Was können wir tun um Kindern und Jugendlichen zu helfen, die sexuell Missbraucht oder Vergewaltigt wurden?

Ich habe zwar wenig Erfahrungen mit dem Thema und kenne mich solala aus, aber nimm es mir nicht übel wenn ich trotzdem antworte.

"Warum bemerken viele Sozialpädagogen das seltsame Verhalten des Kindes bzw. der Jugendlichen nicht? (wie z.B. Anzeichen: Müdigkeit, ständig Abgelenkt sein (Flashbacks), Distanz, Traurigkeit, Ängstlichkeit, Unkonzentriert, Verträumt, Schule schwänzen, ständige körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit etc., besonders Leistungsabfall müsste sehr auffällig sein, u.v.m.)"

Weil sich viele Pädagogen denken, dass es sich bei so etwas um eine wirre Phase der Pubertät handelt, weil es sie nicht inbteressiert, oder weil sie keine Zeit für die einzelnen Jugendlichen haben da sie sich um 30 weitere Schüler und mehrere Klassen kümmern müssen. Ausserdem liegt es auch oft an dem Kind selber, der Lehrer kann zwar Gespräche anbieten, aber wenn der oder die Jugendliche diese Gespräche nicht annimmt [was wegen der Scham oft der Fall ist], dann kann der Lehrer da relativ wenig machen. Schließlich muss er von dem Jugendlichen schulisch das selbe verlangen wie von allen anderen auch.

Ausserdem weisen ein paar deiner aufgezählten Symptome auf eine ganze Pallete von psychischen oder körperlichen Krankheiten hin, von ADHS bis zu einer Schilddrüsenüberfunktion, oder manchmal braucht es auch garnichts zu sein und es ist wirklich nur ein Phase. Es ist also nicht sonderlich leicht ein Missbrauchsopfer zu erkennen [ausser wenn man jetzt wirklich viele blaue Flecken findet], da viele auch still vor sich hinleiden ohne dass es in der Schule zu Problemen kommt, oder andere bauen auch eine fröhliche Fassade auf, so dass überhaupt keiner merken kann, was bei ihnen zuhause abgeht.

"Wie kann man Kindern, Jugendlichen und Frauen nur so etwas antun?"

Dafür gibt es auch wiederrum eine ganze Palette an Gründen, oft sind die Eltern selbst missbraucht\geschlagen worden und haben es nicht anders gelernt, manchmal sind sie auch Soziopathen und\oder hassen ihre Kinder einfach nur, oder sie haben auch pädophile Neigungen.

Oder sie haben eine überdurchschnittliche Neigung dazu Macht über ihre Kinder auszuüben, was beispielsweise bei Fritzl aus Österreich der Fall war.

"Wenn wir Anzeichen bemerken die Eindeutig auf sexuellen Missbrauch/ Vergewaltigung hinweisen, wie kann man seinen Mitmenschen helfen?"

Das Selbe wie bei den Lehrer, man kann Hilfe anbieten, aber wenn diese Hilfe nicht angenommen wird, dann kann man wenig machen.

Das sind mal die Fragen die ich beantworten konnte. Wenn irgendetwas falsch ist, dann liegt das daran, dass ich nur ein Laie bin.

ich weiß aus eigener erfahrung das da leider nichts hilft...alles das was du beschrieben hast, hab ich in meinem leben durch...und doch bekommt man irgendwann die kurve, und will sich nicht von diesem menschen und dieser tat das leben versauen lassen!

selbst wenn der täter verurteilt wird...niemand kann deine vergangenheit aus deinem kopf löschen, niemand kann dir die selbstzweifel, die man immer wieder mal hat, ausreden!

zähne zusammenbeißen und kämpfen-dein leben lang....

und immer wieder daran denken wie stark man ist...trotz dieser vergangenheit!

Das ist nicht UNSERE Aufgabe, sondern Aufgabe der Eltern, Erzieher und Fachleute.

wenn noch etwas mehr fragen wuerdest - waere es noch besser dem uebel nach zugehen zu wirren der eltern die keine ahnung haben

Diesen "Gott" köpfen, dann wird alles besser!!!