Verschiedene Richtungen des Atheismus?

Es gibt schwachen und starken Atheismus. Jemand, der ein Vertreter der ersten Gruppe ist, glaubt einfach nicht an einen Gott, jemand, der der zweiten Gruppe zuzuordnen ist, ist überzeugt, dass kein Gott existiert (auch als Antitheismus bezeichnet). Es gibt außerdem sogar christlichen und jüdischen Atheismus, auch wenn das ein bisschen paradox klingt.

ein Atheist geht davon aus, dass es kein höheres Wesen gibt. Dabei ist es ihm völlig wurscht, ob jemand einen oder viele Götter verehrt. Als Atheisten müssen wir ja nichts beweisen. Das Problem scheint mir, dass der Begriff "Atheist" eine Negation des Wortes "Theist" ist. Theisten gibt es viele - seien es nun Poly- oder Monotheisten. Eine entsprechende Anpassung des Gegenteils ist nicht üblich. Die Worte Anti-Polytheisten macht ebensowenig Sinn wie Anti-Monotheisten.

Ich vermute, dass deine Lehrerin unbedacht war oder einfach nur unpräzise in ihrer Aufgabenstellung und sehr wahrscheinlich die unterschiedlichen Ausprägungen der Ablehnung Gottes meint. Also konkret: Agnostizismus / Atheismus.

Die Radikalität der Ablehnung liesse sich möglicherweise mit dem Begriff "Antitheist2 beschreiben, also jemand, die aktiv gegen Gottesglauben kämpft.

Damit hättest du 3 Ausprägungen zu beschreiben.

Lese mal das Buch "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins. Der erklärt alles und leicht verständlich :)

Für Ungläubige wie mich, ein Genuss.

Im direkten Sinne gibt es nur einmal Atheismus. Die Verneinung der Existenz Gottes.

Wieviel verschiedene Arten der Verneinung, das ist dann was anderes. Die Lehrerein soll sich klarer ausdfrücken.

Ich würde nicht von "Richtungen" des Atheismus sprechen, sondern von "Erscheinungsformen" des Atheismus.

Atheismus ist kaum eine organisierte oder institutionalisierte Sache. Es gibt zwar Gesellschaften für Konfessionslose, Humanisten oder "Atheisten" und von ihnen unterhaltene Institutionen, aber diese bieten nur relativ wenig Mitglieder auf.

Auch die Erscheinungsformen des Atheismus voneinander abzugrenzen, ist nicht einfach. Es gibt keine Instanz, die da Vorgaben machen könnte.

Man spricht von einem humanistischen Atheismus (den würde ich für ein Referat wählen), sowie vom marxistischen, agnostischen, kämpferischen, rationalistischen ... Atheismus. Im Grunde steht es jedem Philosophen oder Publizisten frei, seinem Atheismus (oder dem anderer Autoren) einen Namen zu geben und ihn zu definieren.

Google mal Atheismus. Da findest du alles, was du brauchst. Es gibt tatsächlich verschiedene Arten von Atheismus. Das habe ich gerade beim Googlen gelernt.

Atheismus ansich bezeichnet die Überzeugung, daß es keinen Gott gibt, aber man kann theoretisch unterscheiden zwischen Atheisten, die generell die Existenz "übernatürlicher" Phänomene jeder Art bestreiten und solchen, die lediglich die Allmächtigkeit und Güte eines "höheren" Wesens verneinen, jedoch ohne vollständlig auszuschließen, daß es irgendein "unbekanntes" Wesen oder eine Macht geben könnte, was aber eben kein "allmächtiger" Gott sein kann. Man kann ja durchaus unterschiedlich argumentieren. So wie Monotheisten (z.B. Christen, Juden, Moslems) sich letztendlich nur darüber einig sind, daß es nur einen Gott gibt, sind sich Atheisten nur darüber einig, daß es keinen Gott gibt. Die genaue Auslegung kann jedoch individuell unterschiedlich sein.

Vielleicht der Lehrer hat diese Seite besucht, http://atheisme.free.fr/Atheisme/Formes_atheisme.h...

wo man tatsächlich sehen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, ein Atheist zu sein, aber schließlich alle Wege nach Rom führen, ist es besser hier zu sagen, "nach Anti-Rom", nicht wahr !

woher sollen wir wissen was Deine Lehrerin meint? Das wäre alles nur Spekulation...

Kannst Du sie nicht selber nochmals fragen?

Atheismus ist ein zeitlich begrenzter Zustand einer Meinung,die man angenommen hat.

Das ist so,als wenn ich von 2 angebotenen Kuchenstücken das verbrannte nehmen würde.

Es ist auch die Angst vor Veränderung,denn der Glaube ( Jesus:Gott ist Liebe) verändert das Herz.

Außerdem:"5 Minuten nach dem Tod gibt es keine Atheisten mehr." (Werner Gitt).