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Ist das der Grund des Singledasein, dass sie nicht wissen, wie sie mit dem Partner umgehen sollen?
ist das tägliche Zusammenleben eine Belastung?--weil man nicht mehr *frei und wild* sein kann?
9 Antworten
- Anonymvor 9 JahrenBeste Antwort
Ab der 2.Lebensphase wird die Partnerfindung besonders schwierig.
Oft verursacht durch eigenes Fehlverhalten hatten wir unseren abgelegten Partner
in Rage gebracht, seine Reaktion hat uns zum Teil geschockt, zum Teil geängstigt.
Diese erlebten z.T. Schreckensbilder sind abgelegt in unseren Lebensschubladen.
Sobald eine Bealstungsszene ansteht, springen diese Schubladen der durchlebten
Ängste wieder auf. Was ist bei Dir besser konditioniert? Dein positives Denken?
Deine Vor-Behalte? Deine Vor-Urteiele? Die psychologische Lebensformel lautet:
Wer das außergewöhnliche gut schmeckende Brötchen morgens genießen will, hat den außergewöhnlich hohen Preis zu bezahlen? Verstehst Du diese Metapher?
Bist Du manchmal in schlechter Tagesform?
Stell Dir vor, zur gleichen Zeit Dein neuer Partner auch?
Was braucht Ihr in so einer Lebenssituation beide?
Disziplin? Geduld? Liebe füreinander?
- Anonymvor 9 Jahren
Setzen sich Menschen in Klarheit, in Wahrheit Hauptziele?
Wer verursacht unsere Prägung?
Kann es sein unsere Verhaltensmuster, mit denen wir abgelehnt,
oder angenommen werden?
Unsere Lernvorgänge aus der Vergangenheit, wobei wir vieles
durch falsche Einschätzung, falsche Forderungen, uns selbst
eingebrockt haben.
Wieso heiraten von den männlichen Adademikern 60% nicht akademische Ehefrauen?
Wieso heiraten von den weiblichen Adademikerinnen Ãrztinnen,
Rechtsanwältinnen, Studienrätinnen, Richeterinnen nur 1% Nichtakademiker?
Was ist wirklich wichtig bei einer Partnerschaft?
Der Mann
hat in der Körperlänge die Frau zu überragen?
sollte ein guter Tänzer sein?
ein sehr gutes Einkommen haben?
ein Vermögen mit schickem Auto, ETW, Haus, haben?
keine Glatze haben, möglischst eine bestimmte Haarfarbe haben?
keinen Wohlstandsbauch, möglchst eine sportliche Erscheinung sein?
Eine gute, schlüssige Recherche hat die Ãrztin Esther Vilar in ihrem
Taschenbuch geschrieben: "Das polygame Geschlecht"
- Ruth SLv 6vor 9 Jahren
Wer wirklich hell im Kopf ist, aufmerksam sein Umfeld wahr nimmt,
kann doch nur feststellen:
"die echte Liebe erkaltet mehr und mehr!"
Wer hilft und putzt denn heute noch für seine Mutter, oder GroÃeltern?
Wer übt sich denn heute noch darin in seinem Umfeld mit willkürliche Freundlichkeiten, Aufmerksamkeiten, kleine Geschenken Freude zu verteilen, ohne Gegenrechnung?
Liebe wird heute in der Regel mit Begehren, Erregung, Lustgewinn, verwechselt.
Im TV RTL fährt um 15h ein Bus mit zwanzig jungen Frauen,
von Flensburg nach Kiefersfelden. Unterwegs werden STOPS eingelegt,
wo die jungen Frauen auf partnerschaftsbereit Heratswillige treffen.
Auf was diese Frauen für Nebensächlichkeiten sich fokussieren,
zeigt den gelebten Zeitgeist.
Glück ist der Bonus für Realitätsdenker, Möglichkeitsdenker das allerbeste aus dem eigenen Leben zu machen.
Leben und Ehe ist kein Wunschkonzert.
Leben und Ehe ist die Herausforderung geistig zu wachsen, ist Kampf ums dasein.
Leben und Ehe ist ein lebenslanger Lernprozess.
Die Klugen und Lebenstüchtigen nutzen Fehlentscheidungen,
Rückschläge als Lernvorgang.
Besser mal was falsch machen, dann daraus lernen, als sich immer
im Kreis drehen und dumm bleiben.
Jeder vollzogene positive Lernvorgang ist eine Stufe höher zur Erkenntnis.
Dumme träumen sich weg, machen immer wieder dieselben Fehler und handeln sich dadurch Probleme über Probleme ein.
Ein Problem ist ein stecken gebliebener Lernvorgang.
Die jungen Klugen machen einen Fehler, lernen daraus und machen wieder einen ganz anderen Fehler. Lernen wieder daraus.
So steigen sie in der gesammelten Erkenntnis von Stufe zu Stufe,
bis zum 26.Stock und höher.
Aus dem 26. Stock hast Du eine bessere Ãbersicht, als aus dem Untergeschoss.
- hilfsbereitLv 7vor 9 Jahren
Was willst Du?
Was willst Du wirklich?
Was ist es Dir wert?
Was darf es Dich kosten? An Zeit, Rücksicht, Geduld, Vertrauen, kalkulierbaren Risiko, Beharrlichkeit, Einsatz, Empathie, innere Umstellung, Geld?
Die Tunnelsicht von Anspruchsdenken macht Dir und Deinem Umfeld inneren Druck,
fördert Deine eigene Fesselung?
Wer Sieger werden will, hat zu lernen sich selbst immer wieder neu zu besiegen.
Was ist jetzt wirklich wichtig? Die gleiche empfundene geistige Wellenlänge?
Möglischst viele Gemeinsamkeiten, damit die empfunden Gemeinschaft gefördert wird?
Sich wechselseitig gut riechen k��nnen?
Verständigungsbereitschaft?
Wie sieht es mit der Bereitschaft aus, dem anderen Fehler, Fehlentscheidung, zu vergeben?
Gemeinsame Hauptziele setzen, die gemeinsam über Teilziele erreicht werden?
Dieselbe Glaubensrichtung leben und pflegen? Möglichst viel voneinander wissen?
Welcher Lieblings - Baum - Blumen - Hobbys - Bücher - Ferienorte - Musik - Kulturrichtung? GroÃzügiger Charakter, mit den selbst gewählten Lebens - Leitmotiven von gelebter Offenheit, Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Hilfsbereitschaft, Willen zur gelebten Interessenausgleich?
Die Vorassetzungen wechselseitig sich trauen zu können, damit mit der Zeit ein berechtigtes Vertrauen wächst, damit die kostbare Liebe Nahrung findet?
Können Menschen nur das ernten, was sie voher gesät hatten?
Wer groÃzügig aussät, wird auch durch eine gute Ernte belohnt.
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- Anonymvor 9 Jahren
Ich denke nicht, dass viele "frei" und "wild" sein wollen und deswegen keinen Partner haben. Wenn man sich mal anschaut, wie viele Singlebörsen es heutzutage gibt, wird doch ganz deutlich, dass die meisten Menschen schon auf der Suche nach ihrem passenden Gegenstück sind. Viele sehnen sich nach einer Partnerschaft, sind deswegen schon fast zwanghaft auf der Suche.
Und vielleicht ist es genau das, was dazu führt, dass es bei vielen nicht klappt und sie am Ende allein bleiben.
Das Angebot ist riesig, es gibt so viele Orte, an denen man Singles kennenlernen kann, dazu noch das Internet. Da den Richtigen zu finden, ist eben nicht so leicht. Ebenso glaube ich, dass viele dazu neigen, Beziehungen zu beenden, die nicht direkt gut laufen, eben weil an jeder StraÃenecke der Nächste wartet. Es kommt das Gefühl auf, dass viele sich gar nicht mit Problemen, die es mit dem Partner gibt, auseinander setzen wollen, denn schlieÃlich ist es einfacher, sich einfach den Nächsten zu suchen. Die Bereitschaft, etwas für seine Beziehung zu tun, sich auf den Anderen einzulassen und auch schwere Zeiten durchzustehen, ist geschrumpft, weil man immer das Gefühl hat, sicherlich noch jemanden zu finden, mit dem es besser passt, mit dem es nicht solche Probleme gibt.
In der damaligen Zeit wäre man in so einem Fall sicherlich zusammen geblieben, denn man musste füreinander sorgen. Da konnte eine Frau ihren Mann nicht einfach verlassen, denn sie konnte sich oft nicht selber versorgen und ebenso hätte es der damaligen Moralvorstellung widersprochen. Heute ist das anders, die Frauen sind unabhängiger, jeder kann sich selber versorgen und es ist normal geworden, dass man nicht sein Leben lang zusammen bleibt, vielleicht sogar mehrere Kinder von verschiedenen Vätern hat und die Partner sich die Klinke in die Hand geben.
Somit denke ich nicht, dass es an der "Belastung des Zusammenlebens" liegt sondern viel eher an der Unabhängigkeit, die heute jeder genieÃt ebenso wie an dem Ãberfluss an potenziellen Partnern, die einem die Auswahl erschweren und einen immer wählerischer werden lassen, sodass man am Ende sein passendes Deckelchen eben nicht findet oder viel zu schnell wieder ziehen lässt, weil man einfach nicht bereit ist, wirklich was für die Beziehung zu tun.
- WindsurfpiratLv 6vor 9 Jahren
Je nach Altersstufe im Leben vielleicht ... ich nehme an da gibt es aber noch viel mehr und tiefreichendere Gründe, warum es in der heutigen Gesellschaft so viele Singles oder AB-Leute gibt. Also solche, die keine Beziehungen finden.
Beziehungs-unfähige oder beziehungsgestörte Leute gibt es auch jede Menge. Wenn ein beziehungswilliger Single mal das Versuchs-Objekt von einem solchen Menschen war, wird sie/er natürlich bei der nächsten Gelegenheit vorsichtiger sein.
Meine Schwester meinte unlängst es hätte was mit der Generation der Scheidungskinder zu tun, denen ein positives Orientierungsbild für haltende Beziehungen fehlen würde. Der Umgang mit einem Partner macht natürlich ein gewisses Maà an Sozialkompetenz erforderlich, an der Erfahrung, die man bisher in Sachen sozialen Beziehungen gesammelt hat. Wenn man das nicht kennt, oder den Umgang nicht drauf hat, erschwert es das sich-Hineinfinden in eine Beziehung natürlich schon.
Ob Menschen aber aufgrund dieser ganzen Dinge lieber Single bleiben, ist eine andere Frage. Ich hätte gern mal eine Beziehung erlebt, habe aber nie Jemand getroffen, wo sich die gegenseitige Anziehung ergeben hätte. Natürlich bin ich aufgrund des Alters nun auch in einem Single-Leben verblieben und habe mich damit so arrangiert, dass es für Jemanden anderen extrem schwierig wäre, mit mir umzugehen, oder ich mit ihm, und schon dadurch Spannungen vorprogrammiert wären.
Man wächst eben auch in das freie Leben hinein und verlernt mit der Zeit, was Rücksichtnahme, Kompromissbereitschaft oder Harmonie im Alltag erforderlich machen.
Es gibt aber bestimmt auch viele Menschen, die ihre Freiheit auskosten möchten, und entweder Null Interesse an Beziehungen haben, oder denen Kurzzeit-Affären und sogenannte ONS bzw. Bordellbesuche ausreichen, und was es da noch so alles geben mag.
Als Single ist man unter Anderem eben auch viel flexibler, kann schneller zum Beispiel den Ort wechseln, um eine neue Arbeitsstelle anzunehmen, und hat sozusagen keine "Lasten", die man mit sich schleppen oder erst erledigen muss. Für karrierebewusste Menschen ist das vermutlich ein Faktor, den sie mit einbeziehen.
Quelle(n): Was man im Leben so mitbekommt... - michaLv 6vor 9 Jahren
Der Grund für immer mehr alleine Lebende liegt im wesentlichen daran dass es uns zu gut geht . Wir sind nicht mehr aufeinander angewiesen . Wenn es Stress gibt kann man sich scheiden lassen .Vor allem Frauen ( entschuldigung , aber es ist so ) haben es viel leichter , durch gesetzliche Vorschriften , nach einer Scheidung wirtschaftlich so halbwegs alleine existieren zu können . Ich finde das mehr oder weniger in Ordnung aber das scheint für mich der Hauptgrund für das Singeldasein .
- schwarzundrotesLv 6vor 9 Jahren
na, eher das gegenteil. viele haben in ihrer ehe oder partnerschaft so viele negative erfahrungen gesammelt, daà sie einfach die schnauze gestrichen voll davon haben . das reicht für so manchen für ein ganzes restliches leben.