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Bewertung des Widerstandes gegen das NS-Regime?

Hallo,

einer unserer Prüfungsschwerpunkte sind die verschiedenen Sichtweisen auf den Widerstand gegen das NS-Regime in der DDR bzw. in der BRD. Leider steht weder in meinem Lehrbuch noch in meinen Vorbereitungsbüchern etwas dazu. Auch über Google konnte ich leider nichts finden.

Wisst ihr etwas zum Thema oder könnt ihr mir vielleicht einen guten Link geben?

~Danke

5 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Natürlich haben zwei konträr gegenüberstehende Gesellschaftssysteme in zwei

    Staaten deutscher Nation auch die Geschichte konträr gesehen: Unser Ex-DDR-Bild

    vom Widerstand wurde vom Wirken der vielen Kommunisten geprägt,und hier

    blieben die Namen der Führer überliefert,weil sie überlebten,die Namen einiger

    anderer Nazi-Opfer sind Straßen-oder Institutsnamen geworden, die Namen einiger,

    die überlebten und 1945 von Moskau nach Ostberlin kamen,wurden kürzere oder

    längere Zeit bekannt, weil sie Funktionen in der Staatsführung der DDR hatten.

    (Die Namen der in Stalins Auftrag in den Gulags Umgekommenen sind

    jahrzehntelang verschwiegen worden.)

    ERICH HONECKER war -selbst im NS-Zuchthaus- zunächst Garant dafür,

    (müssen wir heute sagen), dass der Antifaschismus die Staatsdoktrin der

    DDR-Bürger werden sollte.Man identifizierte vor allem Kommunisten mit dem

    Widerstand,wusste auch von den anderen Widerstandsgruppen wie die

    "Rote Kapelle" (verfilmt), eine für die Sowjetunion tätige Spionagegruppe, aber

    kannte auch die Gruppe um Sophie Scholl und Dietrich Bonnhöfer.

    weil wir darüber lesen konnten. Schließlich hat man in der DDR auch die

    Verschwörer vom 20.7.1944 gewürdigt, wenngleich wir - zu Recht,

    meine ich - das Jahr 1944 nicht als erstes und einziges Jahr des Widerstands

    ansehen.

    Viele Straßennamen tragen z.T. noch heute in der DDR Namen der komm.

    Widerstandskämpfer und in der Weimarer Rep. gewählten und dann im KZ

    umgebrachten Häftlinge. ((Bei Wiki findet man z.B. unter KZ *Name,Beispiel

    KZ Sonnenburg Listen von KPD-Häftlingen)), oft findet man auf den Wiki-Seiten

    bei Namen,die man heute nachschlägt, das Porträt nur noch auf einer Briefmarke

    der DDR, zumal bei KPD-Mitgliedern, zuweilen auch der Bundespost,wie beim

    Gewerkschaftsführer des Allgemeinen Dt. Gewerkschaftsbund vor 33,dem Bayern

    WILHELM LEUSCHNER.

    Zur alten Bundesrpublik:

    Die Ausrichtung der Bewertung des Widerstandes war dem System entsprechend,

    das schon seit 1945 gern jenen erfahrenen hohen Beamten und Offizieren Anstellung

    gab, die sich im Kampf gegen den kommunistischen Osten bewährt hatten:

    Daher war "der Westen" jener Staat, in dem sich auch hohe NS-Beamte

    (wie Hans-M. G., der die Rassegesetze 1935 maßgeblich mit ausarbeitete und dann

    zum Chef des Bundeskanzleramtes wurde) sowie viele hohe Generäle der

    Wehrmacht zugehörig fühlten,wie z.B. der Hitlernachfolger,Admiral D.und erfahrene Wehrmachtsgeneräle,wie Panzergeneral G., bei der Traditionspflege wie auch beim

    Aufbau der Bundeswehr als möglicher NATO-Gegner der NVA der DDR ( diese Rolle

    stand vor beiden Armeen in ihren entgegengetzten Militärpakten NATO-Warschauer

    Vertrag: Welch Segen für...die WELT,dass beide Seiten besonnen blieben!)

    Daher ist sicherlich die Betonung des 20.Juli 1944 aus der Sicht der Offiziere der

    weiteste Schritt,den sie zu unternehmen wagten und dafür ja auch Kameraden verloren,

    jene,die heute noch geehrt werden; aber geehrt werden auch bürgerliche Opfer der

    NS-Diktatur wie der mutige Dietrich Bonnhöfer und die Geschwister SOPHIE und

    HANS SCHOLL und ihr Freund CHRISTOPH PROBST, die ihr Leben 1943 für ihre

    mutige ,aufklärerische Flublattaktion,für ein anderes Deutschland opferten.

    Man spürt heute bei einem Blick in Bibliotheken,dass in der Zeit der Regierung

    BRANDT-SCHEEL (1969-76)die antifaschistisch-aufklärerische Tätigkeit vieler

    Schriftsteller und Historiker beflügelt wurde. Ich weiß aus Zeitungen meiner

    Jugendzeit vom einzigen deutschen "Nazijäger" FRITZ BAUER,hessischer

    Generalstaatsanwalt. Ich bin dem ehemaligen Intendanten des hessischen

    Rundfunks, WILHELM v.STERNBURG für sein Buch "Die deutschen Republiken"

    ebenso dankbar wie dem mutigen BERNT ENGELMANN,der zwei Bücher zur

    Geschichte des deutschen VOLKES,zur Geschichte der "kleinen Leute" ,

    1. "Wir Untertanen" (1975) 2."Einig gegen Recht und Freiheit" (1976).

    Vor allem aber klärt ein Publizist seit seiner Rückkehr aus Großbritannien

    im Grunde die Zeit seines bewussten Lebens politisch auf,was den höchsten

    Lesegenuss und die breiteste Information vermittelt:SEBASTIAN HAFFNER,

    Emigrant seit 1939 in GB.Dort entstand seine Beschreibung des deutschen

    Volkes von HITLER bis zum Widerstand.Er nannte das Buch "Germany-

    Jeckyll and Hyde". --- Nun ein P.S.:

    Spionage für den Feind sei kein NS-Widerstand, wurde vom Auswärtigen Amt

    mitgeteilt,als der Name eines Beamten geehrt werden sollte,der für die USA

    Informationen geliefert hatte.Außenminister J.Fischer ehrte den Namen d o c h ; er

    ließ einen Saal im AA nach ihm benennen: "Fritz-Kolb-Saal".

    --------------------------------------------------------------------------------------

    ein chtssendungen bis heute erwähnen nicht den Namen Fritz Kolbe,

  • vor 9 Jahren

    Schau mal hab hier eine sehr gute Seite gefunden, da kannst du dir die einzelnen Informationen sogar in PDF runterladen!

    Unter Punkt 10. findest du die Bewertung des Widerstandes nach 1945 durch BRD, DDR und dem Ausland!

    http://www.zeitgeschichte-online.de/site/40208234/...

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    -

    Na, für die Schule ? Wer der offizielle Nachfolger des Dritten Reichs ist ?

    Klar ? Also ist die Antwort fertig . Weder die Gegeimdienste noch die Henker

    und die Justiz wurde im eizigen Rechtsstaat befragt noch , aber ?????

    Es musste nicht mal Widerstand sein . Bei uns hat eine Lehrerin auf ihrer Flucht

    gewagt sich auf das Kriegsende zu freuen. 2 Std bevor die US-Truppen

    Schwerin befreit haben wurde die Frau öffentlich vor dem Bahnhof gehenkt .

    Die SS-Henker ? Wenn sie noch leben , sind heute noch stolz .

    Die Widerstand gegen das Nazireich geleistet haben galten bis 2o10 als

    Verbrecher .Erst dann wurden sie im Bundestag offiziel rehabilitiert .

    Ich bin einfach stolz auf unsere christlichen "Befreier" im Parlament .

    Das das DDR-Volk vor 60 Jahren zu voreilig waren , und nicht Hitler

    Eichmann mio-fache Massenmörder waren, hat man uns erst nach 1990

    gelehrt. In Wirklichkeit soll es Stalin mit der Roten Armee gewesen sein .

    Das Straßen und Plätze im gehassten und verschmähten Ostdeutschland

    noch leben, das wird schon eifrig bearbeitet .

    Die Würde der Menschen kann man brechen . Und die Geschichtsschreibung ?

    Auch !

    Natürlich gab es auch Widerstand gegen den Widerstand nach unserer Befreiung.

    Man sollte sich immer alles gut überlgen, wenn man mit Kerzen auf die Straße geht.

    Unser BP was da heldenhafter , der ist erst 1990 aus seinem Versteck gekrochen.

    Aber wenn du BIO hast ,frag doch mal ,Wendehälse sind das Vögel ?

    Wir haben 1989 immer gesagt ,das sind erfolgreiche,angesehene und bei den

    anderen sehr beliebte, gut bezahlte Leute . Wir dachten im Osten, die können

    fliegen . Ja , wir haben alles verkehrt gemacht .dass seh ich jetzt auch bald so .

    jjjjjjjjjjjjjjjjjjj !

  • Ingo
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    Unter Historiker"Joachim Fest"müßtest Du auch etwas finden-er hat die NS Geschichte ganz gut bearbeitet!

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  • vor 9 Jahren

    in der DDR versuchte man die kommunistische wieder spreche

    der Narzissmus zu glorifizieren. leider solche waren während

    des krieges in Russland

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