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enzymkinetik - michaelis-menten-gleichung?

Hallo, ich schreibe morgen ne Klausur in Biochemie, was ja der physikalischen Chemie ähnelt. Ich hänge einfach an einer Frage und komme auf kein Ergebnis. Vielleicht könnt ihr mir helfen??

Eine Enzymreaktion wurde bei einer Substratkonzentration durchgeführt, die ca. 1000-mal höher war, als der Km für dieses Substrat. Nach 9 Minuten war 3% des Substrats in Produkt umgewandelt; die Menge des gebildeten Produkt betrug 56ymol. Wenn man nun in einem weiteren Experiment 10-mal so viel Enzym und viermal so viel Substrat einsetzen würde, wie lange würde es dann dauern, die gleiche Menge Produkt (56ymol) zu bilden?

Also mein Ansatz wäre die Michaelis-Menten-Geschwindigkeitsgleichung. Aber ich komm damit irgendwie nicht weiter.. Danke schonmal für Antworten.

Update:

danke @picus: so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht. das problem ist aber, dass es versch. antwort möglichkeiten zur auswahl gibt. und diese ist nicht dabei. entweder 1,5 min, 3 min, 6 min. oder oder oder. ich ging auch davon aus, dass es reicht, einfach 9/10 zu rechnen.. hmm.. dann tippe ich jetzt einfach mal auf einen tippfehler in der aufgabenstellung. oder den lösungsvorschlägen. ;) danke.

1 Antwort

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  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Km gibt die Substratkonzentration an, bei der die Umsatzgeschwindigkeit halbmaximal ist ( v = vmax/2 ). Wenn die Substratkonzentration 1000xKm ist, liegen wir in einem Bereich der absoluten Substratsättigung, wo eine Änderung der Substratkonzentration keinerlei Einnfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit hat. Die Reaktionsgeschwindigkeit v beträgt unter diesen Bedingungen 56 μmol/9 min = 0,1037 μmol/s.

    Setzt man nun die 4-fache Menge an Substrat ein (bei 10-facher Enzymmenge), hat das keinen Einfluss auf die Reaktionsgeschwindigkeit. Die Substratmenge ist dann immer noch ca. 400-mal höher als bei Halbsättigungskonzentration. Die Erhöhung der Enzymmenge um den Faktor 10 hat dann zur Folge, dass die Konzentration an [ES]-Komplex um den gleichen Faktor zunimmt und somt auch die Reaktionsgeschwindingkeit. Das heißt, dass die 56 μmol Produkt in einem Zehntel der ursprünglichen Zeit gebildet werden, also in 54 Sekunden.

    Mit der Michaelis-Menten-Gleichung kommt man nicht weiter, wir haben ja nur relative Angaben. Keine konkrete Angabe zur Substratkonzentration, kein Km oder vmax.

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