Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Aussie schnappt fremden in die Beine?
Hallo, hab da grad ein sehr großes Problem mit meinem Aussie Rüden. Er ist 1 Jahr und 3 Monate alt, habe ihn seit dem zweiten Monat. Immer wenn fremde Personen zu besuch kommen fängt er an Ihnen in die Beine zu schnappen und das nicht grad zimperlich. Habe ihn jetz soweit das er immer auf seinen platz muss sobald es klingelt allerdings ist das keine Dauerlösung.. Draußen hat er diese Verhalten zum Glück noch nicht gezeigt, da ich ihn dort auch ziemlich gut unter kontrolle hab. Mit anderen Hunden kommt er super gut aus. Kennt jemand dieses Problem und weiß vielleicht was hilft?
13 Antworten
- Kai HLv 6vor 9 JahrenBeste Antwort
Das ist ein Hütehund. Die Haltung solcher Hunde in privaten Haushalten kann manchmal problematisch sein. Hütehunde können hochintelligent sein; sie sind dafür gezüchtet, ganze Tage lang Schafherden zu hüten.
Viele von ihnen brauchen unbedingt etwas zu tun. Genau wie Menschen, die nirgends gebraucht werden und ihre Talente nicht ausleben können, werden sie ganz unglücklich, unausgeglichen und unzufrieden, wenn sie keine "Arbeit" haben.
Dann suchen sie sich etwas zu tun. Deiner "hütet" Deine Gäste. Özlem und JackieHund haben ja schon so etwas angedeutet. DH von mir.
Die Lösung ist also weder Strafe noch dieser überholte Unsinn von der Rangordnung.
Die Lösung ist: Gib ihm mehrere Stunden was zu tun, mach' irgendeinen Hundesport mit ihm! Manchen reicht schon Bällchen Werfen... Etwas, das ihn auslastet und fordert.
Du wirst Dich wundern, wie er sich als glücklicher Hund von dem unterscheidet, der er jetzt ist.
Wenn das nicht möglich ist, würde ich ernsthaft erwägen, ihn in passendere Hände abzugeben. Das ist natürlich nur die zweitbeste Lösung und für den Hund auch nicht gut.
Love and Peace
- LuinilLv 6vor 9 Jahren
Warum ist es denn keine Dauerlösung, den Hund auf seinen Platz zu schicken, wenn es klingelt? Muss er als Herr des Hauses den Besuch an der Tür begrüßen?
Im Gegenteil! So muss es sein, der Hund hat auf seinem Platz zu liegen und erst zu kommen, wenn sein Besitzer es ihm erlaubt bzw ihn ruft. Und der Besuch muss auch nicht den Hund begrüßen oder so nen Quatsch.
- özlemLv 6vor 9 Jahren
Ich habe selbst einen Aussie-Schafspudel-Mix und sie zeigt teilweise das gleiche Verhalten.
Das ist übrigens ein typisches Verhalten für einen Hütehund. Ich habe die Eltern meines Hundes beim Hüten einer Herde beobachten können. Beide Elternteile haben störrischen und zurückbleibenden Schafen in die Hinterbeine gezwickt und sie somit zu weiter laufen bewegt. Damit sie bei der Herde bleiben.
Das ist ein normales Verhalten. Aber natürlich nicht zu dulden. Es ist allerdings kein Problemverhalten im Sinne von Dominanz oder ähnliches.
Wo hast du den Hund her? Aus welcher Zuchtlinie stammt er? Schau- oder Arbeitslinie? Ich tippe auf Arbeitslinie. Ist er groß und massig oder eher zierlich/schlank und drahtig?
Es ist auf jeden Fall schon mal absolut richtig ihn auf seinen Platz zu schicken. Und das kann durchaus eine Dauerlösung sein. Wenn Besuch kommt, ist der Hund aufgedreht. Und wenn er aufgedreht ist, entwickelt er ein Verhalten dazu. In diesem Fall hat sich der Hund dafür entschieden, mittels Herdentrieb für Ordnung zu sorgen.
Das musst du nun umleiten. Wenn es an der Tür klingelt, hat der Hund auf seinen Platz zu gehen und dort bleibt er so lange, bis er runter gekommen ist, sich beruhigt hat. Erst dann darf er seinen Platz verlassen und den Besuch auch begrüßen (sofern dieser das will).
Sollte er erneut aufdrehen, gleich wieder auf seinen Platz.
So wie ich das bei dir lese, bekommst du das auch gut hin.
Da der Hund auch noch recht jung ist, hast du gute Chancen, dass du dieses Fehlverhalten langfristig lösen kannst.
Mit der Zeit kannst du natürlich auch mal versuchen ihn an die Tür zu lassen, wenn Besuch kommt. Sollte er aber wieder übernervös werden und völlig aufdrehen, sofort wieder auf seinen Platz.
Aussies sind sehr clever, er wird den Zusammenhang schnell verstehen.
Allerdings solltest du aufpassen, dass er das auf den Platz schicken nicht als Strafe betrachtet. Er sollte also nicht gleich in einen anderen Raum geschickt werden. Also nicht ausgrenzen und nicht ignorieren. Das ist für einen Hund Strafe. Und wenn er das als Strafe empfindet, könntest du dir damit ein anderes Fehlverhalten heran ziehen.
Der Hund soll lernen, dass er für ruhiges Verhalten belohnt wird.
Sobald er sich also entspannt hat, lös das Kommando auf und lass ihn frei rum laufen.
Viel Erfolg damit!!
-----------
@Jossip
ich weiß nicht, wo du glaubst deine Ahnung von Hunden her zu haben. So ziemlich jedes Verhaltensproblem mit Hunden ist bei dir ein Dominanz-/Rangordnungsproblem.
Wenn du auch nur einen Funken Ahnung hättest, würdest du so einen Blödsinn nicht von dir geben.
Das Verhalten dieses Australian Shepherds ist typisch für Hütehunde. Es ist angezüchtet und sogar ein erwünschtes Verhalten.
Mit ziemlicher Sicherheit stammt dieses Tier aus einer Arbeitslinie, bzw. ein Tier der Arbeitslinie ist in seinen Ahnenstamm einkreuzt worden.
Von daher kann das Tier schlicht nichts dafür. Würde das Tier zu dem Zwecke eingesetzt, zu dem es eigentlich ursprünglich gezüchtet wurde, würde es sich absolut korrekt verhalten. Da es aber als Haushund gehalten wird, ist es als Fehlverhalten zu werten.
Hier mit den klassischen und veralteten Unterdrückungsmethoden zu arbeiten, würde nur weitere Probleme bringen.
@Fragesteller:
ich hoffe, dass du etwas mehr Sinn für dein Tier beweist und dich mit seinem rassetypischen Charakter auseinander setzt und dir ja nicht von irgendwelchen selbsternannten Hundeexperten irgendwas rein reden lässt.
Das Thema Dominanz und Rangordnung wird völlig überbewertet.
Wenn man mal die führenden Kynologen in Europa und Amerika befragt, wirst du die Antwort bekommen, dass gerade mal ein verschwindend geringer Anteil der Hunde in unseren Haushalten tatsächlich die absolute Dominanz über ihre Familie im Sinn haben.
Unsere Haushunde sind aufgrund von Domestizierung in einem dauerjuvenilen Zustand. Der Großteil unserer Haushunde möchte gar nicht der "Alpha" seiner Familie sein. Manchen Hunden übertragen wir aufgrund unseres eigenen Fehlverhaltens manchmal ungewollt diese Aufgabe. Aber die meisten Hunde sind froh, wenn ihnen klar gemacht wird, dass Herrchen/Frauchen die Führung in die Hand nimmt.
- vor 9 Jahren
Ich würde mich mal ganz vorsichtig der Meinung von Iveco anschließen, das riecht im ersten Moment ein wenig nach territorialer Agression. Trotzdem sollte geprüft werden, ob Unsicherheit des Hundes ein Faktor ist.
Den ersten Schritt hast Du bereits unternommen und der ist absolut richtig. Wenn es klingelt, geht der Hund auf seinen Platz und bleibt dort. Zusätzlich sollten sich Besucher nicht um den Hund kümmern, ihn nicht anschauen, ansprechen oder sogar streicheln wollen. Der Hund sollte lernen, dass Besucher keine Bedrohung sind. Du solltest allerdings auch in Anwesenheit der Besucher mit dem Hund kommunizieren (in welcher Form auch immer), damit der Hund nicht lernt, das Besucher gleichbedeutend mit Aufmerksamkeitsverlust sind. Sonst hast Du vielleicht bald ein Eifersuchtsproblem. Weiterhin würde ich an einem Signal zur konditionierten Entspannung arbeiten. Wenn Du den Hund "zur Ruhe schicken" kannst, kann das später auch ein Gegenstand sein, der als Signal genutzt werden kann. Beispiel, Du stellst eine Kerze auf den Tisch und zündest diese an. MIt dem Hund hast Du vorher trainiert, dass er von Dir keine Aufmerksamkeit zu erwarten hat, solange die Kerze brennt. Diese Regel führt dazu, dass der Hund "weiss, woran er ist" und sich entsprechend verhalten kann.
Mit einer Bestrafung wäre ich voerst sehr zurückhaltend, die Bestrafung könnte auch mit dem Auftauchen des Besuchers verbunden werden, so dass die Aggression sogar zunehmen könnte. Ich möchte allerdings nicht verschweigen, dass der gezielte Einsatz von Strafen hier zu einer Verhaltensänderung führen kann. Hole Dir hierfür aber bitte fachliche Beratung vor Ort.
Zu der einen Antwort, die die Spritze fordert, ich habe ja schon viel Blödsinn gelesen und gehört, aber die Aussage disqualifiziert sich ja von selbst. Der Hund hat nur begrenzte Möglichkeiten, seine Unzufriedenheit mit einer Situation auszudrücken. Wenn die Menschen auf die Signale, die der Hund sendet, nicht reagiert, bleibt irgendwann nur ein Schnappen oder Beißen. Aus gutem Grunde werden Hundebisse klassifiziert, es ist anders zu beurteilen, ob ein Hund einmal kurz schnappt (und dabei trifft und die Haut verletzt) oder ob der Hund fest zubeisst und nicht wieder löst. Es gibt natürlich Fälle, in denen auch ich eher zu einer Euthanasie tendiere, als das Risiko von weiteren Beißattacken einzugehen, aber alles über einen Kamm zu scheren, ist, gelinde gesagt, Schwachsinn. Mit dieser Einstellung solltest Du nach einmal Falsch parken Deinen Führerschein für den Rest des Lebens abgeben!
Da sich hier ja scheinbar so viele Experten tummeln, die mit dem Begriff Aussie nichts anfangen können, mit Aussie kürzt man häufig den Australian Shepherd ab. Bei solch' wichtigen Fragen empfehle ich auch gerne mal die Seite www.gidf.de ;-)
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 9 Jahren
Klingt ganz nach Revierverteidigung. Da bist du jetzt gefragt. Du solltest einen Bekannten bitten, sich mal zu präparieren - Beine dick einwickeln - und dann das Thema durchspielen. Wenn der schnappt, dann mache den zur Sau, aber ordentlich. Das passt, wenn der die Ohren anlegt und den Blick senkt.
Mache das zur Not ein paar mal, dann sollte das sitzen!
- Anonymvor 7 Jahren
Wenn Sie Probleme mit Ihrem Hund haben oder wollen einfach nur, um sie in der besten Weise zu trainieren empfehle ich Ihnen einen Blick auf dieses Trainingsprogramm online zu nehmen http://zug-hunde.info/
Und "die besten verfügbaren Verfahren nutzen das Netzwerk mit hervorragenden Bewertungen in mehreren paesi..questa ist die italienische Version. die racomando Sie hoch!
- vor 9 Jahren
Hallo,
ich habe auch einen Aussie, der ist nett und aufgeschlossen, rennt zu jedem Mensch o. Hnd sofort hin, und will mit ihm spielen.
In deinem Fall hört sich dass ganz nach Revierverteidigung an.
Mach hm klar dass das dein Zuhause ist und du erster hier warst.
Vielleicht will der Hund dich auch einfach nur beschützen, dass mit dem auf den Platz legen ist schon einmal eine gute Idee.
Wenn es bei deinem Aussie nr der Spieldrang ist, dann könntest du ihm den Spaß daran nehmen, in dem du "Fremden" die ins Haus kommen ein Tuch um die Wade wickelst, so dass sie den Biss ncht bemerken. Du kannst auch (wenn er dich beschützen will) jeden den du ins Haus lassen willst überschwänglich begrüßen und so dem Hund signaliesieren dass in dieser Person keine Gefahr besteht, wenn du ihn auf seinen Platz schickst lass ihn dort liegen bitte die Person herein, uns führ sie direkt vor den Hundekorb, (natürlich mit Tuch ums Bein).
Wenn auf seinem Platz bleibt gib ihm ein Leckerlie, wenn der Besuch längere Zeit da ist kannst du ihn von seinem Platz herunter lassen.
Geh immer ein Schritt weiter das nächste mal versuchst du es ohne Tuch, bleibt er liegen gib ihm ein Leckerlie, der nächste Schritt währe dann dass du die Person vor seinen Augen umarmst bleibt er liegen kriegt er ein Leckerlie, nächster Schritt:
lass den Korb weck und lasse ihn frei laufen.
Zuerst würde ich das alles mit EINER Person ausprobieren die oft zu Besuch kommt, deine Freundin, oder dein Freund z.B.
Dann immer nach und nach mit anderen Personen, dann müsste das klappen, mache es aber immer Schrittchen weiße sonst kriegt der Hund zuviel Stress, funktioniert dass nicht, solltest du vielleicht Martin Rütter oder so aufsuchen.
Viel Glück!!! :) :)
- GnipLv 6vor 9 Jahren
Und ?
Haben wir jetzt eigentlich schon geklärt was ein "Aussie" ist ?
Ein Außerirdischer ?
Ein Außensaiter ?
Oder gar ein Ausländer ?
Oder ein Australier ?
Eine Auster ?
Ein Aussengeländer ?
Aus der Dose ?
- Anonymvor 9 Jahren
Und mal wieder greift ein Zauberwort: RANGORDNUNG !!!
Der Hunds hat bis jetzt wohl noch nicht geschnallt, daß DU im Rang über ihm stehst. Revierverteidigung, schön und gut, ABER, es ist DEIN Revier, und DU entscheidest, wer Dich in DEINEM Revier besuchen darf, und wer nicht.
Der Hund hat sich da in keinster Weise reinzuhängen !
Du bist schon auf dem richtigen Weg. Und als Dauerlösung ist das selbstverständlich angebracht: wenn es klingelt, heißt das für den Hund: AB, auf den PLATZ !
Du empfängst Deinen Besuch, und nach einer Weile KANNST (NICHT MUSST) Du den Hund rufen, daß er kurz schnuppern kann, und dann aber wieder verschwindet, oder sich, auf Deine Anweisung hin, irgendwo ablegt.
Und es ist keinesfalls so, daß Dein Besuch den Hund begrüßen muß. Und ebenso ist es ein no-go, daß der hund von Deinem Besuch irgendwelch Aufmerksamkeiten oder Zuwendungen (Ansprechen, Streicheln) EINFORDERT.
Ein Hund hat NICHTS einzufordern.
Draußen scheint es ja mit der rangordnung zu klappen.
Daß es drinnen auch funktionuckelt, daran mußt Du halt arbeiten.
Kein Sofasesselbett, kein Betteln und kein Abfüttern vom Tisch. Du gehst zuerst durch jede Türe, sowohl beim Weggehen, als auch beim Wiederkommen. Keinerlei Zuwendungen Deinerseits auf Anforderung des Hundes hin. DU bestimmst, wann und wie oft und wie lang gestreichelt, geknuddelt oder gespielt wird. Keine Begrüßungs- oder Verabschiedungsrituale. Den Alphas ist es, wie in der Natur auch, unbenommen, jederzeit zu kommen und zu gehen, ohne daß sie den Rangniederen irgendwelche Rechenschaften schuldig sind.
Du mußt nur konsequent sein. Das ist das A und O.
Viel Glück.
- TrixiLv 5vor 9 Jahren
es ist gut, wenn du ihn auf seinen platz schickst. wenn der besuch sich hingesetzt hat und der hund sich beruhigt hat, lass ihn zu euch kommen. dein besuch sollte sich vorher vorbereiten. wenn dein hund anfängt, zu schnappen, bespritz ihn mit einer wasserpistole. das mögen die meisten hunde nicht. wenn das nichts hilft, schmeiß ihm einen schlüssel vor die pfoten. dann erschreckt er sich. durch diese methoden lernt er, dass der besuch sich wehren kann und sein verhalten falsch ist. wenn er sich dann erschreckt hat, schick ihn zurück auf seinen platz und nach 5 minuten ruf ihn wieder. und dieses spielchen machst du so lange, bis er es kapiert hat.