter so wie ge-

    habt.

    Wenn jemand herausfindet, wen man unter diesen Umständen wählen und das auch

    noch stichhaltig begründen kann, wäre es erfreulich.

    http://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/11/hans-h...

  • vor 9 Jahren

    Politik gegen echte Geldwerte (Parteispenden) fällt mir zuerst die FDP ein.

    Quelle(n): Wikipedia Parteispenden
  • vor 9 Jahren

    Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft.

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  • vor 9 Jahren

    zur Zeit gibt es keine wählbare Partei -- Etikettenschwindel ist das richtige Wort

  • ?
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Auch wenn es nur Minusdaumen hagelt, aber die einzige Partei, die noch „echte Werte“, wie du es nennst, vermittelt, ist die NPD.

    Aber auch, wenn mir die Familienpolitik der NPD sehr (!) gefällt und die Asoziale-Ausländer-raus-Politik (aber auch wirklich nur DIE Ausländer, nicht die anderen Ausländer) ebenfalls (die die Gutmenschen und Antideutschen ohnehin nie akzeptieren würden, die lieben es doch, wenn Asoziale dem Steuerzahler auf den Pelz gehen und gegen Deutschland hetzen), würde ich die NPD trotzdem nie wählen.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Dann müsstest Du die FDP wählen, die schreiben ja die Liberalität auf ihre Fahnen. Leider ist sie bisher nur als Steigbügelhalter der Reichen aufgetreten. Vom liberalen Gedanken keine Spur.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ja -zuerst von mir verspottet, jetzt - wo ein gutes und solides Parteiprogramm steht - von mir geachtet und gelobt: http://www.piratenpartei.de/

  • vor 9 Jahren

    Wichtig und richtig ist was unterm Strich raus kommt.

    Die CDU scheint mir trotz allem die Einäugige unter den Parteien zu sein.

    Bedenke keine Partei schafft Arbeitsplätze.

    Arbeitsplätze schaffen nur Investoren.

    Ist ihnen die Partei, welche die Mehrheit nach einer Wahl suspekt, gehen die mit

    ihrem Geld nach Asien und investieren dort in Arbeitsplätze.

    Als Proteststimme ist eher die >>Familienpartei<< zu wählen, als nach meiner Ansicht

    die Trittbrettfahrer die LINKEN.

    Wer eine Familie zu versorgen hat weist sich als Verantwortlicher aus.

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