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Andrea fragte in Schule & BildungSchule · vor 9 Jahren

Wie war der Alltag von Ludwig XIV?

Wir müssen von der Schule aus ein referat machen von dem Alltag von Ludwig XIV!

nur ich finde keine gute seite.

kann mir bitte jemand eine gute seite schreiben?

dankeschön :)

Andrea

5 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Ich zitiere einen größeren Auszug, Du willst Dich bitte der Mühe des L e s e n s

    unterziehen und =>überlegen, was Majestät denn nun eigentlich konkret "tun"<=:

    "Leben im Schloss

    Am Ende der Herrschaft Ludwig XIV.umfasste der Hofstaat rund 10.000 Personen,

    von denen bis zu 5.000 direkt im Schloss lebten.Die eigentlichen Höflinge machten

    davon rund 1.000 Personen aus, hinzu kamen Kammerfrauen, Köche, Leibwachen

    und andere Bedienstete. Der Palast war eine Stadt unter einem großen Dach, mit

    Wohnungen, Arbeitsräumen und Vergnügungsstätten. Auf den Gängen und Höfen

    ließen sich Händler nieder.Das Schloss war fast ständig überbelegt,und die

    Aristokratie, so sie nicht zur königlichen Familie gehörte, war zum Teil verarmt und

    hauste sogar in den engen Dachkammern der oberen Geschosse.VICTOR HUGO

    bezeichnete das Schloss später als eine einzige Höflingskaserne.Der Palast war

    nicht allein dem Adel vorbehalten: Zugang hatte auch das gewöhnliche Volk...

    Je höher der Rang des Besuchers war, desto weiter durfte er in das Innere

    des Schlosses gelangen...Der freie Zugang zum Schloss bedeutete jedoch nicht

    zugleich Kontakt mit den hier lebenden Personen. Wer als Bittsteller kam oder auf

    ein Amt hoffte, musste offiziell bei Hofe vorgestellt werden, wozu man üblicherweise

    die Fürsprache eines etablierten Höflings benötigte. Als "etabliert" galt, wer über eines

    der zahlreichen käuflichen Hofämter verfügte, die, je nach Bedeutung des Amts, vom

    König oder dem Haushofmeister vergeben wurden.

    Trotz der prunkvollen Ausstattung war Versailles ein unkomfortables Schloss.Die

    zugigen und hohen Räume ließen sich schlecht heizen, und Madame de Maintenon

    beklagte, „man erträgt lieber die Zugluft durch die Türen,man muss in Symmetrie

    zugrunde gehen“.Im strengen Winter 1709 platzten sogar Likörflaschen durch die Kälte.

    Die große Spiegelgalerie besaß keine Kamine, und auch das zentrale Schlafzimmer

    Ludwigs XIV. war so kalt, dass Ludwig XV. ein privates Schlafzimmer im Nordtrakt...

    einrichten ließ, das er nach der Zeremonie des "Coucher" zum Schlafen aufsuchte und

    morgens rechtzeitig zum Lever(("Aufstehen",eine Prozedur)) wieder verließ.Es gab,

    wie damals in ganz Europa üblich, im Schloss weder fließendes Wasser noch fest

    installierte Toiletten. Man verrichtete die Notdurft in Leibstühle und Nachttöpfe, deren

    Inhalte von der Dienerschaft in bis zu 29 Sickergruben in der Umgebung des Schlosses

    ausgeleert wurden.Ludwig XVI. ließ sich Frankreichs erstes Wasserklosett mit

    Toilettenspülung (!)einbauen. Das Schloss hatte wiederholt mit Ratten- und Mäuse-

    plagen zu kämpfen,und einmal jährlich begab sich der Hof nach Fontainebleau, damit

    der Versailler Palast in dieser Zeit von Grund auf gereinigt werden konnte.

    Der Körperpflege wurde im 17. Jahrhundert zwar noch kein übermäßiger Stellenwert zugeschrieben,doch bereits Ludwig XIV. ließ sich im Untergeschoss des ((Wohntraktes))

    mehrere Zimmer umfassende Badegemächer einrichten.Im Laufe des 18. Jahrhunderts

    fanden sich auch zunehmend Baderäume in den Appartements der königlichen

    Familienmitglieder (während sich die übrigen Schlossbewohner weiterhin mit feuchten

    Tüchern und Waschschüsseln behelfen mussten.)Die Versorgung des Hofstaats mit Nahrungsmitteln und Getränken beschäftigte eine Anzahl von mehreren hundert

    Angestellten.((Vorschriften)) regelten ...jeden Vorgang, von großen Festlichkeiten

    und Empfängen bis hin zu so alltäglichen Dingen wie dem Mittagsmahl. Auch für

    den Fall von Krankheit und Tod,((selbst für königliche Geburten)) gab es

    vorgeschriebene Regeln...

    Dem König widerfuhr eine nahezu göttliche Verehrung und entrückte ((entzog))diesen,

    durchaus beabsichtigt, vom Volk und unterstrich seine übergeordnete Stellung.

    Dem König zu dienen bedeutete, Frankreich zu dienen. Ihm beim Aufstehen, ((beim ""Lever"))behilflich zu sein, ihm einfach nur das Wasser oder das Hemd zu reichen,

    galt als allergrößte Ehre, die über Aufstieg und Fall bei Hofe entscheiden konnte.

    Ob man in der Gegenwart des Königs stehen, sitzen oder sprechen durfte und selbst

    durch welche Tür man sein Schlafzimmer betrat, war ein für alle Anwesenden

    sichtbares Zeichen des eigenen Rangs.Der weitgehend aufgabenlose (!) Hofadel

    sollte unterhalten werden, und zum Programm von Versailles gehörten zu diesem

    Zweck prächtige Bälle, Feste und Turniere. Der König selbst veranstaltete regelmäßig Spieleabende in seinen ((Räumen))." ((gekürzt aus Quelle/HySt))

    Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/ Schloss_Versailles# Leben_im_Schloss
  • Wilken
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    An Marie Antonette und an anderen Hofdamen rumfummeln.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    also ic hhatte das gerade als Thema.

    Da Ludwig XIV alles selber machen wollte, so zu sagen selbst herrschen wollte, hatte er sehr viel zu tun. Er stand morgens sehr früh auf, ließ sich von seinem bruder bekleiden und fing dann an mit Papieren und sonstigem zu arbeiten.

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Sein Alltag war sehr eintönig und trüb, er musste selber kochen, es gab Party ohne Ende und zwischendurch sollte er auch noch Regieren.

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Der hat sich von Morgens bis Abends die Seele aus dem Leib gefi....t

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