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ist der kapitalismus wirklich die bestmöglich realisierbare wirtschaftsform?

es muss doch noch etwas anderes geben, das auch real funktioniert........ oder seid ihr so zufrieden?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Der bekannte CDU-Politiker Heiner Geiißler meinte in einem Interview ""Kapitalis-

    mus ist so falsch wie Kommunismus" - siehe

    http://www.sueddeutsche.de/politik/interview-mit-h...

    Zur Zeit der Entstehung der Bundesrepublik wäre 1949 vermutlich - wie von Aden-

    auer befürchtet - der Sozialdemokrat Kurt Schumacher und nicht mit einer Stimme

    Mehrheit Konrad Adenauer Kanzler geworden, wenn damals in ganz Deutschland

    Wahlen stattgefunden hätten und es ist anzunehmen, dass so mancher Fehler unter-

    blieben wäre

    http://www.locomnet.de/echonet/012005/polisaktiv/5...

    http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel...

    Erheblichen Einfluß auf die Politik der BRD hatte Bankier Abs der eine bedeu-

    tende Rolle als Berater Adenauers spielte. Siehe

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45293074.htm...

    ".....Abs saß in 30 Aufsichtsräten; gefragt, ob ein Manager damit nicht über-

    fordert sei, antwortete er: "Andere vielleicht, ich nicht."

    "Als der Bundestag 1965 ein neues Aktiengesetz verabschiedete, das die

    Zahl der Aufsichtsratsmandate auf zehn pro Kopf beschränkte, wußte jeder

    in Bonn, auf wen es zielte: Das Gesetz wurde >>Lex Abs<< getauft.

    "...Errichtung der Berliner Mauer am 13. August 1961 markierte das vorläufige

    Scheitern von Adenauers Deutschlandpolitik, soweit sie aus dem illusionären

    Versprechen bestand, die Westintegration der Bundesrepublik mit einer fried-

    lichen Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vereinbaren zu können.

    Außerdem hatte sich Adenauer in den Tagen des Mauerbaues sehr ungeschickt

    verhalten und damit den alten Argwohn bestärkt, ihm sei an dem >>heidnischen<<

    Mitteldeutschland samt Berlin ohnehin nichts gelegen...." - siehe:

    http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp6.htm

    Wohl auch wegen der knappen Mehrheit der CDU/CSU 1949 - war viel die Rede

    von der "sozialen Marktwirtschaft" und es wurde sogar zeitweise die Beteiligung an

    den Produktionsmitteln Derjenigen diskutiert, die diese aus den Trümmern wieder

    aufbauen mussten - für wertlos gewordene Reichsmark und für die Lebensmittel-

    rationen.

    Daraus entstand nur die bedeutungslose, zu nichts verpflchtende Floskel im GG

    "Eigentum verpflichtet"

    Unser System befindet sich 60 Jahre später in einem Zustand, in dem die "Schere

    zwischen Arm und Reich" immer weiter auseinander geht und der größte Teil der

    vorhandenen Vemögen sich in den Händen einer kleinen Minderheit befindet.

    Man kann also dem wohl schlecht zustimmen, dass dieser extreme Kapitalismus

    "die bestmöglich realisierbare Wirschaftsform" ist, weil dieses System außerdem

    dazu beigetragen hat, dass die Versuche, in Deutschland Demokratie einzuführen

    gescheitert sind.

    Denn der Satiriker Georg Schramm beschreibt diesen Zustand so:

    "Politik, die wird woanders gemacht.. Interessenverbände, die machen die Politik,

    deren Lobbyisten ziehen die Fäden...." - man sehe und höre sich das besser sel-

    ber an:.

    http://www.youtube.com/watch?v=QsSJz6UtqzQ

    Der Verfassungsrechtler Prof. H. von Arnim kritisiert

    "Das Grundübel unserer Demokratie liegt darin, dass sie keine ist. Das Volk, der

    nominelle Herr und Souverän, hat in Wirklichkeit nichts zu sagen. Besonders krass

    ist es auf Bundesebene entmündigt, obwohl gerade dort die wichtigsten politischen

    Entscheidungen fallen.---” siehe:

    http://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/11/hans-h...

    Es läßt sich wohl nicht leugnen, dass diese Dinge alle zusammenhängen.

    Aber auch die Entwicklung der SPD gab Anlass für die Frage:

    "War Rudolf Dreßler einer der letzten Sozialdemokraten im Deutschen Bundestag?"

    Siehe

    http://duckhome.de/tb/archives/8930-War-Rudolf-Dre...

    Allem was mit "-ismus" bezeichnet wird hat irgendwelche Mängel, die aber von

    den jeweiligen Vertretern natürlich bestritten werden.

    Wie dem auch immer sei - unser Land befindet sich in einer kritischen Phase,

    die wohl treffender kaum beschrieben werden kann als es in nachfolgendem

    Link :

    .http://www.youtube.com/watch?v=KToJCFNJVwU

  • Lannus
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Zumindest nicht so wie der Kapitalismus in den letzten Jahrzehnten gehandhabt wird.

    Ohne Kapital geht nun mal nichts - aber Geld mit Geld verdienen hat nichts mit einer guten Grundlage eines Kapitalismus zu tun.

    Investitionen in die Schaffenskraft der Menschen wäre die bessere Alternative!

    Es gibt viele gute Erfindungen die mit einem finanziellen Anschub viel dienlicher für die Menschen wären, aber sie verkümmern wegen Kapitalmangel in den Schubladen.

    *Fritz - ich meine nicht die Erfindungen der Industrie, die haben genug Geld dafür - eher die Erfindungen von einzelnen Menschen, die nicht genügend Eigenkapital haben, denn schon die Patentkosten ergeben oft einen Hemmschuh und dann weiter die Realisierung von Produktion und Vertrieb.

    Quelle(n): Gruß Lannus
  • vor 9 Jahren

    Nein Europa grade super Beispiel Kommunismus (Marxismus ohne Gewalt)ist möglich aber nur mit einer kleinen gruppe von leuten (5000 schon fast zu viel) (wette wird jetzt mit antimarxistischen faschistischen müll vollgespammt

    )

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    ...es ist in ermangelung besseren, die schlechtmöglichste noch realisierbare wirtschaftsform....man sollte sich schon mal gedanken machen, was danach kommt...anarchie wär nicht schlecht....*gg*

    @lannus...die guten erfindungen vergammeln wegen gewinnmaximierung inden schubladen...es kann mir keiner erzählen, der wasserstoffmotor sei noch nicht ausgereift...so als beispiel mal....

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  • Klaus
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Die bestmögliche Wirtschaftsform ist die "Soziale Marktwirtschaft".

    Eine funktionierende Marktwirtschaft braucht Regeln, also keinen ungehemmten Kapitalismus, und sie braucht eine Absicherung vor (Unternehmer)Willkür. Leider hat sich eine Art Manchester Kapitalismus durchgesetzt. Nicht das wir zu wenig Geld für das Soziale ausgeben würden, aber wirklich sozial sind Arbeitseinkommen von denen man auch leben kann und eine Regulierung der Finanzmärkte. Wie kann es sein, das Investmentfirmen nicht als Banken gelten und deshalb auch nicht der Bankenaufsicht unterstehen?

  • vor 9 Jahren

    Ich nicht. Weil immer nur ein paar Wenige wirklich davon profitieren!

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Nein, ist er nicht. Schon deshalb nicht, weil er gar keine Wirtschaftsform ist, sondern eine Gesellschaftsform. Wirtschaftssysteme wären zum Beispiel Marktwirtschaft oder Planwirtschaft. Aber, ja, er ist in der Tat wohl die bestmögliche Gesellschaftsform. Es ist ja auch interessant, dass Demokratie offenbar nur zusammen mit einem kapitalistischen System auftritt. Allein das sollte zu denken geben.

  • vor 9 Jahren

    Es ist der gelebte Kommunismus, Kapitalismus, Religion, was die Menschen

    mit ihrem gelebten Fehlverhalten anstellen.

    Möchtest Du in Nordkorea, im Kommunismus leben?

    Möchtest Du in den USA, im gelebten Raubtierkapitalismus leben?

    Wunschträume sind ohne Verbindlichkeit.

    Was Du aus Deinem Lenben machst, bestimmen Deine selbst gewählten Gedanken,

    in Deinem Kopfkino, Deine Trägheit, Dein Hang zur Bequemlichkeit.

    Jeder ist seines Glückes Schmied.

    Glück ist der Bonus für Realitätsdenker, Möglichkeitsdenker machen das allerbeste aus dem eigenen Leben.

    Leben ist kein Wunschkonzert.

    Leben ist die Herausforderung geistig zu wachsen, ist Kampf ums Dasein.

    Leben ist ein lebenslanger Lernprozess.

    Die Klugen und Lebenstüchtigen nutzen Fehlentscheidungen,

    Rückschläge als Lernvorgang.

    Besser mal was falsch machen, dann daraus lernen, als sich immer

    im Kreis drehen und dumm bleiben.

    Jeder vollzogene positive Lernvorgang ist eine Stufe höher zur Erkenntnis.

    Dumme träumen sich weg, machen immer wieder dieselben Fehler und handeln sich dadurch Probleme über Probleme ein.

    Ein Problem ist ein stecken gebliebener Lernvorgang.

    Die jungen Klugen machen einen Fehler, lernen daraus und machen wieder einen ganz anderen Fehler. Lernen wieder daraus.

    So steigen sie in der gesammelten Erkenntnis von Stufe zu Stufe,

    bis zum 26.Stock und höher.

    Aus dem 26. Stock hast Du eine bessere Übersicht, als aus dem Untergeschoss.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    der sozial-faschistische...

    schweine kapitalismus...

    funktioniert nur für ein paar...

    leute die masse bleibt bei...

    dem spiel aussen vor !!

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