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Wieso wurde Pichard Captain der Enterprise obwohl er für die Rolle überhaupt nicht geeignet war?
Kirk war viel besser. Archer war viel besser. Janeway, war hervorragend, Sisko hatte seine Momente... aber Pichard, er war so ein totaler Schlapschwanz. Mit ihm als Captain, es ist mir rätselhaft das die Ferengie die Enterprise nicht vernichtet haben, von den Borg ganz zu schweigen
Pichard ist im "Captain's chair" eingeschlafen und schnarcht vor sich hin. Worf kommt um ihn zu wecken. Pichard schreit ganz laut: "BITTE schlagen sie mich nicht. Ich gebe ja auf und die Enterprise gehört ihnen. Töten sie meine ganze Crew oder machen sie Sklaven aus ihnen, nur so lange sie mich nicht schlagen..."
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@Fragenfragen - Falsch
@ doitsujin75 - Intressant, aber nein. Du hast das ganze Konzept von Star Trek (laut Gene Roddenberry) falsch verstanden wie es scheint.
14 Antworten
- doitsujin75Lv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Mag ja mit Kirk ganz lustig gewesen sein, wenn er mit einem "High-Ho-Silver" die Aliens verkloppt und Bräute abgeschleppt hatte.
Die Rolle des Picard ist sicherlich ein Eingeständnis an modernere Zeiten, in denen "Führer" - was so ein Kapitän nun einmal ist - rationale Entscheidungen treffen, basierend auf Logik, Einfühlungsvermögen und einem reichen Erfahrungsschatz. Er entspricht dem heutigen Verständnis von idealer Menschenführung in strengen Hierarchien jedenfalls mehr, als alle anderen Figuren bei Star Trek, die den Captain's Chair besetzt hatten.
Was du für schwach hältst, halte ich für die Stärke dieser Figur. Kirks Figur war eigentlich nur eine Karikatur, weil zu eindimensional.
Interessanterweise entspricht die Figur der verschiedenen Captains auch immer dem jeweiligen Zeitgeist, der in den USA vorherrscht. Die 60er waren die plumpe, McCarthy-antikommunistische-Vietnamkrieg-Ära, in den 80er war mit dem Zerbröseln der Blöcke und dem relativen Frieden eher Selbstreflektion angesagt, mit dem Krieg gegen den Irak wurde es dann auch bei Deep Space Nine wieder gewalttätiger und emotionale Entscheidungen wurden manchmal über rationale gesetzt. Janeway entspricht der leichten Liberalisierung der Clinton-Ära, während die Serie Enterprise fast nur eine Analogie zur Terrorhysterie nach 9/11 ist.
Das macht Science Fiction allgemein aus. Sci-Fi atmet eigentlich immer mehr den Zeitgeist einer Ära und sagt mehr über die Zeit der Entstehung aus, als man auf den ersten Blick wahrnimmt. Oft ist Science Fiction auch einfach nur ein Vehikel, um ganz bewusst gegenwärtige Geschehnisse, politische Situationen, gesellschaftliche Themen und übergeordnete Ereignisse zu diskutieren und zu verarbeiten. Gerade deshalb muss man Science Fiction auch immer unter diesen Gesichtspunkt ihrer Entstehung betrachten, ob die Autoren das bewusst verarbeiten, oder nicht.
Ich mag Picard. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass er ein wenig dem Ideal eines sich weiterentwickelnden, aufgeklärten, zivilisierten Menschenbildes entspricht, an das man in den 80ern noch uneingeschränkter glaubte, als das heute der Fall wäre. Die ganze Serie atmet förmlich den Glauben daran, dass man die Probleme der Welt im Wesentlichen lösen, oder zumindest halbwegs lösen, könne. Darin steckt noch eine gewisse Aufbruchstimmung und ein Maß an Fortschrittsglauben, der uns heute deutlich abhanden gekommen ist. Alles, was nach TNG kam, entspricht eigentlich nur der Erwartung, dass alles schlimmer werden muss und reflektiert damit auch wieder dem Zeitgeist.
Ich bin schon davon überzeugt, dass einige Leute TNG und Picard auch deshalb besser finden, weil sie sich im Grunde genommen die Ordnung und den Zeitgeist der 80er zurück wünschen. auch wenn sie das vielleicht nicht bewusst wahrnehmen. Das betrifft zumindest Diejenigen, die diese Zeit bewusst erlebt hatten.
Abgesehen davon ist TNG wohl die vielseitigste und tiefgründigste Star Trek Serie, die sich so stark wie keine andere mit philosophischen Grundsätzen, Moral und Ethik auseinandersetzte, und bei keiner anderen Serie hat man das bis jetzt cleverer gemacht. Alle folgenden Serien sind auch deutlich actionlastiger, was nicht unbedingt ursächlich mit dem Budget zusammenhängt. In dieser Hinsicht kann eigentlich nur DS9 TNG in Ansätzen das Wasser reichen.
Nachtrag:
@Krazygrrl:
Was lässt dich das denken?
Ich bin mir durchaus bewusst, welche Intention Roddenberry mit Star Trek hatte. Das muss aber noch lange nicht heißen, dass das 1:1 umgesetzt wurde. Außerdem kann er sich auch nicht von der Beeinflussung durch die Zeit völlig freisprechen.
TNG war dabei sogar ein gutes Beispiel dafür, wie der schwindende Einfluss Roddenberrys eine bessere Serie gebracht hatte.
Dass R. Vision für Star Trek nach amerikanischen Maßstäben mindestens liberale, fast schon sozialistisch anmutende Züge hat, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass er ein Kind seiner Zeit war, genau wie die anderen Macher im Hintergrund.
- BallbreakerLv 4vor 9 Jahren
geschmackssache.
janeway und picard waren für mich die perfekte besetzung. das was du als schlappschwänzigkeit bezeichnest solltest du mal unter dem aspekt der verantwortung für die besatzung sehen. man könnte auch sagen, daß seine rolle reflektierter war. er legte oft bemerkenswerte weitsicht an den tag.
janeway war resoluter,ja, hatte aber auch die "rauhbautzigere" mannschaft. picard hatte so ne gute mannschaft, daß er meist nur abzunicken brauchte.
die anderen captains kann ich nicht beurteilen, weil ich nur TNG und Voyager geguckt habe.
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- Anonymvor 9 Jahren
Ich mag Picard und Shanway ebenso. Sisko fand ich...naja gingso, aber Kirk mag ich garnicht.
Picard brachte immer noch eine gewisse Tiefe mit in die Serie, vorallem in Kombination mit Data.
- Anonymvor 9 Jahren
Der Mann heißt im realen Leben Pattrick Stewart und war ideal als Jean-Luc Picard.
- vor 9 Jahren
Geschmäcker sind nun mal verschieden! Und Janeway war mit Abstand der schlechteste Captain aller Zeiten! DAS nenne ich mal eine Fehlbesetzung. Aber das ist nur meine Meinung.
Quelle(n): Geschmack - ErikaLv 4vor 4 Jahren
Ist doch ein toller Sündenbock! Wenn ein Jugendlicher Amok läuft, und die Polizei findet in seinem Zimmer eine CD von Marilyn Manson, dann muss guy kein Hellseher sein um zu wissen, replaced into wohl am nächsten Tag die Schlagzeile in der Bild-Zeitung sein wird. Und genau so ist es mit den sog. "Killerspielen". Kein Mensch, der psychisch "wide-spread" tickt, wird nach dem zocken von Counter Strike den Waffenschrank seines Vaters aufbrechen, in die Schule laufen und Leute abknallen. Das ist völliger Schwachsinn!