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Leon fragte in UmweltSonstiges - Umwelt · vor 9 Jahren

Ich frage euch nach eurer Meinung...? (Details Lesen!)?

In Gorleben wird gegen das Atommüll-Endlagern demonstriert. Ich kann diese Menschen verstehen,

aber eine Frage hätte ich noch an sie: Wohin dann sonst? Wir können es doch nicht in der Wüste lagern, damit genetische Veränderungen entstehen und die Giftstoffe in die Luft geraten. Wir können es auch nicht versenken, um das Wasser der Welt zu verseuchen und Millionen Lebewesen töten.

Sollten wir den Atommüll bei uns lagern oder nicht? Und wenn nicht, was sind eure Vorschläge?

Und bitte: KEINE Kommentare oder Witze! Das ist ein ernstes Thema!!!!!

4 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Das ist unser Müll und wir müssen uns folglich auch etwas damit überlegen. Auf der anderen Seite...eigentlich ist es ja gar nicht mehr unser Müll, sondern seit der privatisierung der Stromindustrie deren Müll. Nun gut, soviel zu den Kosten der Lagerung die ja dem Steuerzahler zum grössten Teil aufgedrückt wreden, während die Stromkonzerne schön verdienen, ...Im Atomgesetz ist zwingend vorgeschrieben, dass dre Atommüll rückholbar sein muss, mit nadreen Worten, wenn wir etwas besseres finden damit, müssen wir da auch wieder rankommen.

    Genau das ist aber in den Salzstöcken NICHT möglich. Was wohl die meisten, die sich mit diesem Thema beschäftigen nicht wissen ist, dass Salz unter Gebirgsdruck plastisch ist, dass die Viskosität temperaturabhängig ist, dass Salz ein ziemlich schlechter wärmeleiter ist und dass Kastorbehälter, wenn man sie gut thermisch isoliert bis zu 800 Grad heiss werden können. UNter allen diesen Umständen ist es völlig unmöglich den Atommüll aus Gorleben wiedre herauszuholen, geschweige denn, die Kastoren nach 50 Jahren überhaupt noch zu finden. Die Stollen werden unter Gebirgsdruck einfach von selbst wieder verschlossen, die Ksatoren heizen das Salz und das beginnt ziemlich schnell plastisch zu fliessen und weg sind sie. Und damit aus dem Sinn und der Verantwortung der mittlerweile sowieso verstorbenen Energiebosse.

    Gorleben als Endlager ist nie mehr gewesen als eine Billiglösung, die schnell zu realisieren war, aber nicht einmal mit dem Atomgesetz der 70er zu vereinbaren war, schon gar nicht mit dem mehrfach revidierten. Es gibt eine Unzahl von besseren Alternativen (siehe z.B. Schweden), die auch in Deutschland zu haben gewesen wären, wenn nicht die Kosten hier die grösste Rolle gespielt hätten. Ökonomisch ist Kernkraft, wenn sie nicht massiv vom Staat subventioniert wäre, einfach völlig ausgeschlossen für die Stromindustrie. Kein einziges Kraftwerk ist je gebaut worden aus rein privatwirtschaftlicher Initiative und OHNE massive Subventionen der Steuerzahler.

  • vor 9 Jahren

    Ich kapiere das auch nicht.

    Die SPD und die Grüne sind so dumm, dass sie den Atommüll woanders lagern oder gar nicht lagern wollen.

    Aber die große Frage danach ist: Wohin mit dem Zeug?

    Sie können den Müll doch nicht in der Natur lagern, es ist schließlich die Grüne.

    Wenn es zur Katastrophe kommt, ist es immer noch besser, dass nur ein Punkt in Deutschland betroffen sein wird anstatt ganz Europa!

  • vor 9 Jahren

    Die wollen ja überhaupt keinen Atommüll haben, also die AKW abschalten. Dadurch dass sie gegen den Atommüllzug demonstrieren demonstrieren sie gegen die Folgen der AKW. Ich bin übrigens pro AKW und entsprechend auch für Atommüllager, für deutschen Atommüll logischerweise auch in Deutschland. Nur die Franzosen, die können ihr Zeugs gefälligst selbst irgendwo lagern.

  • vor 9 Jahren

    Angenommen du hast dir ein Haus in Gorleben gebaut und wohnst dort mit deiner Familie. Hättest du gerne das Endlager vor deiner Haustüre ? Nein ? Frei nach dem Motto "Heiliger St Florian verschon mein Haus zünd andere an" So geht es dann auch nicht.

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