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Frage zu Neurobiologie-Vergiftung?
Ich habe hier eine aufgabe:
Die Substanz Physostigmin hemmt die Acetylcholinesterase. Bei Vergiftung mit Curare kann als Heilmittel geringe Mengen von Physostigmin eingesetzt werden. Deuten und beschreiben sie.
Also ich würde sagen, da ja curare die rezeptoren der ionenkanäle besetzt, kann kein na+ einströmen und acetylcholin wird von der esterase gespalten...
und durch das physostigmin wirken die enzyme nicht un es gibt mehr acetylscholin im synaptischen spalt. Aber dann..was ist da der sinn?
Bitte helft mir!!:)
Danke
LG hannah
3 Antworten
- reGnauLv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Hm... ist Curare nicht ein sehr schnell wirkendes Pfeilgift, welches dazu führt, dass Menschen und Tiere sehr schnell zugrunde gehen, wenn es irgendwie in den Blutkreislauf gelangt?
Ist es nicht so?
Wenn das so ist, dann kann dieses Physostigmin eventuell verhindern, dass das Curare seine Reale Wirkung entfaltet und bewirkt eventuell die Vermeidung der Aufnahme an den entsprechenden Stellen, hier am synaptischen Spalt.
Wer weiss, vielleicht ist es ja auch möglich, dass dieses Mittel dazu führt, das Gift aus dem Körper auszuscheiden?
Allerdings weiss ich das nicht, ist bloss eine Vermutung meinerseits.
- vor 9 Jahren
Das Problem ist, dass - wie du schon beschrieben hast - Physostigmin die Acetylcholinesterase hemmt. Also jedes Enzym was Acetylcholin (ein Neurotransmitter) abbaut. Wird dieses nicht abgebaut kommt es zu einer Dauererregung = Lähmung!!! Blockiert Curare die Bindungsstellen kann Acetylcholin nicht eine Dauererregung auslösen und es kommt somit auch zu keiner Lähmung ;)
so einfach is des :D
- vor 9 Jahren
lies in der Wikipedia nach:
Quelle(n): eben, die Wikipedia
