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Liegt es an der Mischung zwischen Kommunismus und Kapitalismus, dass China immer mehr zur Weltmacht wird?
Kommunismus hat noch nie funktioniert, endete immer im Stalinismus und Kapitalismus wird auf der ganzen Welt immer unbeliebter (Wallstreet-Demos).Natürlich nennen sich die Chinesen Kommunisten, sind als Export-Vize mit ihren ganzen Geschäften meiner Meinung nach aber sogar kapitalistischer als die USA.Durch die Unmengen an Geld, dass dem Land (nicht dem kleinen Mann) dadurch zur Verfügung stehen haben sie aber die Macht, andere kommunistische Strukturen so zu belassen wie sie sind (z.B. das gnadenlose Rechtssystem, Enteignungen ect.).Diese Weltmacht sammelt deutsche Firmen, rüstet militärisch immer mehr auf, macht eh schon mehr als 1/5 der Weltbevölkerung aus, drücken den Dollar und ärgert damit die Amis, lässt den Rest der Welt im Vergleich wirtschaftlich richtig alt aussehen und pumpt Länder wie Nordkorea mit Geld voll, um mit solchen Verbündeten in der Machtpolitik bessere Karten zu haben (Muskelspielchen der Weltmächte China, USA, Russland).
Ich lass mich gern korrigieren, wenn ich falsch liegen sollte, aber während sich Anhänger des Kapitalismus und Kommunismus gegenseitig bekämpfen, nehmen die sich doch als (scheinbar) einziges Land aus beiden Richtungen was sie brauchen (Kommunismus:Enteignungen, Rechtssystem/Kapitalismus:Geschäfte wo es nur geht) und lassen den Rest weg, was meiner Meinung nach erschreckend gut zu funktionieren scheint.
Liegt es also an der Mischung dieser beiden Systeme, dass China immer reicher wird und immer größere Überschüsse in andere Länder investieren kann, oder steckt da noch mehr dahinter??
11 Antworten
- MD_TigerLv 5vor 9 JahrenBeste Antwort
Ja, nur die Mischung von Kommunismus und Kapitalismus führt zum Erfolg. In Deutschland hieß das soziale Marktwirtschaft und im Ergebnis Wirtschaftswunder.
Falsch ist dagegen, dass es im Stalinismus endet. Vielmehr vergiftet der Stalinismus am Anfang alle Vorteile des Kommunismus und verkehrt sie in ihr Gegenteil. Denn Fortschritt gibt es nur durch Wettbewerb. Der Kapitalismus kumuliert alle Produktionskraft zum Monopol. Sinn der Betriebswirtschaft ist es Marktführer zu werden oder in Nischen Alleinstellungsmerkmale zu finden. So werden die Marktkräfte ausgehebelt. Nur staatseigene Betriebe, die nicht fusionieren dürfen, können sich dauerhaft Konkurrenz bieten.
Echten Wettbewerb gibt es nur, wenn private und staatliche Betriebe unter Nutzung aller Synergien direkt auf dem selben Markt für das selbe Produkt um Kunden werben. Sowohl der Ostblock als auch die EU-Regeln tuen alles, um diesen einzig wahren Wettbewerb zu verhindern. Nur in China ist man ideologiefrei und katapultiert das Land dadurch an die Weltspitze. Der Aufstieg Chinas hat gerade erst begonnen.
- CatanLv 6vor 9 Jahren
ja und das lustige an der sache ist: wir sind selber diejenigen, die chinas expororientierte wirtschaft finanzieren und uns wegen kurzfristiger kostenreduktionen damit einen gigantischen konkurrenten aufbauen, der uns plötzlich alle in die tasche stecken könnte....
- Anonymvor 9 Jahren
In China ist überhaupt nichts kommunistisch, auch wenn es sich so nennt. Unrechtssysteme finden sich zu allen Zeiten unter den verschiedensten Namen. Zu monarchistischen schon, zu faschistischen, auch zu kapitalistischen.
Chinas Wirtschaft profitiert meiner Meinung nach davon, weil
- groÃe Teile der eigenen Bevölkerung ausgebeutet werden und nicht reicher sind als früher. Nur ein kleiner Teil ist reich.
- China eine an nationalen Belangen orientierte Politik macht
- es nur eine einzige Partei gibt. das kann wirtschaftlich ein Vorteil sein, weil es kein hin und her bei Regierungswechsel gibt und man auch unpopuläre Dinge tun kann.
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- Bingi 7Lv 7vor 9 Jahren
China kann noch eine Weile so weitermachen > doch auf die Dauer können die Machthabenden das Volk nicht länger klein halten.
Indien - ist ganz groà im kommen, noch ein paar Jahrzehnte, dann sieht es mit China mehr als schlecht aus.
USA - stand auch mal mehr als glänzend da und nun > nichts ist für immer und schon gar nicht auf die Dauer mit Erfolg gekrönt > wenn es den Menschen im Land schlecht geht und auf deren Kosten herunter gelebt wird. (sowas rächt sich immer - wie man ja überrall verfolgen kann)
Wir Deutschen werden uns auch nicht mehr lange alles so gefallen lassen, was da gerade überall so abgeht > auf unsere Kosten und unsere Menschenrechte werden von anders denkende mit Füssen getreten. (doch unser Geld nehmen diese Leute zu gerne)
Deine Frage ist erschreckend > denke mal China führt nichts gutes im Schilde > da steckt ganz klar viel mehr dahinter > doch unsere Angie - ist da mal wieder wie der Vogel Strauss.
- Anonymvor 9 Jahren
die chinesen haben eben das beste aus marxismus und kapitalismus zurückbehalten und gemixt---
während manche dummköpfe in europa noch immer das goldene kalb demokratie anbeten,was ausgerechnet die griechen ausgeheckt haben sollen.
- wichtelLv 6vor 9 Jahren
Der "Kommunismus" chinesischer Prägung ist im Prinzip nur eine Weiterführung der über Jahrhunderte, Jahrtausende praktizierten Ausbeutung und Unterdrückung des eigenen Volkes.
China war immer davon überzeugt der Mittelpunkt der Welt zu sein, bestes Beispiel dafür ist der kaiserliche Palast in Peking.
Was das Ganze für den Westen bis in unsere Zeit so schwierig gestaltet ist die Tatsache, dass wir die Traditionen und Lebensführung der chinesischen Gesellschaft bis heute nicht wirklich durchschaut haben!
Mit unergründlichem Lächeln und kühler Höflichkeit haben sie sich wieder zu einer Weltmacht aufgeschwungen!
Für uns Europäer nicht wirklich beruhigend!
- ?Lv 5vor 9 Jahren
genauso wie die leute in china leben auch wir einer diktatur - denn das geld und seine verteilung diktiert die werte unseres zusammenlebens. während die verteilung hier in der brd eher einer inversen glockenkurve entspricht, ist es in china eine aufrechte pyramide mit starken beulen in der mitte.
was bedeuten kapitalismus und kommunismus?
kapitalismus: mit niemand anderem teilen wollen, was andere besitzen
kommunismus: selbst etwas besitzen, was andere mit dir teilen wollen.
- Anonymvor 9 Jahren
Mag sein, aber Kuba und Russland sind doch auch schon kapitalistischer geworden, auch wenn sie das nicht gerne hören und es sehr ungesund wäre, dass in Kuba laut zu sagen.
- TifiLv 7vor 9 Jahren
Ich bin nicht der Ansicht, das China kommunistisch ist.
Sicherlich, der Staat bezeichnet sich so, aber da gibt es leider immer noch voll krasse Unterschiede, superreiche Leute in Shanghai und Hong Kong usw, und andererseits Millionen von Wanderarbeitern, arme Menschen.
Karl Marx täte sich im Grabe umdrehen..
Kuba oder auch Venezuela könnte man als Länder bezeichnen, die auf dem Weg zum Sozialismus sind.