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Kinderarmut in Deutschland sinkt unterschiedlich stark. Warum?
@halbvoll: An deiner Vermutung kann ich dich nicht hindern.
Aber auch in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern nahm die Kinderarmut stark ab.
@dark wird Recht gegeben.
10 Antworten
- vor 9 JahrenBeste Antwort
Für Familien, deren Verdiener im Niedriglohnbereich arbeiten, verbessert sich zudem oft nicht viel. Sie leben häufig weiterhin an der Grenze zur Armut, werden aber in der Statistik der BA nicht mehr geführt. In den letzten Jahren bezogen viele Familien mit Kindern den Kinderaufschlag und bekamen gegebenenfalls Wohngeld. Durch dieses "Wahlangebot" wurden viele Betroffene aus der Statistik heraus manipuliert, obwohl sie auch jetzt gleichviel oder sogar weniger finanzielle Mittel aufgrund fehlender Ansprüche wie Mehrbedarfe zur Verfügung haben. Nunmehr kann es an der Anrechnung des Elterngeldes liegen, weil viele Familien kein aufstockenes Hartz IV mehr bekommen. Auch wer aus Hartz IV (oftmals nur kurzfristig) in Arbeit gerät, hat mit seiner Familie kaum mehr als mit Hartz IV und ist vielleicht sogar berechtigt aufstockene Hartz IV Leistungen zu erhalten, aber verzichtet darauf, um keinen Stress den Jobcentern zu haben. Sanktionsandrohungen, Bevormundungen und Drangsalierungen sind anscheinend ein adäquates Mittel, um vor Hartz IV abzuschrecken.
Es gibt große regionale Unterschiede im bundesweiten Vergleich der Zahlen der minderjährigen Hartz IV-Empfänger. In der Fünf-Jahres-Analyse der BA nimmt Bayern den ersten Platz ein. In anderen Bundesländern, wie den Stadtstaaten Bremen und Hamburg oder dem bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen, liegt der Rückgang jedoch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Den letzten Platz belegt Berlin mit einem Rückgang der minderjährigen Hilfebedürftigen von nur 1,2 Prozent. Damit ist mehr als jedes dritte Kind in Berlin auf staatliche Hilfen angewiesen. Im bundesweiten Durchschnitt betrifft dies mit 15,1 Prozent fast jedes siebte Kind.
In Ostdeutschland gingen die Zahlen der minderjährigen Hartz IV-Berechtigten bis 14 Jahre überdurchschnittlich stark zurück. Dies betrifft insbesondere die Flächenstaaten wie Brandenburg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Ein ausschlaggebender Grund könnte in der Abwanderung der Bevölkerung von Ost nach West liegen.
Ps : im übrigen wird die gezählte Altersgruppe älter und fällt automatisch raus ,schon mal daran gedacht ?
- vor 9 Jahren
Das ist doch eh wieder mehr Schein als Sein! Diese Statistiken kannst Du genauso, wie die Arbeitslosenzahen in die Tonne treten! Du als Bayer willst uns doch nur wieder sagen: "Hach mein Land ist doch das Beste und Feinste und Schönste!"
- OttoLv 7vor 4 Jahren
Weil es noch Eltern gibt, die für ihre Kinder materiell und geistg sorgen !
Quelle(n): Bibel + jw.org - BernardLv 7vor 9 Jahren
..das liegt an den zurechtgebogenen Statistiken der Regierung ..
..mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun --aber du wolltest uns wohl nur darauf hinweisen, dass nach dieser " Statistik " in Bayern ein Rückgang von
22 % zu verzeichnen ist, in Berlin dagegen nur um 3 % --!
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- ?Lv 5vor 9 Jahren
Meinst du mit unterschiedlich pro Jahr die Veränderung?
Gestern hab ich im TV gesehen, dass sie 2011 um 13 und ein paar Zerquetschte Prozent gefallen ist, weil eben mehr Hartz IV-Familienväter und mptter Arbeitsstellen gefunden haben. (Liegt wohl daran dass Deutschland im Moment mehr Arbeiter benötigt.)
Aber immernoch sei jedes 7. Kind "arm".
- Anonymvor 9 Jahren
Das kommt immer auf das jeweilige Bundesland an. In Bayern gibt es weniger Arbeitslose als im Rest der Republik. So darf man das also nicht vergleichen. NRW z.B. hat es da schwerer. Wir haben das Ruhrgebiet und somit eine recht schwere Last. Es kommt immer darauf an, wo wie viele Arbeitsstellen angeboten werden und wie das Angebot an Bewerbern ist!
- Gummizelle 13Lv 6vor 9 Jahren
Hallo lexxileinchen! Hast du heute beim Vorschulunterricht im Kindergarten wieder
nicht zugehört, wie man Mißgeburt schreibt?
Schäm dich und sag bitte deiner Mami, sie soll endlich deine
Windeln wechseln!
@ Fragesteller: Ich sehe hier lediglich geistige Armut, die leider nicht
im Verschwinden ist.
- reGnauLv 7vor 9 Jahren
Durch das West-Ost-Gefälle nehme ich stark an. In den inzwischen ja nicht mehr ganz so neuen Bundesländern war ja auch das Ziel die Einkommensanpassung an den Westen. Ich denke, dass das mit der Kinderarmut ähnlich ist. Nur müsste ich jetzt raten, von wo nach wo das Gefälle nun geht, ob von West nach Ost oder von Ost nach West. Ich nehme an, dass das Gefälle von Ost nach West sinkt, inzwischen.
*g* @ halbleer: Wir haben sieben neue Bundesländer, da fallen dann zwei der sieben wohl ganz positiv ins Gewicht und die Kinderarmut ist trotz allem gesunken.