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mausepfote75 fragte in TiereHunde · vor 9 Jahren

Muss dieses Verhalten gemaßregelt werden?

Hallo ihr Lieben!

Seit Januar sind wir stolze Besitzer einer Border Collie Mix Dame mit dem Namen Maja. Sie ist jetzt gute 5 Monate alt und entwickelt sich prächtig, ist ausgeglichen, hört gut und ist verträglich mit allem und jedem.

Letzte Woche dann folgende Situation: Ein etwa gleichalter Rüder bettelt bei mir um Futter und hopst an mir hoch. Maja kommt angebrettert, springt mit den Vorderpfoten in ihn rein und bellt ein mal kurz. Der Rüde dreht ab, Maja läuft wieder zu ihrer "Freundin" zurück um zu spielen. Ein paar Augenblicke später kommt der Rüde wieder und bettelt erneut, wenn auch diskreter mit stupsen an der Hand. Wieder kommt Maja angepöbelt, springt in ihn rein, bellt ein mal, schnappt sogar in die Luft vor dem anderen Hund und setzt sich demonstrativ auf meine Füße.

Ich habe beide Hunde ignoriert und mich einfach weg gedreht. Trotzdem würde mich mal interessieren, wie ihr dieses Verhalten einschätzt? Maja verteidigt ihr Futter eigentlich nicht, sondern frisst friedlich neben anderen Hunden. Ist es also um mich gegeangen? Und ist dieses Verhalten etwas, was ihr dulden, ignorieren oder maßregeln würdet?

Freue mich auf eure Meinungen

Grüße

Update:

Ich habe den anderen Hund nicht gefüttert. Die Käsewürfelchen in meiner Tasche haben aber wohl so geduftet, das er es einfach mal versucht hat!

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    ich finde es okay wenn dein Hund einen anderen Hund von dir wegdrängt.

    Zumal sie ja sonst ein super lieber Hund ist und sich mit allen verträgt.

    Zum maßregeln ( da ist die Frage, wie Du maßregeln willst ).

    Ist es für Dich den okay wenn ein andere Hund dich so penetrant anbettelt,

    dass er sogar an dir hochspringt ?

    Bei Futter hört im übrigen bei vielen Hunden die Freundschaft auf und gerade bei so besonders leckeren Leckerlis, wie den Käsewürfeln.

    Damit dein Hund nicht dich verteidigt solltest du immer die Entscheidungen treffen und dein Hund muss spüren das er sich auf dich immer verlassen kann, dass du alles regelst und entscheidest, so dass er ees nicht mehr für dich tun muss.

    Das heißt das nächste Mal, den fremden Hund runterschubsen.

    Dich wegdrehen bringt genau das Gegenteil, nämlich ein passiver Rudelführer, dann lieber noch zielstrebig weggehen.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Also ich habe insgesammt schon 5 Hunde gehabt und habe also viel Erfahrung mit Hunden. Erst mal das Verhalten deiner Hunde Dame ist nichtgerade dieFeine art :D Eigentlich zeigt diese Verhalten nur, dass sie denkt, dass sie im Mittelpunkt steht, und dass du mit keinen anderen Hunden etwas zu tun haben sollst als mit ihr. Das nennt man dann wohl Eiversucht ;) in diesem Fale würde ich an deiner Stelle würde ich dem anderen Hund nichts geben, weil er von Fremden Leuten ja nichts einfordern kann. Und deine Maja würde ich in so einem Augenblich einfach "wegschupsen". SIe muss lernen, dass nicht immer sie im Mittelpunkt stehen muss.

    LG und ich hoffe, dass ich dir helfen konnte :)

  • vor 9 Jahren

    Das ist wahrscheinlich eine Kombination aus Eifersucht, Ressourcenverteidigung, Kontrolle und Erfahrungsmangel. Obwohl ich Hundem mag, die sauber kommunizieren - und Deine hat das eindeutig getan - solltest Du das im Auge behalten. Klare Kommunikation heisst nicht automatisch, dass gebellt oder gebissen wird, teilweise reicht ein Blick. Diese Erfahrung muss Dein Junghund noch machen, sie steht kurz vor der Pubertät oder ist, wenn etwas frühreif, auch schon drin.

    Deine Möglichkeiten sind ein wenig eingeschränkt, das Verhalten ist in der Form selbstbelohnend, als dass der andere Hund verschwindet. Dein Hund hat also sein Ziel erreicht. Vorerst würde ich das ignorieren und dem Hund keinerlei Aufmerksamkeit zukommen lassen (kein Leckerli, kein Ansprechen, keine Berührung), vielleicht sogar einfach weggehen.

    Das Dein Hund beim zweiten herankommen des anderen heftiger reagiert, ist normal. Der andere Hund hat es eben beim ersten mal "nicht verstanden", daher muss Hund eben ein wenig deutlicher werden ;-)

    Wie ist es bei Euch zuhause, folgt Dir der Hund überall hin? Wenn ja, kann das ein Anzeichen für Kontrolle (und nicht für Anhänglichkeit) sein. Du solltest dann mal anfangen, ab und zu mal eine Tür hinter Dir zu schließen. Aus Sicht des Hundes beginnt er, auf Dich aufzupassen. Das würde auch das Verhalten gegen den anderen Hund gut erklären. Mit 5 Monaten kann man da gut gegensteuern. Grenzen setzen ist angesagt, der Hund muss nicht überall mit hin (Briefkasten, Haustür, Toilette, ...)

    Ein Wort zum Schluss, ein Border Collie (auch Mix) muss beschäftigt werden, körperlich wie geistig. Wenn der Hund sich langweilt und anfängt, sich selbst Aufgaben zu suchen (und ein Border findet welche!), wirst Du schnell zum Nebendarsteller. Das wieder abzutrainieren ist schwerer, als es gar nicht erst aufkommen zu lassen.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Maßregeln würde ich in diesem Falle gar nichts. Jedenfalls nicht bei Maja.

    Zwar sollte es Dir, (und wieder sind wir bei dem Zauberwort...), als Ranghöherem unbenommen sein, wem Du was an Futter gibst oder nicht, ABER in diesem Falle greift das nicht, da der fremde Hund NICHT zu MAJAs Rudel gehört.

    Aber DU bist in Majas Rudel der/die Alpha, und DU mußt Deiner Maja schon rüberbringen, wer hier der Chef ist. Jetzt unabhängig vom vorliegenden Fall.

    Richtig, daß Du dem anderen Hund nichts gegeben hast.

    Ich würde den Bettler ganz gehörig in seine Schranken verweisen, damit

    1. er weiß, daß er diese Bettelei bei Dir zu unterlassen hat

    2. er weiß, daß er von Dir NICHTS bekommt

    und, das wichtigste jetzt,

    daß Deine Maja checkt, daß DU die Situation ALLEINE vollkommen unter Kontrolle hast. Sie Dich also weder beschützen, noch verteidigen noch sonstwas muß.

    In einem wirklichen Notfall, in dem Du real bedroht oder angeggriffen werden würdest, würde Deine Maja Dir sowieso instinktiv helfen und beistehen.

    Die Motivation von Maja hat JackieHund richtig beschrieben. Wie gesagt, es liegt an Dir , dieses Verhalten richtig zu deuten und in die richtigen Bahnen zu lenken.

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  • Sissi
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    Border Collies sind Hütehunde und somit hat sich dein hund rassegerecht verhalten, indem sie dich "gehütet" hat und vor dem anderen Hund beschützen wollte. Wenn du das nicht willst solltest du ihm beibringen, dass er nichts eigenständig zu entscheiden hat, sondern du sein Verhalten bestimmst(wann soll sie hüten, wann nicht). Wenn es dir aber gefällt, dass sie dich behütet, dann brauchst du ihr Verhalten auch nicht zu maßregeln.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Wenn mir ein anderer Hund zu nahe mommt wird meiner auch eifersüchtig und knurrt. Ich dennke,dass ist O.K. solange es nicht ernst wird.

  • vor 9 Jahren

    Deine Hündin hat den Rüden gemaßregelt aufgrund seiner Dreistigkeit. Naja, erstmal nix schlimmes und anhand deiner Beschreibung recht sauber. Aber... sie ist jetzt 5 Monate und in spätestens 6 Monaten ist die Sache u.U. nicht mehr so lustig.

    Und wer gibt bei euch überhaupt den Ton an ??? Ist es für dich wünschenswert, daß deine Hündin sich in DEINE Angelegenheiten mischt?? Du solltest entscheiden mit was und wem du dich beschäftigst, egal ob der andere ein unerwünschtes Verhalten zeigt, oder nicht.

    DU solltest solche Angelegenheiten regeln.

    Noch dazu kann hier für deine Hündin eine ernste Gefahrenquelle entstehen. Nicht jeder Hund läßt sich so einfach einschüchtern. Es kann in solchen Situationen schnell ein Kampf entstehen.

    Mach also deiner Hündin klar, daß du solche Entscheidungen triffst und das du dich ganz allein darum kümmerst.

    Du solltest auch den jeweiligen Fremhundbesitzer darauf hinweisen, seinen Hund abzuholen. Hier eigenmächtig zu handeln von wegen Ansage machen, wegschubsen usw.... dafür gibt es Hundehalter die dieser Pflicht nachzukommen haben. Erst wenn dieser nichts dagegen tut, kannst du den fremden Hund wegschicken. Du möchtest mit Sicherheit auch nicht, daß Fremde die Erziehung deines Hundes in die Hand nehmen.

  • .**.
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Maja hat den fremden Hund erzogen. Sie hat ihm gezeigt, dass sein Verhalten nicht geduldet werden kann, und dafür solltest du sie nicht maßregeln. Sie hat ihn ja nicht angegriffen, sondern ihm durch das in die Luft schnappen nur die möglichen Konsequenzen aufgezeigt, wenn er damit nicht aufhört. Eigentlich hättest du das machen müssen und wahrscheinlich hat sie selber schon gelernt, dass man Menschen nicht anspringen darf?

    Wenn sie ihr Futter oder sogar dich verteidigt hätte, dann wäre sie nicht zu ihrer Freundin zurückgelaufen, sondern hätte dem Rüden kläffend nachgesetzt, um ihn endgültig einzuschüchtern und zu vertreiben. Nachdem der Rüde beim zweiten Mal betteln nur noch diskret gestupst hat, war Maja offensichtlich mit ihrer Erziehung erfolgreich. Davon könnte mancher Hundehalter etwas lernen:-))

    Was das `Beschützen´ betrifft: ich würde mich nicht darauf verlassen, dass sie dir im Ernstfall automatisch beisteht. Manche Hunde machen es, manche nicht. Es gibt Hunde , für die ist es aufgrund der Prägung und/oder Erziehung derart tabu, Menschen zu beissen, dass sie auch in einem Notfall nicht davon abweichen können, wenn sie darauf nicht trainiert sind. Einer meiner beiden eigenen Hunde, ein kräftiger Husky-Rüde, gehörte zu dieser Sorte, während der andere Rüde, ein 60kg-Mix, einem Angreifer mit Sicherheit angesprungen und ihn umgerissen und wild bellend um ihn herumgesprungen wäre, wenn ich ihm durch Schreien oder so einen Anlass dazu gegeben hätte. Ob er darüber hinaus irgendetwas unternommen hätte, möchte ich aber beweifeln, wobei bei dem Kaliber die Größe schon einschüchternd gewirkt hätte. Hunde haben keinen genetisch festgelegten Schutzinstinkt gegenüber ihren Menschen.

    Ich denke mal, das könnte auch mit der Rasse zusammenhängen. Border Collies sind von Natur aus sehr selbständig und lernfähig. Vom Ursprung her wurden sie darauf gezüchtet, Herden alleinverantwortlich zu hüten. Und dazu gehört es nunmal auch, eigenständige Entscheidungen zu treffen und die gehüteten Tiere energisch auf falsches Verhalten hinzuweisen, ohne dabei aggressiv zu werden. Wenn du es nicht sowieso schon mal gemacht hast, schau dir im Internet mal Videos von Hütewettbewerben mit Border Collies an. Ist echt interessant, wie eindeutig diese Hunde dem Vieh klar machen, wie es sich zu verhalten hat.

  • vor 9 Jahren

    Maja: "Hau ab, das ist mein Frauchen!"

    Ich denke mal, dass sie ihm zeigen wollte, dass er dir nicht zu nah kommen sollte bzw. dich verteidigt. Aber ich bin kein Hundeprofi. Das ist nur meine Vermutung, was sie sich dabei gedacht haben könnte.

    Wenn dem so wäre, würde ich dieses Verhalten dulden aber pass auf, dass es dann nur "in die Luft schnappen" bleibt.

    Mein Hund hatte zum Beispiel einen Hundefreund, Labrador-Mix, der hat jeden und alles verteidigt, was "schwach" war. Der hatte wie Maja einen weggeschupst und kurz aufgebellt. Sinn für Gerechtigkeit haben anscheinend auch Hunde.

    Quelle(n): Erfahrung
  • vor 9 Jahren

    Deine Hündin wollte Dich verteidigen.Sei stolz auf sie.Ist doch süß,wie sie sich auf Deine Füße setzt um dem Rüden ihren Besitzanspruch klar zu machen.Sie liebt Dich.

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