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Platons Höhlengleichnis?

schreibe morgen ein klausur und bräuchte dringend lösungsvorschläge :-)

was beschreibt Platons Höhlengleichnis ?

a) Dunkelheit

b) Gleichheit von Wahrnehmung und Ideen

c) Unbeobachtbarkeit von Ideen

d) Unabhängigkeit von Idee und Wahrnehmung

danke

3 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Für Platon sind die Schatten dieser Höhle die sinnlich wahrnehmbaren Dinge, die wir für die ganze Wirklichkeit halten. Das Feuer steht für die Kraft des Denkvermögens, mit dessen Hilfe wir die sinnlichen Dinge der Welt erfassen. Das, was man heute Naturwissenschaft nennt. Und diese Wissenschaft gestattet uns, vorauszusehen und sie befähigt uns, in der Welt der Sinnesdinge zurecht zu finden. Die Wesen, die dort vorbeiziehen entsprechen im platonischen Denken den Verstandesbegriffen. Die Welt außerhalb der Höhle ist die Welt der Ideen, aber der Gefangene kann zunächst die Welt der Ideen nicht erkennen, da er erst seinen Geist üben muss, bis er imstande ist die Ideen zu schauen. Die Sonne ist die Idee der Ideen, das höchste Gut, die Idee des Guten selbst und die Ideen verbinden sich in Sein und Haben. „Conditio humana“ bedeutet, dass der Mensch die Ideen nicht für sich behalten kann, sondern der Mensch braucht die Ideen, damit er auf das Jenseits blicken kann.

    Was sind überhaupt Ideen?

    Diese Frage kann am besten durch Beispiele aus der Mathematik veranschaulicht werden. So setzt sich ein Kreis aus allen Punkten einer Ebene zusammen, die von einem festen Punkt gleich weit entfernt sind. Allerdings hat noch niemand eine derartige Figur tatsächlich gesehen. Was der Mensch tatsächlich sieht, sind Zeichnungen, die dem idealen Kreis mehr oder weniger entsprechen. Wenn die Mathematiker einen Kreis definieren, dann sind die Punkte, auf die sie sich beziehen, eigentlich keine räumlichen, sondern logische Punkte. Sie nehmen keinen Platz im Raum ein. Und obwohl der ideale Kreis noch nie gesehen wurde und tatsächlich nie gesehen werden kann, so wissen wir trotzdem, was ein Kreis ist. Allein die Tatsache, dass man ihn definieren kann, beweist dies. Somit existiert für Platon die Idee des Kreises, jedoch nicht sein physischer Ausdruck in Raum und Zeit. Er existiert als unveränderliches Ding in der Welt der Ideen oder Formen und kann nur von der Vernunft erkannt werden.

    Die Ideen sind die wahre Wirklichkeit, die Quelle des Seins der Dinge in der Welt. Die Ideen aber, durch die diese Dinge ihr Sein besitzen, sind ewig, einfach und absolut.

    http://www.brg-lienz.tsn.at/events/Archiv/events_9...

    Es ist c) Unbeobachtbarkeit von Ideen

  • vor 9 Jahren

    Nun ein Gleichnis...

    Kein Märchen und keine Phantasie.

    cd

  • vor 9 Jahren

    c

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