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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 9 Jahren

Wenn der Weg das Ziel ist, wird dann das Ziel unerreichbar?

LG ☆★Jean★☆

15 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Dein gewähltes Ziel wird erreichbar sein, wenn du den Weg dahin erkennst! Und da du dich auch ständig innerlich veränderst, so wird auch dein Ziel nach und nach eine andere Qualität haben; deshalb mußt du immer auf der Suche nach einem veränderten Zeil sein - dein Ziel ständig deinen eigenen Veränderung anpassen!

    LG Herkamann

    Quelle(n): das Selbst
  • vor 9 Jahren

    Nein, denn mit jedem SCHRITT auf dem Weg, befindest Du Dich ja am Ziel

    LG Jo

  • vor 9 Jahren

    Der ,der auf dem Weg ist,

    hat sein Ziel bereits erreicht-

    er kennt sein Ziel und bleibt unterwegs-

    unterwegs sein,bedeutet -lebendig sein.

  • vor 9 Jahren

    Nein, wenn ich eine Bergtour mache, ist der Gipfel meistens nicht unerreichbarr. Wenn ich die Tour vorher abbrechen muss, habe ich trotzdem eine schöne Bergtour gemacht, sofern ich in der Lage bin, den Weg als mein persönliches Ziel zu betrachten.

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  • vor 9 Jahren

    * Der Weg ist das Ziel *

    Das Ziel ist natürlich erreichbar -

    doch bei den meisten Menschen stellt sich sehr rasch

    wieder Unzufriedenheit und Unruhe ein, sobald ein

    Ziel erreicht oder ein Projekt abgeschlossen ist.

    Eine zeitlang kann man sich erfreuen und genießen,

    doch dann kehrt bald die innere Unruhe zurück, bzw.

    der Drang nach neuen Aufgaben - oder neue Wünsche,

    die erfüllt werden wollen.

    Der Weg hin zum Ziel bringt die eigentliche Befriedigung.

    Die Schaffensfreude, Schritt für Schritt voranzukommen, zu

    sehen wie ein Vorhaben oder Projekt wächst und die gewünschte

    Form sich immer mehr verwirklicht - dies ist die euphorischste Zeit.

    Daher sollte der Weg das Ziel sein - (auf dem Weg sein, d.h.diese Zeit

    auszukosten)

    Ist das Ziel dann erreicht - ist ein Ende eingetreten.

  • vor 9 Jahren

    "Der Weg ist das Ziel" - was bedeutet hier Ziel? Und welcher Weg ist gemeint?

    Der Weg (dao oder tao) führt zum herrschenden Prinzip, wonach die Natur und der individuelle Mensch existieren, dem All-Einen. In der frühen griechischen Philosophie verwendete Heraklit das Wort "lógos" , um etwas Ähnliches auszudrücken, denn es ist die Einheit der Gegenssätze: "Alles in Einem und Eines in Allem."

    Alles, was man über das Tao sagen kann, ist nicht das Tao, denn das Tao oder besser: der Weg, der zum All-Einen führt, kann mithilfe der Sprache nicht bezeichnet werden, da Sprache selbst stets mindestens zweiteilig ist: Wortkörper (Klang) und Bedeutung (Referenz) (das Wort "Baum" ist nicht der Baum, das Wort "Weg" ist selbst nicht der Weg) oder: Sender (Sprecher) und Empfänger (Hörer). Anders gewendet: Sprache unterscheidet jeweils, das Tao aber liegt jenseits aller Unterscheidungen; das Ziel dieses Weges, des Tao, liegt auch jenseits aller Unterscheidungen und Unterschieden, die wir in der Welt antreffen.

    Allenthalben läßt sich in Vergleichen, Metaphern, Symbolen und paradoxen Sentenzen annähernd etwas über das Tao aussagen, etwa: "Tao ist ewig Nicht-Tun, und doch bleibt nichts ungetan." - Sehr bekannt ist auch der sog. Schmetterlingstraum: Zhuang Zuo träumte, er sei ein Schmetterling; nach dem Erwachen fragte er sich, ob er ein Mensch sei, der träume, ein Schmetterling zu sein, oder ob er ein Schmetterling sei, der träume, ein Mensch zu sein. (Aufhebung des Unterschieds)

    Das Ziel nun dieses Weges (Tao) ist tatsächlich unerreichbar; denn wo das Ziel des Weges ist, dort ist der Weg zu Ende; das Tao aber hat kein Ende, demgemäß hat es auch kein Ziel, das erreicht werden könnte; es ist vielmehr ein beständiges Bemühen.

    Aber das Ziel, diesen Weg zu finden, sich auf diesen Weg zu machen, ihn zu beschreiten - der Entschluß sozusagen, dem Tao zu folgen, sich von ihm führen zu lassen -: dieses Ziel ist erreichbar: der Geist muß Ruhe finden, wie erst ruhiges Wasser klar wird (Vergleich!). Der Weise, also der Wanderer auf dem Weg zum All-Einen, Ursprung und Prinzip von Allem, wirkt durch sein Nichtstun (s.o.), was nicht bedeutet, passiv und duldsam gegen den Nöten anderer zu sein, sondern es bedeutet, alle unnötigen Eingriffe in den Ablauf des Weltgeschehens zu unterlassen (ein zugegebenermaßen nicht einfacher Drahtseilakt).

  • vor 9 Jahren

    Hallo,

    wenn Du Dich auf den Weg machst, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, dann ist es ein Ziel, was Du erreichen wirst, wenn Du nicht vom Weg abkommst. Oft müssen Umwege in Kauf genommen werden, aber die Zielsetzung ist das Wichtigste.

  • vor 9 Jahren

    Kommt auf das Ziel an. Wenn das Ziel Erkenntnis ist, ist auf dem Weg sein das Ziel weil man ständig Erkenntnis gewinnt.

  • vor 9 Jahren

    Das Ziel wird nicht unerreichbar, aber es verliert an Attraktivität. Der Absolutheitsanspruch der Zielsetzung wird dadurch aufgelöst.

  • Falsch, so bald du den richtigen Weg beschritten hast, hast du auch schon dein Ziel erreicht.

    Mehr sagt der Spruch nicht, und wenn du vorher aufgibst, du bist dann doch zumindest einen Schritt weiter am Ziel.

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