Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Was ist der Unterschied WEP, WPA und WPA2 im WLAN?

Hallo,

will heute mein WLAn einrichten und mein Nachbar sagt, ich soll es auf jeden Fall verschlüsseln. Aber da gibt es so viele Möglichkeiten. WEP, WPA, WPA2 :?

Danke für die Antworten.

Was ist der Unterschied WEP, WPA und WPA2 im WLAN? Kann mir das jemand sagen?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Wie Du schon richtig erkannt hast gibt es mehrere Arten der Verschlüsselung.

    In Deutschland ist Verschlüsselung sogar vorgeschrieben!

    WEP ist geknackt und sollte daher nicht mehr verwendet werden.

    Ob Du nun WPA oder WPA2 verwendest hängt von Deiner Hardware ab. Und zwar nicht nur des Routers, sondern auch der Geräte die eine drahtlose Verbindung aufbauen sollen.

    Wenn alle WPA2 unterstützen ist das die sinnvollste und beste Version.

    Ist aber auch nur ein Gerät dabei das nur WPA kann, so musst Du Dich mit WPA begnügen. Geräte die nur WEP unterstützen sollte man nicht mehr verwenden, weil WEP geknackt (s.o.)

    Theoretisch ist WPA unter Laborbedingungen knackbar. Aber wer hat schon Laborbedingungen zu Hause. Benutze, egal ob WPA oder WPA2 ein langes "Passwort" mit mehr als 8 Zeichen, verwende Groß- und Klein Buchstaben und mische eine Zahl mit rein, und/oder schreibe absichtlich falsch (gegen Wörterbuch Attacken)

    Beispiel schlecht:

    Berlin, Manni, Mautzi, Passwort,

    besser:

    amsndb5G

    MainKM5BeiKöln

    4blaueTigerTauben

    Quelle(n): Mr Netzwerk
  • Anonym
    vor 9 Jahren

    WPA2 ist das sicherste, nimm das.

    Zum Schutz der übertragenen Daten in einem WLAN und der teilnehmenden Clients wurde der Sicherheitsstandard Wired Equivalent Privacy (WEP) eingeführt. Schon nach relativ kurzer Zeit stellte sich dieser Standard als anfällig für Angriffe heraus. Durch Aufzeichnung und Analyse größerer Datenmengen kann der Netzwerkschlüssel ermittelt werden. Auch die im WEP integrierte Authentifizierung stellt kein nennenswertes Hindernis für Angreifer dar.

    Ein weiterführender, sehr umfangreicher Standard für Sicherheit in WLANs (IEEE 802.11i) war zu diesem Zeitpunkt zwar in Arbeit, aber eine Verabschiedung war nicht in Sicht. Daher wurde ein Zwischenstandard auf Basis mehr oder weniger verabschiedeter Teile geschaffen: WPA. Dieser konnte durch Funktionen wie dynamische Schlüssel, vernünftige Authentifizierung und Unterstützung von Radius-Authentifizierung den Funknetzen ihre Sicherheit zurückgeben.

    Mit fortschreitender Entwicklung des Standards IEEE 802.11i, der auf dem Verschlüsselungsalgorithmus AES basiert, wurden auch Anstrengungen unternommen, AES in WPA zu integrieren. Daraus entstand der Standard WPA2. Die Herstellervereinigung Wi-Fi Alliance begann zum 1. September 2004 als erste mit der Zertifizierung von WLAN-Geräten mit WPA2.

    Für WPA und WPA2 sind bis jetzt nur Passwort-Angriffe bekannt. Aus diesem Grund ist es dringend zu empfehlen, ein ausreichend langes Passwort (mind. 20 Zeichen lang mit Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Zahlen) zu verwenden, das möglichst auch nicht vollständig aus sinnvollen Wörtern besteht (siehe Wörterbuchangriff). Einige Hersteller ermöglichen durch proprietäre Verfahren den Passwortschlüssel mit einem USB-Stick auf die anzuschließenden Clients zu übertragen, dieser muss nach der einmaligen Installation nicht mehr geändert werden. Ein mit ausreichend langem Passwort geschützter Wireless-Router mit WPA2-Verschlüsselung gilt aus heutiger Sicht als praktisch unknackbar.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Das wie und was am Sichersten ist, wurde ja bereits geantwortet. Brauche ich sicher nicht wiederholen...

    Ich bin aber mit der Aussage von "dt. countryfan" nicht einverstanden. Das WPA2 Passwort sollte gar keinen Klartext enthalten, sondern 'kryptisch' sein. Ich z.B. verwende 32 Zeichen, bestehend aus Kleinbuchstaben, Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (.,-@></()&% usw). WPA2 kann bis zu 64 Zeichen, aber bei 32 Stellen beißen sich Hackerprogramme die Zähne aus. Eine Entschlüsselung würde nach heutigem Stand der Technik einige tausend bis millionen Jahre dauern.

    Ein richtiges WPA2 Passwort sieht folgendermaßen aus:

    E52vadvVj9LzO8c3C-ia96fMQ7gcGdC9

    Speichere dir ein solches Passwort am Besten in eine Textdatei auf einen USB-Stick, dann kannst du ihn auf allen Rechnern verwenden und musst das nicht umständlich abtippen. (sicherer wäre es, wenn du die Textdatei auch noch gegen unbefugtes Lesen verschlüsseln würdest, z.B. mit http://www.chip.de/downloads/Steganos-LockNote_182... )

    Noch ein Tipp! Die sog. SSID sollte auch aus wirren Zeichen bestehen und keinen Text enthalten, die dich als Benutzer identifizieren. Also ein 'DieterLAN' oder 'KlausWLAN' ist nicht ratsam. Natürlich in einer Firma auch nicht den Firmennamen verwenden. Ich würde der SSID den Namen 'Bjp4ZYkMcVKigtMm' geben. So kann niemend wissen, dass DU das bist. Hier in der Umgebung gibt es kuriose Namen, wie MausiLAN, Teekanne oder 'MarcoNet'. Ganz fatal sind die nicht gänderten SSID's ala 'FRITZBOX 7110' oder 'DLINK 5617'. Dort kann man Rückschlüsse auf den Router ziehen und ggf. einbrechen, wenn man die Sicherheitslücken kennt.

    .

    Quelle(n): Fachinformatiker Systemintegration Erfahrung mit Computer seit 1984
  • vor 9 Jahren

    ► Kurz & knapp: WPA2 ist am sichersten und in der Regel das beste.

    ► Wenn du bestimmte Geräte ins Internet bringen willst, die noch kein WPA2 können, lässt sich auch ein anderes Verfahren nehmen.

    Doch nimm sicherheitshalber erst mal WPA2 – eine andere Schutz-Technik (temporär) auswählen kannst du immer noch, wenn du merkst, dass es nötig ist.

    ► Du kannst auch noch mal hier schauen:

    http://www.com-magazin.de/tipps/uebersicht/tipp-id...

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.