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Anonym
Anonym fragte in Nachrichten & MedienAktuelle Themen · vor 9 Jahren

Warum schimpfen so viele Ausländer auf das Gastgeber Land?

Ich lese hier viel um besser deutsch zu lernen. Dabei ist mir aufgefallen das viele Ausländer hier auf die Deutschen und Deutschland schimpfen. Wurden die gezwungen hier zu leben ?

Warum leben die hier , wenn alles schlecht ist? Warum verhalten sich jugendliche Ausländer so aggressiv gerade älteren Deutschen gegenüber?

Natürlich gibt es auch Deutsche die schlecht sind aber wenn ein Deutscher von Ausländern angegriffen wird ist verständlich das er Angst hat.

Ich habe kaum bis keine Probleme mit den Deutschen. Ich komme aus dem Sudan und bin schwarz. Ich bin froh hier zu sein. Nicht jedes Land ist so tolerant und nett zu Asyl suchenden . Ein wenig mehr Respekt sollte man den Deutschen schon entgegen bringen. Man muß nicht alles mögen was die Deutschen machen aber es ist ihr Land.

Mein schlechtes Deutsch bitte ich zu entschuldigen.

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Gratulation zu dem guten Deutsch, das ist besser als das, was man von manchen Deutschen hier liest.

    Die letzten 100.000 Jahre der Urzeit stecken den Menschen noch in den Knochen. Fremde, die in ein Stammesgebiet kamen konnte man nie richtig einschätzen. Waren sie feindlich oder freundlich? Mitunter waren die Menschen der Urzeit erbitterte Nahrungsmittelkonkurrenten und sind sich soweit es ging gegenseitig aus dem Weg gegangen.

    Und all die anderen Gefahren der Urzeit: Ist ein fremdes Tier gefährlich oder gar giftig? Ist eine fremde Frucht geniesbar oder giftig? usw.

    Das führt dazu, dass jeder Mensch allem, was ihm fremd ist erst einmal ängstlich gegenübersteht. Manche versuchen ihre Angst durch Aggression zu kompensieren.

    Und diese Urangst ist Ursache für Rassismus. Jeder Mensch ist daher von Natur aus ein Rassist. Jemand, der von sich sagt sagt, dass er kein Rassist sei, lügt. Die Frage ist nur, wie wir in der heutigen Zeit damit umgehen.

    Speziell auf Deutschland bezogen gibt es vielleicht folgende Fragestellungen: Deutsche fühlen sich durch Ausländer bedroht, weil diese eine zusäztliche Konkurrenz um knappe Arbeitsplätze darstellen. Ausländer in Deutschland fühlen sich benachteiligt oder vielleicht ausgenutzt, weil sie das Gefühl haben, weniger zu verdienen als Deutsche oder schlechtere Karrierechancen zu haben, oder weil man sie lediglich als zeitlich befristete Gastarbeiter betrachtet.

    Es ist auch eine Frage des Bildungsstandes. Leute mit einem höheren Bildungsstand sind neugieriger und suchen den gegenseitigen Kontakt. Ich finde es sehr interessant diverse Themen mit Leuten zu diskuttieren, die kulturell einen anderen Hintergrund haben. Die sehen die Dinge aus ganz anderen Blickwinkeln, was einem hilft, den eigenen Horizont zu erweitern.

    Wenn Du mich fragst, betrachte ich das wahre Übel nicht in der Herkunft von Menschen, sondern in der Existenz von hierarchisch organisierten Nationalstaaten. Es sollte nur eine Nationalität geben und die ist "Mensch" oder vielleicht "Lebewesen" und jeder sollte dort leben und arbeiten können, wo er will.

    Viele Jugendliche mit Migrationshintergrund haben es sich eben nicht ausgesucht in Deutschland zu leben. Die sind hier, weil ihre Eltern hier sind. Sie sind in Deutschland geboren, gelten aber für viele Deutsche trotzdem als Ausländer. Im Herkunftsland ihrer Eltern werden sie ebenfalls nicht akzeptiert, sie kennen die dortigen Sitten nicht und beherrschen die dortige Sprache oft nicht mehr richtig, sie gelten dort als Deutsche oder "Mischlinge". Sie wachsen zwischen zwei Stühlen auf und haben gar keine richtige Idendität.

    Wie geht man jetzt damit um? Vielleicht gibt es darauf gar keine Antwort. Aktuell bietet man freiwillige Sprachkurse, Integrationskurse usw. an. Partnerschaftsvereine usw. In meinen Süddeutschen Zeiten war ich im afrikanischen Verein in Stuttgart engagiert. Aktuell bin ich in einer Auslandsgesellschaft, wo Kontakte zu Migranten aus Osteuropa, Asien und Afrika gepflegt werden.

    Ich war einmal eine Weile in den USA. Soll ich Dir sagen, was ich da gemacht habe? Geschimpft wie ein Rohrspatz - aber nur zu Hause oder im Auto, wo es niemand anders hörte :-D Manchmal habe ich aus Frust mit der Faust auf den Beifahrersitz geschlagen. Die Bürokratie funktioniert dort ganz anders als bei uns. Die Leute verhalten sich anders und manchmal weiß man nicht, wie man mit ihnen umgehen soll, insbesondere wenn man ein bestimmtes geschäftliches Ziel zu erreichen hat oder ihnen etwas verkaufen soll. Dann die fremden Sitten, wenn ich mich wie gewohnt am Strand umziehe kommt gleich die Polizei, die typisch deutschen kurzen und enganliegenden Badehosen gelten als öffentliches Ärgernis, man muss in den USA knielange Shorts beim Schwimmen tragen oder man fliegt raus. Ebenso sitzen die in Vollbekleidung in der Sauna, egal was man tut, immer muss man versicherungsrechtliche Auflagen erfüllen, weil in den USA immer jemand eine Millionenklage stellen könnte .... Es reichen schon geringe Abweichungen in der Mentalität oder im Verhalten der Leute, um einen zur Verzweiflung zu treiben.

    Da ich selbst diese Erfahrung gemacht habe finde ich es völlig normal, wenn ein Ausländer in Deutschland über Deutschland schimpft :-)

    Vielleicht ist das die Lösung: Jeder Mensch muss mindestens 6 Monate seines Lebens in irgend einem fernen Land verbringen, und selbst einmal Ausländer sein.

    Wenn Jugendliche mit Migrationshintergrund erst einmal auf die aggressive Schiene geraten sind, ist es schwierig sie da wieder runterzubekommen. In ihrem Umfeld schaukeln die sich dann gegenseitig hoch. Ich finde das sehr schade, weil beide Seiten da kostbare Chancen vertun.

    Jedenfalls willkommen in Deutschland :-)

  • vor 9 Jahren

    dein deutsch ist sehr gut -- Kompliment ! -- leider haben die meisten, die nach Deutschland kommen, falsche Vorstellungen und meinen, fürs Nichstun bezahlt zu werden -- ich gebe dir recht: wenn man soviel auszusetzen hat hier, sollte man wieder zurück in das Heimatland gehen

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Das ist eine längere Geschichte die man hier in diesem Kindergarten nicht diskutieren kann.

    @ J. Kristos, Deuke ist ein Deutscher der nur Unruhe in das Thema bringt, und wer den nicht kennt fällt auf ihn herein.

    Quelle(n): Forum für anonyme Frustablasser.
  • vor 9 Jahren

    Damit sie einen Schuldigen für ihre Probleme haben. Denn sie selber, ihre Familie, ihre Heimat müssen sie natürlich in Schutz nehmen.

    Bittere eigene Erfahrung mit einer sonst ganz lieben Freundin.

    Sie ist im Grundschulalter ohne Sprachkenntnisse nach Deutschland nachgezogen worden und musste wegen der berufstätigen Eltern sich alleine durchschlagen. Was sie auch hervorragend geschafft hatte.

    Sie hat Schule und Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen, Hatte einen guten Job, sprach perfekt Deutsch, hatte deutsche Freunde. Katholisch. Perfekt integriert.

    Aber Deutschland ist an allem Schuld!

    Und obwohl Deutschland so bescheiden ist, ist sie diesem bescheidenen Land nach Rückkehr in ihre Heimat beruflich treu geblieben. Deutschland ernährt sie auch weiterhin. Welch schreckliches Land!

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ich glaube, das dass was du sagst nicht stimmt. Es ist genauso viel wie Deutsche über Ausländer schimpfen. Du hast eine polare Position bezogen und andere eine andere. Die Welt ist bipolar, aber nicht durchschaubar und zudem verrückt.

    Ich bin Deutsche, und es ist genauso verrückt - ich finde bei Ausländern mehr Toleranz als bei Deutschen und versteh es nicht. Also es ist nicht alles so wie es scheint und was du sagst ist auch nicht so. Das ist nur deine eigene Sicht.

    P.S. Opel Manta und ein sehr gutes fast perfektes Deutsch für einen Ausländer ist auch suspekt. Vielleicht willst du ja auch nur provozieren und bist gar Deutscher. Ich kenne die Deutschen - sie suchen oft Streit und verdrehen die Dinge. Ausländer kenne ich nicht so viele, aber die, die ich kenne haben mir mehr Respekt entgegen gebracht als Deutsche.

  • Woher weißt Du, dass diejenigen, die über Deutsche schimpfen Ausländer sind? Ich kenne es eher so, dass hauptsächlich Mischlinge sind, die sich über Rassismus beschweren.

    Ich habe zB einen deutschen Vater, bin in Deutschland geboren, habe dementsprechend einen deutschen Pass. Aufgrunddessen, dass ich asiatisch aussehe, werde ich aber nicht wie jeder andere normale Deutsche behandelt, sondern werde immer gefragt, "wann ich wieder in meine Heimat zurückwill." Äh, wie bitte? Das wäre so, als würdest Du seit Ewigkeiten in einem Haus wohnen und andere würden Dich regelmäßig fragen, wann Du ausziehst. Wie begeistert wärst Du dann?

    Und so geht es nicht nur mir, sondern auch anderen Mischlingen/Bi-racials, die ich kenne. Ob sie nun koreanisch-deutsch gemischt, jamaikanisch-deutsch gemischt, spanisch-deutsch gemischt o.ä. sind. Deutsche können ja Ausländer oft nicht von Mischlingen unterscheiden.

    Wir sind Deutsche, die von anderen Deutschen behandelt werden als wären wir keine Deutschen. Und die Deutschen schieben dann unsere Wut immer den "Ausländern" unter, die sich meines Wissens eher selten über Deutschland beschweren.

  • vor 4 Jahren

    Ich fahre Rennrad und MTB,in meiner storage steht,selten benutzt,ein deutsches vehicle.Ich schimpfe weder auf Ausländer (in meiner Firma arbeiten Engländer,Peruaner und ein chinese language),noch habe ich etwas gegen ausländische autos (hatte auch mal einen Toyota).

  • vor 9 Jahren

    Ich finde, einige Deutschen gehen mit Ausländern nicht so gut um. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, selber Migrationshintergrund. Die Grundschule musste ich wechseln, da meine Mutter eine "Putze" war, ansonsten würde ich nicht versezt werden. Man wird selber von Deutschen fertig gemacht. Immer muss man gegen irgendwelche Vorurteile ankämpfen.

    Der Höhepunkt war die Sarazin Debatte.... wo viele Menschen einfach mal eben so an den Pranger gestellt wurden.

    Zum glück sind nich alle Deutschen so.

  • vor 9 Jahren

    Weil Ausländer (auch die in Deutschland geborenen) genau so behandelt werden, wie man hier größtenteils über sie schreibt! Respektlos und herablassend. Da ist es kaum verwunderlich, dass sie sich unwillkommen fühlen. Aber dennoch sind es nicht sie, sondern die Deutschen, die gegen sie wettern (siehe einige Antworten).

    Allerdings ändert das ausländerfeindliche Verhalten von manchen Deutschen NICHTS an der Tatsache, dass Deutschland auch die Heimat dieser Ausländer ist (wie für alle in Deutschland geborenen Menschen). Sie können nicht einfach in ein Land auswandern, dass sie aus dem Urlaub kennen, nur weil es einige Menschen gibt, denen die Herkunft ihrer Eltern nicht passt.

  • Sandra
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    weil sie die Freiheit die sie hier haben und die soziale Hängematte, inzwischen als selbstverständlich ansehen. Sie wünschen sich diese Freiheiten auch in ihrem Heimatland und sind neidisch auf uns weil eben genau ihre Kultur und ihre Art zu leben dazu führt, das ihre Länder den Bach runter gehen und weder wirtschaftlich noch demokratisch weiterkommen.Sie hassen uns und unsere Kultur und gleichzeitig sind sie neidisch darauf und dadurch wiederum werden sie noch wütender.

    Außerdem werden ihnen keine Grenzen gesetzt.Ich mein, was ist das für ein bescheuerter Staat, der einem Hassprediger, der alle Christen in die Hölle schicken will, jeden Monat Stütze bezahlt, u.a. 1200 Euro Miete für sein schickes Reihenhaus in einer gehobenen Gegend, während wir deutschen uns schon für den Mindestsatz Hartz4 beim Amt runtermachen lassen müssen und nachweisen müssen, das wir uns um Arbeit bemühen, jede erdenkliche Arbeit, egal wie weit die Entfernung ist, annehmen müssen, selbst dann wenn wir vorher bereits 20, 30 Jahre gearbeitet haben und unverschuldet arbeitslos geworden sind ? Weshalb bekommen solche Menschen Stütze ?

    Da ist es kein Wunder, das uns solche Ausländer nicht mehr ernst nehmen ( denn der deutsche Staat ist wirklich nicht mehr ganz dicht, wenn er sowas auch noch von unseren Steuergeldern finanziert! Bei uns hätte sogar Osama Bin Laden ungehindert Stütze kassieren können!!!),ne ne.

    Wenn sich ein Kind bei seinem Vater beschwert, weil es nur 30 Euro Taschengeld im Monat bekommt und der Vater dann sagt " klar, ich geb dir mehr", dann ist es kein Wunder, wenn das Gör immer mehr fordert und weder seine 30 Euro ( ohnehin gutes Taschengeld) zu schätzen weiß noch seine Grenzen kennt. In ihren Heimatländern fordern die Ausländer nix, denn da gibt es nix.Außer vielleicht nen A.... Tritt umsonst. Die Ausländer meinen immer, staatliche Gelder wachsen auf den Bäumen und gedeihen von selbst. Und es ist eine Frechheit, das sie überhaupt etwas fordern, was sie nie eingezahlt haben. Jeder Flüchtling sollte dankbar sein, das er zu essen und ein Dach überm Kopf bekommt. Möchte nicht wissen, wie es mir ergehen würde, wenn ich in der Türkei um Zuflucht bitten würde. Bestenfalls ein Dach und Essen bekäme ich und müsste dafür sicherlich auch noch irgendwas tun, z.B. die Tiere dort versorgen oder irgendwas anderes machen. Und ich käme nicht im Traum auf die Idee, dort Dinge, die mir gar nicht zustehen, einzufordern!

    Das hätten mal unsere Eltern und Großeltern machen sollen ! Die wären froh gewesen, wenn sie vom Ausländer ne Scheibe Brot und ein Platz in der Scheune zum Schlafen bekommen hätten, da sie auf der Flucht eben gar nichts außer ihre Sachen am Leib hatten.

    Mein Vorschlag ist so simpel wie wirkungsvoll; wer hier Gast ist und nie Steuergelder eingezahlt hat oder eben nur sehr wenig und sehr kurz, der bekommt Stütze nur dann, wenn er dafür auch was leistet, z.B. die Betreuung alter Menschen, Straßen reinigen, Schulen usw., natürlich im Verhältnis zur finanziellen Leistung. Wäre das Pflicht, würden sich viele wieder ins Ausland aufmachen und die anderen würden lernen, das es Leistung nicht für lau gibt. Wer nicht anbaut, kann nichts ernten und muss folglich verhungern. Einfache Regel.

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