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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSprachen · vor 9 Jahren

Warum heißt es im modernen deutschen Sprachgebrauch immer die Briten, die Franzosen, die Polen - aber ...?

... grundsätzlich immer "die Muslime", obwohl darunter verschiedene Nationalitäten und Ethnien sind?

8 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Vorsicht ein provozierender Troll.

  • vor 9 Jahren

    die Briten - Franzosen usw. sind Angehörige eines Staates

    Muslime sind Angehörige der Religionsgemeinschaft Islam

  • Cicero
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Es gibt auch "die Türken" und "die Araber", diese Begriffe werden durchaus auch benutzt. Andererseits gibt es auch "die Christen", das wird genauso gerne verwendet.

    Deine Annahme stimmt also nicht.

  • vor 9 Jahren

    ...du hörst doch genau so oft ...die Juden, die Christen ... und das sind auch Menschen verschiedener Nationalität ..

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Weil eine schleichende Ethnisierung in Deutschland stattgefunden hat, ähnlich der Entwicklungen in den 20er und 30er Jahren im Deutschen Reich. Damals wurden Juden zu "die Juden" gemacht und ihre Rechte als deutsche Staatsbürger und als Menschen beschnitten. Geschichte wiederholt sich.

    In nomini patri et spiritus sancti.

  • vor 9 Jahren

    Stimmt nicht. Seit den Aufständen in Nordafrika wird genau unterschieden und einige Menschen haben den Unterschied zwischen Libyen, Ägypten, Syrien und Afghanistan erst durch die Nachrichten kennengelernt. Wenn von Muslimen gesprochen wird, dann in einem Zusammenhang, in dem diese Information auch wichtig ist. Vielleicht haben die menschen in deiner Umgebung einen solchen Sprachgebrauch. In meinen Kreisen sind genaue Informationen sehr wichtig und deshalb wird auch genau unterschieden. Sogar unter Muslimen, Sunniten, Alewiten, Schiiten, Salafisten, Wahabiten usw.

  • Pidi
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    Ich versteh die Frage nicht. Empfindest du die Formulierung "die Muslime" als diskriminierend oder verallgemeinernd? Wenn von "die Franzosen" die Rede ist, dann verbirgt sich hinter dieser Formulierung doch auch eine große Anzahl von Menschen unterschiedlicher Ethnien welche aber aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit zu "Franzosen" zusammengefasst werden. Wie schon gesagt wurde bezeichnet man mit "die Muslime" alle Menschen dieser Religionsgemeinschaft. Das ist eine ganz gewöhnliche Ausdrucksweise um eine Gruppe von Menschen zusammenzufassen. Das hat absolut nichts mit Religion oder Nationalität oder sonst was zutun.

    Beispiele: die Bäcker, die Mauerer, die Beamten, die Politiker, die Kinder, die Doofen, die Ärzte, die Kassierer...usw...

  • vor 9 Jahren

    Weil sich der Westen für was Besseres hält...

    Bei ihnen muss man immer ganz genau unterscheiden, um welches Land es sich handelt.

    Aber nachdem die meisten Asiaten eh nur ,,Muslime" sind, kann man sie gleich alle in einen Topf schmeißen. Es ist wirklich schlimm wie selbstverliebt Menschen sein können.

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