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Könnt ihr euch von dem trennen, was euch runter zieht?
Wer oder was auch immer das sein mag - ich schaffe das nicht immer gleich so rechtzeitig. Wie haltet ihr das?
11 Antworten
- vor 9 JahrenBeste Antwort
Nein, kann ich überhaupt nicht, weil mir, glaube ich, als Kind vor allem vermittelt wurde, dass es
für wirklich absolut jedes Problem irgendwann eine Lösung gibt, wenn man nur lange genug am Ball bleiben muss und sich festbeißen muss. Und wenn es bei den ersten Versuchen nicht klappt, muss man nicht vom Versuch ablassen, sondern vom Glauben, dass man Versuche aufgeben muss.
Ablassen wurde mir dagegen nicht beigebracht. Das hatte immer den Beigeschmack von sich selbst klein kriegen lassen/ sich selbst verleugnen/ sich selbst aufgeben.
Dabei ist es das vielleicht gar nicht immer. Aber ich finde immer schwer, abzuwägen, wann eine Trennung von einem Problem Flucht, Pessimismus und Hoffnungslosigkeit bedeutet - also man sich selbst schadet und wann eine Trennung von einem Problem eben das genaue Gegenteil bedeutet.
Also z.B, wenn jemand seit der Kindheit den Traum hat, unbedingt berühmter Musiker zu werden - und er probiert es immer wieder, aber es klappt nicht - schadet er sich selbst mehr, wenn er sich von seinem Traum trennt oder schadet er sich selbst mehr, wenn er es immer wieder versucht und die Hoffnung nicht aufgibt, obwohl es ausschließlich Rückschläge gibt. Ist die Hoffnung dann etwas Schlimmes oder etwas Gutes?
Ich entscheide mich bei Problemsituationen aus Gewohnheit immer für Durchhaltevermögen, aber in wahrscheinlich 50% der Fälle war das unnötig und eine Trennung hätte mich weiter gebracht.
Die Hauptfrage ist wahrscheinlich auch: hat man im Leben die Priorität immer glücklich zu sein oder immer sich selbst treu zu sein? Beides lässt sich manchmal nicht miteinander vereinbaren. Manchmal kann Durchhaltevermögen in Wirklichkeit Masochismus sein und "kluge schnelle Ablösungen" in Wirklichkeit Fluchtverhalten sein. Ist immer schwer, abzuwägen, wann was was ist.
Ich entscheide mich immer für die Variante "ich bin mir selbst treu, auch wenn ich dann manchmal nicht glücklich bin" als für die Variante "Das wichtigste im Leben ist Glück, deswegen trenne ich mich von Dingen, auch wenn ich mir selbst manchmal dadurch untreu werde". Ich sehe schlimme Situationen immer als Survivaltraining und verharre manchmal in ihnen bis man nicht mehr vom "Ende mit Schrecken", sondern "Schrecken ohne Ende" sprechen kann, weil ich vor allem einen Gedanken nicht loswerden kann "Es gibt nie etwas das verloren ist, es wird alles eines Tages wieder gut." Aber wer weiß, vielleicht gibt es tatsächlich Dinge, die nicht mehr gut werden.
Somit sind also beide Lebensmodelle - "schnell trennen" oder "lange bleiben" vollkommen ok, man muss nur jeweils das machen, worin man geübter ist.
- 🌛Lv 5vor 9 Jahren
Meistens ja - prinzipiell leider nicht. Selbst das was einem ruter zieht, kann man noch für sich zum Positiven nutzen. ;) :) Das nennt sich dann, das Beste daraus zu machen.
Bedenke aber: Lass dich niemals so tief sinken, von dem Kakao, durch den man dich zieht, auch noch zu trinken !! ;) :)
Quelle(n): http://www.youtube.com/watch?v=rwBOw28W-Aw Es ist besser loszulassen als daran kaputt zu gehen! - vor 9 Jahren
Es ist wirklich ein Lernprozess sich von etwas oder jemandem zu trennen der einen runterzieht. Manchmal ist es auch SelbstgeiÃelung daran fest zu halten, oder meinen fest halten zu müssen.
Das Leben ist eine Blumenvase. Du kannst selber bestimmen ob du dir Rosen oder Disteln reinstellst!
Oft geht es einem besser wenn man dem schlechten Gefühl sich von was zu trennen nicht nach gibt, sondern einfach die Augen zu macht und weg geht!
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- Bingi 7Lv 7vor 9 Jahren
ich hänge wirklich an vielem > doch wenn ich merke, dass ich von irgendwas zu sehr abhängig werde unterbinde ich es > bevor es mich salopp gesagt > umbringt.
Je älter ich werde - desto schwieriger wird es natürlich > doch bis jetzt hat es mich immer weiter gebracht.
Deine anderen Fragen habe ich auch gelesen > ja, es ist nicht einfach so ein Leben und doch bin ich zufrieden > ich gebe meine Träume und Hoffnungen nicht zu schnell auf > doch ich Kämpfe um nichts.
Klar mit normalen Mitteln versuche ich alles - doch ich habe zum Beispiel noch nie um einen Mann gekämpft - habe es immer so gehalten, wenn dieser Mann mich einfach nicht wollte, dann ist es auch nicht der Richtige > Basta.
- Anonymvor 9 Jahren
es ist besser
- vor 9 Jahren
Mal mehr, mal weniger.."live is a roller coaster!"
wozu sich auch ärgern, wenn man Fehler gemacht hat muss man wohl mit konsequenzen rechnen.
Ich denk mir dann, Ach egal, gibt wichtigeres im leben.
Quelle(n): mondays su*ck - hardigattiLv 7vor 9 Jahren
mir ist das wurst,denn wenn man im tal ist,kanns nur mehr bergauf gehen,und man erlebt es wieder neu,wies ist,wenns einem besser geht.
na,ja,ein biÃchen perv.ers halt.
- vor 9 Jahren
Wenn mich Menschen runterziehen,gehe ich ihn aus dem Weg auch wenn es manchmal sehr hart ist.Sonst langsam versuchen das Problem zu lösen und das Beste daraus zu machen.