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Kann das Gehirn theoretisch unendlich viele Erinnerungen speichern?
Im Fernsehn läuft gerade "der Highlander". Der Highlander kann nicht sterben und lebt seit ca. Anfang des 16. Jahrhanderts. In der Gegenwart, während einer Wrestling Show erinnert er sich zurück an die mittelalterliche Zeit.
In dem Moment kam mir die Frage auf, ob ein Mensch rein theoretisch wirkllch reichhaltige Erinnerungen über Jahrhunderte hinweg im Gedächtnis behalten kann. Oder würden solche Erinnerungen nicht vielmehr zu unklaren Bildern verschwimmen (sowie Kindheits- oder gar Babyerinnerungen)? Ich selbst zum Beispiel habe als Kindheitserinnerungen nur zusammenhanglose Bilder im Kopf. Ich kann diese Bilder nicht mehr zu einer sinnvollen Erinnerung zusammenfügen. Und Erinnerungen von meiner Babyzeit sind noch unklarer als meine Kindheitserinnerungen.
Wenn ein Mensch also mehr als 300 Jahre alt wird, wie klar sind dann seine Erinnerungen aus dem ersten Jahrhundert seines Lebens?
38 Antworten
- Anonymvor 9 JahrenBeste Antwort
Ja, das Gehirn kann unendlich viele Erinnerungen speichern.
Bei Vergleichen mit modernen Computern zeigt sich die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns. Während das Gehirn etwa 1013 bis 1016 analoge Rechenoperationen pro Sekunde schafft und dabei etwa 15 bis 20 Watt an chemischer Leistung benötigt, schafft der Supercomputer BlueGene/L von IBM bis zu 3,6·1014 Gleitkommaoperationen pro Sekunde mit doppelter Genauigkeit, wozu jedoch etwa 3,2 Megawatt benötigt werden.
Schätzungen zufolge kann das menschliche Gehirn etwa 2 Petabyte an Daten in chemischer Form in den Synapsen halten. Allerdings wird die Information im Gehirn nicht exakt und linear gespeichert wie in einem Neumann-Computer, sondern durchläuft einen komplexen mehrstufigen Lernprozess, bei dem das Gehirn versucht, unwichtige Information temporal zu verwerfen und wichtige Informationen hierarchisch auf Basis bereits vorhandener Gehirnstrukturen zu generalisieren.
- lacy48_12Lv 7vor 9 Jahren
Nein, da die Anzahl der Synapsen zwar riesig aber trotzdem endlich ist, ist auch die Menge der gespeicherten "Daten" endlich!
- vor 9 Jahren
die antwort lautet ja! das gehirn speichert ständig was rund herum passiert, und zwar alles. nun muss man wissen, das das gehirn auf 2 ebenen arbeit. die erste ist die, wo ständig alles gespeichert wird. das beginnt schon vor der geburt und endet mit dem tod. die zweite ist diejenige, die dir als realität vorkommt. das gehirn hat dazwischen einen filter. von der ersten ebene kommen in der zweiten nur ca. 2% - 3% an. den filter kannst du öffnen, aber nur durch halluzinogene, also LSD. das problem ist aber, das man diese wirkung nicht steuern kann nicht beeinflussen kann. dadurch kommt alles bis auf die zweite ebene und verursacht einen informationsüberschuss. da das aber viel zu viele informationen sind, versucht das gehirn, damit umzugehen. dadurch entstehen "optiken" "halluzinationen", den verlust der persöhnlichkeit und die wahrnehmung der realität. es gibt menschen, die diesen filter nicht haben, die nennt man "inselgeborene" was die so können ist unglaublich, die lernen eine fremdsprache in 3 tagen, lernen 50-60 telefonbücher auswendig (auch in kurzer zeit) und es gib zur zeit einen, der malt alles, was er einmal gesehen hat. zum beispiel hat man mit ihm einen rundflug über new york gemacht und der hat dann die ganze stadt auf grosse papierseiten gemalt(2x2 meter) und davon so um die 50 blätter) und das so genau, das man die häuser wie bei google earth erkennen konnte. dafür haben solche menschen kaum interesse an am leben, welches um sie herum existiert und sie sind sehr scheu und zurückhaltent. man versucht schon seit vielen jahren heraus zu finden, wie man das als normaler mensch erreichen kann..von ergebnissen habe ich bis jetzt noch nichts gehört. ein grund, warum wir uns nur schwach an unsere kindheit erinnern können, liegt daran, weil das informationen sind, die fast nie abgerufen werden. im gehirn gibt es unmengen von datenautobahnen und je öfter man sie nutzt, um so grösser werden die. beim lernen werden dann neue informationen an schon bestehende geheftet. die infos über unsere kindheit werden fast nie abgerufen (ausser in träumen), und damit wird der weg dahin immer dünner und kann sogar ganz verschwinden. wie sich das entwickeld, wenn wir sehr viel älter werden, ist noch nicht bekannt. man kann nur hoffen, das unser gehirn auch weiterhin mit zunehmenden alter länger funktionstüchtig wird...
nachtrag: wie kommt man auf die idee, unser gehirn mit einen supercomputer zu vergleichen? das weis ja jedes kind, das so ein computer viel schneller ist. ausserdem haben wir noch keine keine ahnung, wie die umwandlung von elektrischen signalen in chemische genau abläuft. logich, das unser gehirn irgentwo seine grenzen hat, aber alles, was der mensch im laufe seines lebens speichert , passt auf jeden fall hinein. und wo da die obergrenze liegt, wissen wir noch nicht. und wie wir diese chemich abgelegten informationen in gb umrechnen sollen, weis auch kein mensch. und woran viele nicht denken ist, das wir mit unseren gehirn den computer entwichkelt haben. kennt jemand einen computer, der schon gehirne baut? an das thema mit dem morfologischen feld hat auch nur einer gedacht, leider. unser gehirn ist nach unseren derzeitigen wissen das komplizierteste, was es in diesen universum gibt. es gibt nur wenige informatione darüber. aber wie ein computer funktioniert und daten speichert, wissen wir bis in das kleinste detail. unser gehirn ist zu komplexen denken in der lage, computer nicht. also ist es quatsch, sowas zu vergleichen...mfg...
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- ?Lv 7vor 9 Jahren
Ein Mensch hat nicht unendlich viel Gehirnmasse.
Folglich kann er sich auch nicht endlos viel merken.
- vor 9 Jahren
unendlich unwahrscheinlich, da wir wissen, dass wir sterben müssen.
es gibt übrigens noch das unbewusste Gedächtnis. Das Gedächtnis im Gehirn ist für das bewusste abrufen zuständig.
- Lucius T FowlerLv 7vor 9 Jahren
>da die Anzahl der Synapsen zwar riesig aber trotzdem endlich ist, ist auch die Menge der gespeicherten "Daten" endlich!
Da mag @lacy recht haben, aber trotzdem ist das Hirn ein riesiger Analogrechner, in dem das Spannungspotenzial jedes einzelnen Neurons mehr als nur ein Bit darstellt. Und es kann sich jederzeit neu organisieren. Wenn der körperliche Zellverfall nicht wäre, hätte so ein Gehirn ein Erinnerungsvermögen über Jahrhunderte hinweg. Das Problem ist nur, dass es von untergeordneten System wie dem Durchblutungssystem abhängig ist, und das versagt nach spätestens 80 Jahren.
- Anonymvor 9 Jahren
Bei 300 Jahre Lebenszeit wäre das Gehirn ganz anders wieder aufgebaut. Dann ist man beispielsweise 10 Jahre so auf dem Wissensstand eines Babys/Kleinkind und die nächsten 50 Jahre verbringt man dann mit seiner Kindheit. Ab dann ist man Erwachsen. Man muss bedenken, wenn ein Mensch so alt wird, dann verändert sich doch auch die Zeit als Kind, oder? Also ich denke, dass man nicht einfach als Erwachsener viel mehr Zeit zum leben hat als jetzt. Ich finde es wahrscheinlicher, wenn sich alles verlangsamt.
Man ist länger ein Baby/Kind und es dauert länger bis man erwachsen ist. Man wird zwar nie rausfinden was passieren würde, wenn man so lang lebt, aber wenn man mit circa 60 Jahren schon alt wird wie in unserer Zeit und dann nicht mehr so fit ist, schneller Krankheiten bekommt und und und.. Und dann noch 240 Jahre in dem Zustand leben?? Vielleicht noch als totaler Pflegefall.. also rein theoretisch hört es sich logischer an, wenn die Entwicklungsstufen (Baby, Kind, ..) sich einfach verlangsamen.
UND jetzt zu deiner Frage:
Wenn man es so wie ich sieht, dann gibt es praktisch auch die normalen Entwicklungsphasen und dann denke ich, dass es auch so sein wird wie bei uns. Also man kann sich an die Babyzeit fast gar nicht erinnern, an die Kindheit auch nur noch paar Sachen und so weiter. Die Erinnerungen verblassen, unwichtiges kommt gar nicht ins Langzeitgedächtnis und wir vergessen es wieder.
Also Fazit: das Gehirn kann nicht unendlich viele Erinnerungen speichern
- vor 9 Jahren
Wenn an den morphogenetischen Feld auch nur ein Funken Wahrheit ist.
Ist es egal wie viel das Gehirn speichern kann.
.
- Warte MalLv 6vor 9 Jahren
Theoretisch und praktisch nicht, denn auch das Gehirn besteht nicht aus unendlich vielen Gehirnzellen, Atomen, Speichermöglichkeiten.
Es wurde aber noch niemand 300 Jahre alt, deswegen kann man nicht sagen wie sich das dann dem einzelnen genau bemerkbar macht, ob die Erinnerungen verblassen, etc. und wie alt ein Mensch überhaupt werden müsste damit das Erinnerungsvermögen erschöpft ist.