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Was machen bei einem sehr scheuen Pferd?
Gibt es gute Methoden das Pferd zu beruhigen. Mein Pferd hat jetzt echt schon vor allem und jedem Angst!!! Die erste Antwort kriegt ''hilfreichster Beitrag''!! ;)
8 Antworten
- idril_arienLv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Da du nichts weiter beschreibst, würde ich eventuell die Haltungsform ändern. Extrem ängstliche Pferde kennen oft einfach nur wenig. Sie haben wenig Sozialkontakte die ihnen "sagen" können, daß Dinge ungefährlich sind.
Dazu würde ich bei einem nervösen Pferd die Kraftfutterration neu berechnen. Oder das Kraftfutter ganz weg lassen. Kaum ein Freizeitpferd braucht dieses. Ausnahmen wären sehr schwerfuttrige Pferde, die sind aber eher selten.
Routine in den Alltag bringen. Zur gleichen Zeit kommen, das gleiche Programm machen, auch bei Hektik Ruhe vermitteln.
So lange du nicht mehr beschreibst, kann dir keiner genauere Tips geben.
- WebsterLv 6vor 9 Jahren
Hallo!
Erst mal will ich alles, was Idril geschrieben hat unterschreiben.
Ansonsten ist es sehr schwer, Dir eine passende Antwort zu geben, da Du uns keinerlei Informationen gibst. Ist das Pferd denn generell menschenscheu? Oder eher übernervös oder ängstlich bei neuen Dingen?
Wenn Du dazu ein biÃchen mehr sagen könntest könnte man Dir eventuell auch eine hilfreiche Antwort geben.
- vor 9 Jahren
Idril schonmal in allen Punkten recht!!
Du hast ja wenig beschrieben wie sich diese Scheu äuÃert also kann ich einfach nur mal von meinen erfahrungen schreiben:
Also ich hab ein Pferd das an der Hand super gechillt ist und in der Halle brav nebenher läuft.sobald ich drauf sitze geht sie nicht mehr in die Ecke wenn da mal ein komisches geräusch war oder sonst was.Dazu muss ich sagen,dass ich das pferd so gut kenne dass ich fast abzählen kann wann genau sie wegspringt oder sonst was also hab ich instinktiv dem pferdr schon vermittelt ok da ist was böses! pferde sind da echt sensibel.als andere leute da drauf saÃen hat sie echt nix gemacht .egal ob anfänger oder profi... sie war angstfrei. im laufe der zeit hat sich herausgestellt wenn ich echt 100 % das bein dran hatte ist sie vorbei gegangen.weil ein pferd sich 100 pro auf seinen reiter verlassen muss und sobald du zögerst oder sonst was wird dein pferd unsicher..
tendenziell ist ruhe immer wichtig und gedult vorallem.Aber nur wenn du merkst dass dein pferd wirklich angst vor etwas hat.meistens ist es nur etwas nickeligkeit dann muss man auch mal kräftiger ziehen vom boden aus oder treiben beim reiten.Aber sowas merkt man mit der zeit ob es richtig angst oder panik ist oder einfach was anderes.beschreibe dein problem doch mal genauer
- vor 9 Jahren
Ich würde dem was Idril geschrieben hat auch vollkommen zustimmen.
Ich habe selbst einen 5jährigen Wallach, der völlig verstört war als er im Januar zu uns kam. Er hat periodische Augenentzündung, ist auf einem Auge blind und wurde vom Vorbesitzer regelmäÃig geschlagen. Hinzu kam, dass wir ihn zur Augen-OP in eine Klinik gefahren haben, aus der wir ihn wieder völlig verstört abgeholt haben. 2 Wochen nur Boxenruhe, nicht eingestreute Boxen, sehr wenig Futter uns extrem barsches Personal haben ihm schwer zugesetzt. Der Wallach erschrickt sich auch vor jeder Kleinigkeit und ist jedem und allem gegenüber sehr misstrauisch.
Ich konnte schon in wenigen Wochen fast vollstes Vertrauen aufbauen, in dem ich Routinen geschaffen habe, Tägliche Berührungen, so dass man ihn mittlerweile richtig putzen kann. Das jetzt auch jeden Tag. Führübungen in der Halle und auf dem Reitplatz mit ersten Kommandos wie Komm und Halt, auch schon über Stangen. Er ist mittlerweile auch schon soweit, dass man ihn mit der Gerte am ganzen Körper berühren kann, ohne dass er zusammen zuckt. Aussacktraining bzw. Scheutraining in dieser und anderer Form stehen in den nächsten Wochen ersteinmal an. Und natürlich viel Bodenarbeit, sodass er Vertrauen fasst und die Kommandos vom Boden aus beherrscht. So wird das spätere Reiten auch leichter.
Was ihm auch sehr gut getan hat, war das Eingliedern in eine Herde und das Leben auf der Koppel, was er vorher anscheindend noch nicht wirklich kannte.
Kurzum: Behutsam und ruhig auf das Pferd zugehen, mit Routinen und Bodenarbeit Vertrauen aufbauen und dem Pferd sachte nach und nach die Scheu vor bestimmten Dingen nehmen.
Mit viel Geduld (und etwas Pferdeverstand), kann man so jedes noch verstörte Pferd wieder als einen treuen Partner gewinnen.
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- RaikLv 7vor 9 Jahren
Hand auf die Nüstern legen und leise in die Nüstern pusten. So macht es Mama-Pferd mit ihren Fohlen.
- vor 9 Jahren
du kannst dein pferd immer in einer gruppe auf der weide lassen mit einem offenstall. Informiere dich mal über :
"klaus ferdinand hempfling".(you tube) Damit bekommst du dein pferd bestimmt angstfrei. ist alles eine sacher der komunikation und des vertrauens. (Körpersprache)
Quelle(n): eigene erfahrung - reGnauLv 7vor 9 Jahren
Geduld haben. Mehr kannst Du nicht tun. Irgendwann wird die Geduld belohnt werden. Allerdings neigen manche Leute dazu, sich kurz bevor sie die Früchte ihrer Arbeit ernten können wieder kaputt zu machen...