Themenvorschläge für die mündliche Geschichtsprüfung beim Abitur.?

Zu Th 1 würden sich Links lohnen, die den Begriff der Partizipation politisch

erklären und auf pro und contra hinweisen: Eine Umschau bei Google

nennt dabei die Vielfalt der Anwendungsbereiche.Ich nenne nur

(1)eine Rede auf der Webseite

des Bundesministerium des Innern unter "Aktuelles und Presse,Reden"

""Die Bedeutung von Bürgerbeteiligung im politischen Prozess"

http://www.bmi.bund.de/

SharedDocs/

Reden/

DE/ 2011/05/strg_mohnpreis.html?nn=109576<==

(2)Dem setze ich bewusst eine individuelle Website gegenüber:

www.rainerschmidt.com/

monatsthema/

partizipation-eine-chance-fur-die-immobilienwirtschaft/ <=

(3) Ich füge hinzu: Ein britischer Professor,TERRY EAGLETON,zitierte in

seinem Buch "Why MARX Was Right" (ein provokanter Titel, doch

sehr lesenswert) eine Gruppe von angelsächsischen Autoren, die dem sog.

"Marktsozialismus" das Wort reden.EAGLETON fasst das so zusammen:

"So-called market socialism envisages a future in which th means of production

would be socially owned,but where s e l f-g o v e r n i n g cooperatives would

compete ((konkurrieren)) with one another in the marketplace.In this way, some

of the virtues of the market could be retained, while some of its vices

(("Mucken",Irrtümer)) entfallen könnten. At the level of individual enterprises

((Unternehmen)) cooperation would ensure increased efficiency,since the

evidence suggests that it is almost always as efficient as capitalist enterprise

and often much more so. - ... [Marx] also considered that markets had been

emancipatory as well as exploitative,helping to free men and women from their

previous dependence on lords and masters...Market socialists also point out

that markets are by no means specific to capitalism..."economic accounting

is unthinkable without market relations"... Market socialism places economic

power into the hands of the actual producers." [Quelle:ISBN978-0-300-18153-1]

Th 2: Ich würde mich hier dem Thema der Möglichkeiten u. Grenzen der

Volksabstimmung als eine der Formen der Demokratie wählen. Es ist

wichtig zu erkennen, dass "Bauchgefühle" o. "Sympathien" o."Antipathien"

allein,für sich genommen, nicht dominieren dürfen,wenn es um zu Fragen

geht,die zu entscheiden sind.Es war der Piratenpartei-Landes-Vorsitzende in

NRW, der darauf verwies, dass ein hoher Bildungsgrad der Wähler notwendig

sei,um aufgeworfene Fragen schwierigen Charakters beurteilen zu können.

Dies kann nur dringend unterstrichen werden.Und zur Wahlpflicht sage ich:

Sie kann nur unwillig Wählende erzeugen,die "vergnatzt" ihre Stimme den

Extremen geben.Insofern liegt hier einer der positiven Aspekte (man darf die

negativen nicht übersehen) der Piraten*.

*Dazu bitte zur heutigen online-Seite der "taz" gehen! (22.5.2012)

( Piraten im NRW-Landtag) .

P.S.: Zur "Demokratie": Es gibt eine exzellente Zeitschrift in den USA, die durch

für ihre Reportagen berühmt ist,THE NEW YORKER. Ihr Chefredakteur

DAVID REMNICK, ein Journalist aus liberalem jüdischem Hause, hat

aus Protest gegen die Politik des israelischen Premierministers "Demokratie"

neu definiert,Sein Wort schlug wie eine Bombe ein: In bester amerikanischer

Tradition schrieb er: "Die Demokratie ist niemals vollendet. Im besten Fall

ist sie ein Vorsatz,immer im Werden." Ich rate Ihnen dazu, in Ihrer

Prüfung dieses gute Wort zu nutzen.Demokratie kann nur leben,wenn sie

stets SO gesehen wird: immer im W e r d e n,nie vollendet.

-----Danke für Ihre Geduld und : Eine erfolgreiche Prüfung!----------