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Wie findet ihr diesen Kommentar einer Lehrerin?
Die Schüler einer 2.Klasse sollten sich zu 2 Bildern eine Geschichte ausdenken und aufschreiben, mind.10 Sätze.
Ein Junge schreibt seinen Text, und bekommt ihn zurück mit dem Kommentar:
Lieber Jonas, ich weiss ja, Geschichten schreiben ist nicht so deins, aber achte zumindest auf die Gross- und Kleinschreibung.
7 Jahre, 2.Klasse !!!
Wie findet ihr diesen Kommentar??
Wir sind grad stark am diskutieren, weil wir finden dass er völlig unangebracht ist für ein 7 jähriges Kind, zu schreiben, dass Geschichten schreiben "nichts so seins" wäre, er ist doch erst 7? Wer weiss was da noch in Zukunft kommt, er fängt doch gerade erst an das zu lernen. Wie kann man ihn da schon so abstempeln, und sagen "das liegt ihm ja sowieso nicht", anstatt Hilfestellung zu geben damit er darin besser wird?
Der Junge hat jetzt kaum noch Lust zu schreiben, weil er sagt seine Lehrerin (die er sehr mag) hat ja geschrieben er kann das sowieso nicht gut.
Nachtrag: Ich kam noch garnicht dazu alle Antworten zu lesen (bin jetzt erst heim gekommen) aber schon mal vorweg, ES IST NICHT MEIN SOHN, ich habe gar keine Kinder. Ich mache Hausaufgabenbetreuug bei diesem Jungen und anderen Kindern, und dieser Satz ist mir eben stark negativ aufgefallen. Gross- und Kleinschreibung steht nicht zur Diskussion, das ist ja normal dass die Lehrerin darauf aufmerksam macht und richtig so.
Stark negativ ist mir das mit dem "nicht so dein Ding" wenn man überlegt dass er noch ca. 10 Jahre Schule vor sich hat, und sicher noch zo einige Aufsätze und Geschichten schreiben muss, finde ich das diese Kritik absolut unnötig ist, weil sie keinem weiterhilft.
Besser wäre gewesen:
Lieber Jonas, lies doch mal am Wochenende ein schönes Buch, oder sag deinen Eltern sie sollen die Geschichten vorlesen, dann hast du das nächste Mal bestimmt mehr Ideen oder sowas in der Art, also eher Hilfestellung geben als zu sagen ist nicht so dein Ding.
Stell dir mal vor du b
ist in Mathe schlecht, und tust dich in der 3.Klasse beim Dividieren schon schwer, dann kannst du dich ja gleich abhaken und musst erst garnicht Algebra oder Geometrie angehen, weil es ja eh nicht so dein Ding ist.
Eben gerade weil es ja nicht so sein Ding ist, sollte sie eher die schwächeren Schüler mit einer konstruktiver Kritik fördern, und sagen WIE ER ES BESSER MACHEN KANN.
Ich in der Hausaufgabenbetreuung übe jetzt immer ganz viel freies Schreiben mit ihm.
18 Antworten
- vor 9 JahrenBeste Antwort
Ich gebe dir völlig recht! Aus pädagogischer Sicht ist das völlig verantwortungslos, so etwas zu schreiben - gerade bei einem noch so jungen Kind. Das zeigt aber nur einmal mehr, dass es gerade in der pädagogischen Ausbildung der Lehrer echt hapert - leider!
Edit:
Also mit meiner Antwort wollte ich keinesfalls sagen, dass Lehrer ihre Schüler nicht kritisieren dürfen bzw. nicht auf Schwächen hinweisen sollen. Dass das nun mal zu ihren Aufgaben gehört, ist unbestritten.
Aber es geht halt um die Art und Weise, wie man es macht. So eine wenig konstruktive Anmerkung wie "das ist nicht so deins" bringt mit Sicherheit keinen Schüler weiter.
- BettyLv 7vor 9 Jahren
Nunja...mit 7 Jahren sollte man schon anfangen die Gross-und Kleinschreibung zu verinnerlichen, mehr ist doch damit nicht gemeint und mit "Geschichten schreiben ist nicht so deins" kann er bestimmt nicht viel anfangen, ausser dass er da noch etwas tun kann, das sollte ihn vielleicht anspornen, dass er Geschichtenschreiben zu "Seins" macht. Du sollst das nicht kaputtreden und ihn verunsichern.
Wenn er nun so verunsichert ist, solltest du mit der Lehrerin sprechen, ein paar Worte und schon ist das geklärt.
LG
Betty
Tut mir leid, dass ich dir nicht nach dem Mund spreche wie andere hier *kopfschüttel (Lehrer wollte ich auch nicht sein) aber es ist so, dass du das mit einem freundlichen Gespräch erst alleine mit der Lehrerin besprechen sollten und später den Jungen dazunehmen. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Du wirst sehen, dass sich das in Wohlgefallen auflösen wird und von daran besser läuft für den Kleinen.
- vor 9 Jahren
kinder, is hier ne diskussion entfacht... ich hab die ganzen kommentare bis jetzt einigermaÃen durchgelesen und möchte jetzt auch mal meinen senf dazu geben:
hier sind viel gute kmmentare dabei, aber auch viele ziemlich unsinnige. ich glaube, viele hier vergessen, dass es immernoch um ein kind geht, und das wir immernoch im jahr 2012 sind, nicht im jahr 2030, und auch nicht im jahr 1960.
nun zum thema: die groÃ- und kleinschreibung.. ich denke, da muss man nicht näher drauf eingehen, in der 2. klasse sollte das allmählich beherrscht werden, da hat sie wohl recht, das habe ich auch in der hausaufgabenbetreuung selbst erlebt. es ist ja auch nicht so, als würde man da vond en kindern erwarte, den beweis der relativitätstheorie zu erbringen, es ist nur groÃ-und kleinschreibung, das ist nun wahrhaftig keine groÃe sache.
viel wichtiger ist, wie du selbst auch sagst, die sache mit dem ton, in dem das ausgedrückt wurde und der kommentar, geschichten-schreiben sei nichht so seins.
in der tat: konstruktive kritik sieht anders aus. davon kannse dir jezt n eis backen, aber konkret wissen, was jetz falsch is, weià man davon nun nicht.
was ich auchh hier schon gelesen habe und auch als richtig empfinde: man kann dvon ausgehen, dass die lehrerin nun das kind schon seit knapp 2 jahren kennt und einigermaÃen weiÃ, wie es um die phantasie des jungen steht. dazu bleibt ABER zu sagen: der lehrplan der 1. und 2. Klasse sieht zwar vor, dass man nach und nach schreiben lernt, aber wie man geschichten schreibt, un die phantasie anregt,... das ist in der 2. klasse ncoh im prozess. eine schöne geschichte zu schreiben, das kann man in der 4. klasse durchaus eerwarten, in der 3. einigermaÃen, in der 2. ist das allerdings eben noch kein abgeschlossener lernprozess.
ncihtsdestotrotz schätze ich mal, dass das jetz nich die erste "langweilige" geschichte des jungen ist. böse ist der kommentar sicher nicht gemeint.
ich denke, pädagogisch war der kommenntar nich so schlau von ihr. jetzt heiÃt es also: problem lösen:
du bist eben nur in der hausaufgabenhilfe, da jetzt viel zu machen ist immer ein bischen schwer, ich kenn das (leider).
wie du es machst ist richtig: üb mit ihm, wie er besser geschichten schreiben kann, ich schätze mal du hast die gschichte selbst gelesen und kannst selsbt analysieren, was daran jetzt nicht so dicke ist und das ausmerzen - nach und nach.
versuch am besten, mit den eltern zu reden. Die sind immernoch die erzieher, das sind immernoch diejenigen mit dem gröÃten einfluss. das kind muss lesen, auf jeden fall, oder vorgelesen bekommen. empfiehl den eltern, mit dem jungen jeden abend ein kapitel aus einem schönen buch zu lesen: die teppichpiloten, das sams, robbi, tobbi und das fliewatüüt, räuber hotzenplotz... etc.
schön wäre, wenn die eltern mal mit der lehrerin sprechen würden. ich denke, die weià gerade gar nicht, was sie angestellt hat. wie hier auch schong esagt wurde: wer spricht, dem wird geholfen.
Viel Spaà und glück dem 3käsehoch noch.
Quelle(n): selbs veil hausaufgabenhilfe gemacht, auch nachhilfe... - Kai HLv 6vor 9 Jahren
Ich finde es nicht richtig, hier ein schnelles Urteil zu fällen.
Wie immer, kommt es auch hier auf den Kontext an. Man muss erst mal nachfragen.
Es kann ein pädagogischer Fehler sein, aber auch ein Zeichen von Verständnis, Wohlwollen und Nachsicht.
Und zwar dann, wenn Jonas immer, wenn es um Geschichten - Ausdenken ging, so Dinge gesagt hat wie "Ach nee, dazu hab ich keine Lust" oder "Schon wieder n Aufsatz" oder ähnlich.
Wenn der Schüler dann konsequent trotz Hilfestellung immer schlechte, weil unwillig, ohne Sorgfalt und Engagement, verfasste, Geschichten abgegeben hat, kann eine Lehrerin darauf mit Druck oder Verständnis reagieren.
Diese Bemerkung kann auf Verständnis und einen Konsens zwischen Lehrerin und Schüler hindeuten.
Das kann dann durch ein vorschnelles Fehlurteil und daraus folgende Empörung der Eltern natürlich ins Gegenteil verkehrt und zu einer Frustration gemacht werden. Also, bevor man ein Urteil fällt und damit seinem eigenen Kind schadet: Immer erst mit dem Schüler und der Lehrerin sprechen und ein paar Fragen stellen!
Audiatur et altera pars = auch die andere Seite muss gehört werden - ein uralter Rechtsgrundsatz, erschreckend, wie oft der missachtet wird.
Love and Peace
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- Anonymvor 9 Jahren
Oh wie grausam - das arme Kind! Sein Leben ist verpfuscht!
Bei einer Lehrerin einer 2. Klasse gehe ich davon aus, dass sie die Schüler seit der Einschulung kennt. Wenn die Geschichte einigermaÃen aktuell ist, sind das jetzt annähernd zwei Jahre.
Von einer solchen Lehrerin darf man erwarten, dass sie sich inzwischen ein recht gutes Bild von den Stärken und Schwächen ihrer Schüler gemacht hat.
Ich finde es völlig in Ordnung, dass sie die Realität akzeptiert, wie sie ist, und nicht auf Biegen und Brechen aus dem armen kleinen Jonas einen super Geschichtenerzähler zu machen versucht,der er nunmal nicht ist und wohl auch nie werden wird. Aber wenn er nicht auf die GroÃ- und Kleinschreibung achtet, dann wird aus ihm auch ganz vieles andere nicht, und darauf gilt es zu achten. Man muss im Leben Prioritäten setzen, und genau das tut diese hervorragende Pädagogin.
Wenn der Bengel jetzt trotzig wird, hat er wohl bislang noch nicht viele offene Worte zu hören bekommen und nicht gelernt, damit umzugehen. Kann man ja auch von den Eltern nicht erwarten, dass sie sowas wie Erziehung mal beginnen, die werden dafür schlieÃlich nicht bezahlt.
Weia.
- vor 9 Jahren
Ach sind wir schon so weit, das die Meinung nicht mehr geäuÃert werden darf ?
Und wenn Fehler festgefahren sind, bekommt man Sie wirklich nur schwer wieder los.
Ich finde es ja toll, wenn etwas dazu führt, das sich Eltern mit der Schule beschäftigen was Heute ja nicht mehr so selbstverständlich ist.
Aber über so was, ist das Kind jetzt etwa Seelisch beschädigt ?
Dann wird er es im Leben gar nicht weit schaffen, Kritikfähigkeit muà geübt werden, und ist nicht selbst verständlich.
@ neunmalklug bist wohl der Kumpel des Autors :-)
Der Ehrgeiz des Autors sollte doch angefacht werden, damit er sich sagt, "Dir zeige ich es, von wegen nicht mein Ding".
Oder ist es etwa die Wahrheit, die ja sehr weh tun kann.
@ Alle die anderer Meinung sind, Kinderseelen zwischen Mühlsteinen zu zerstören, ist keine Helden
Tat.
- neunmalklugLv 5vor 9 Jahren
der Inhalt ist wahrscheinlich ok - aber ich gebe Dir recht; der Ton macht die Musik.
Ich hätte gesagt: Jonas, lies doch mal mehr Bücher und dann wirst Du sehen, dass man durch lesen seine Vorstellungskraft enorm vergröÃern kann. nebenbei fällt dir dann die GroÃ- und Kleinschreibung auch wesentlich leichter.
@ ERNST: nö.. ich habe keine Kumpels, im Ernst!
- vor 9 Jahren
Schon blödsinnig, was man sich heutzutage alles gefallen lassen muss, von den Leuten die sich Pädagogen schimpfen.
Ein 7 Jähriges Kind zu kritisieren, bezüglich seiner GroÃ-Kleinschreibung, ist so kleingeistig.
Wofür geht es in die Schule?! um genau DAS zu lernen.
Für die evt. mangelnde Phantasie kann es auch nichts
Bei solchen Lehrern bekomm ich Plaque!
@Ernst
Es geht um ein 7 Jähriges Kind, nicht um einen Teenager.
Ich bin auch nicht für diese weichgespülte Pädagogik und überzogen antiautoritäre Erziehung.. natürlich müssen Kinder lernen, dass nicht alles aus rosa Wölkchen besteht und man auch mal kritisiert wird... aber irgendwo hat es doch auch Grenzen.
AuÃerdem kommt es immer auf das Kind an! Es gibt sensible Kinder und welche denen sowas nichts ausmacht und man kann nicht alle in einen Topf werfen und verlangen, dass sie einfach alle gleich reagieren müssen bzw. gleich abgehärtet werden müssen.
- Anonymvor 9 Jahren
Ich finde,dass dieser Satz sehr an der Grenze ist. Nur leider ist es heut zu tage nicht selten,dass gerade jüngere Schüler Kommentare von Lehrern abbekommen.
In einem Fall in meiner Bekanntschaft wurde zu einer 5. Klasse von ihrer Lehrerin gesagt,sie können sich ihren Abmelde Zettel von der Schule holen,dann müsste sie schon nicht mehr solche unfähigen Kinder ertragen. IN DER 5. KLASSE!!
Die Eltern haben sich gewehrt und die Lehrerin hat sich entschuldigt, jedoch das bringt bei den Kindern nichts mehr.
Die Lehrerin unterrichtet nun nicht mehr diese Klasse.
Was ich eigentlich sagen wollte ist,dass man sich manchmal nicht alles gefallen lassen sollte und auch mal sich wehren sollte,wenn derart unverschähmte Kommentare kommen..
- Ratgeber34Lv 6vor 9 Jahren
Das sehe ich genau so. Man sollte das Kind eher ermutigen, noch mehr Geschichten zu schreiben. Dann wird es auch besser. Solche Sprüche wirken auch auf ein 7-Jähriges Kind sehr demotivierend.
Vielleicht solltest du dir mal Geschichten besorgen, die diese Lehrerin mit 7 geschrieben hat.
Gerade von einer Lehrerin, die das studiert hat, könnte man doch mehr Feingefühl erwarten.