Inwieweit trifft das Zitat "Eigentum ist Diebstahl" für unsere heutige Gesellschaft zu?

In der aktuellen Debatte um geistiges Eigentum ist dieses Zitat so präsent wie lange nicht mehr. Es scheint ja viele Leute zu geben, die der Ansicht sind, dass man an musikalischen Kompositionen oder kinematographischen Werken kein Eigentum haben dürfe, sondern dass diese kostenlos der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden müssen. Selbstredend erstreckt sich diese eigenwillige Auffassung auch auf jegliche Software sowie auf Bücher, sobald diese in digitaler Form vorliegen.

Neidhammel betrachten es als Diebstahl, wenn irgendjemand mehr Eigentum hat als sie selbst!Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Leute für ihr Eigentum hart gearbeitet haben, für egoistisch Neidhammel ist jeder ein Dieb, der mehr hat als sie!!

ich wüßte nicht, warum z.B. das Eigentum an dem Haus, für das meine Eltern hart gearbeitet haben, Diebstahl sein sollte!

Trifft nur zu, wenn man zur Neidgesellschaft gehört.

Also zu den Leuten, die es aus welchen Gründen auch immer, nicht so weit gebracht haben.

Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat - das geht übrigens auch an einem Schreibtisch - hat es verdient, selbst Eigentum zu haben. Das müssen andere erst mal leisten ...

Wenn es auf unlautere und

unangemessene Art und Weise zum Eigentum geworden ist,

dann ist es allemal und zu allen Zeiten Diebstahl.

Diese drei Worte könnte man in vielen Bereichen des heutigen gesellschaftlichen Lebens diskutieren und

würde von den entsprechenden Nutznießern immer wieder plausible Erklärungen für die Rechtmäßigkeit dieses erworbenen Eigentums bekommen.

Stichwort : Ackermann und Konsorten.

Das fängt doch schon im Kleinen an - wer beherzigt schon den Grundsatz "Eigentum verpflichtet!"?

Wen hat es noch nicht gestört, wenn er seine Zeitung nicht umblättern konnte, weil ein anderer mitgelesen hat?

Wenn ich etwas besitze nehme ich meinem Nächsten die Möglichkeit es zu besitzen.

die reichen entziehen der gesellschaft das kapital

Ohne fleiß kein Preis-kein Diebstahl.

Naja im Grunde genommen kann man das ja so nicht sagen denn ich habe ja etwas dafür getan um mir zum Beispiel ein Fahrrad anzulegen. Ich habe ja eine gewisse Summe Geld dafür bezahlt, dass ich mir vorher verdient habe. Andererseits nehme ich meinen Mitmenschen auch die Möglichkeit sich eben genau diesen Gegenstand auch zu zulegen. Ich denke, dass ist ein Thema mit dem sich auch der Kommunismus eingehend beschäftigt. Denn da gibt es eben kein Eigentum, sondern alles gehört im theoretisch gesehen dem Staat. Oder sehe ich das falsch?