Gibt es in der Bibel irgendwo eine Erzählung über beste Freunde?

David und Jonathan

"Samuel 18, 1-3

Als David aufgehört hatte, mit Saul zu reden, verband sich das Herz Jonatans mit dem Herzen Davids, und Jonatan gewann ihn lieb wie sein eigenes Herz. Und Saul nahm ihn an diesem Tage zu sich und ließ ihn nicht wieder in seines Vaters Haus zurückkehren.Und Jonatan schloss mit David einen Bund, denn er hatte ihn lieb wie sein eigenes Herz."

- Daniel, der mit seinen Freunden Hananja, Mischael und Asarja

- Ruth und Noomi

ja

lies moses und aaron

Jonathan schloss mit David einen Bund, denn er hatte ihn lieb wie sein eigenes Herz.

Das Beispiel Davids und Jonathans. Jonathan hätte Groll gegen David hegen können, da Jonathan Israels Thronerbe war, in Wirklichkeit aber David König werden sollte. Doch Jonathan erwies sich gegenüber David als loyal und war nicht eifersüchtig. Er riskierte für David sogar sein Leben (1. Samuel 18:1-3; 20:17, 31, 32; 2. Samuel 1:26).

Ein anderes gutes Beispiel für loyale Freundschaft haben wir im Falle von Ruth. Statt ihre Schwiegermutter, Noomi, zu verlassen, blieb sie bei ihr. Beobachter trafen die Feststellung, das Ruth für Noomi besser war „als sieben Söhne“ (Ruth 1:16, 17; 4:15).

Auch Abraham ein Beispiel:

Er wurde vom höchsten Schöpfer als sein Freund bezeichnet.

Dann gibt es noch das Beispiel von Lydia. Lydia ist erst seit Kurzem gläubig. Doch sie ergreift die Initiative und lädt Paulus zusammen mit seinen Begleitern zu sich ein (Apostelgeschichte 16:14, 15). Dadurch erlebt sie im Kreis dieser Jünger kostbare Stunden. Und wo sind Paulus und Silas nach einem Gefängnisaufenthalt gleich hingegangen? Auf direktem Weg zu Lydia.

Lydia gewann durch ihre liebenswürdige, großzügige Art gute Freunde

Und zuletzt Huschai: Ein Arkiter, der treue Freund des Königs David, der dazu beitrug, daß Absaloms Empörung niedergeschlagen wurde

.....vielleicht interessant, die Freundschaft zwischen Lukas und Paulus.

Wer das Neue Testament aufmerksam liest, wird einen wichtigen roten Faden darin erkennen: Jesus wollte den Menschen vor allem klarmachen, dass Gott kein wütender Tyrann ist, der jedem direkt den Schädel einschlägt, wenn er mal keinen Vollbart hat oder sich kein Kopftuch anzieht, oder wenn er einmal ein Stück Fleisch ist, das nicht halal / koscher ist. Jesus sagt eindeutig, dass Gott mit uns Freundschaft schließen will, ein Kumpel, ein Vater, ein Verbündeter, ein guter, lieber Freund sein will, auf den man sich verlassen kann. Und so heben die Apostel die angeblich "unreinen" Speisen auf und erklären sie für rein. Die 5000 unsinnigen Gebote, die manche damals aus dem Alten Testament abgeleitet hatten, erklärt Jesus rundheraus für "Gesetze von Menschen gemacht" und erklärt somit, was Gott will: Die Liebe, die Freundschaft -- zwischen Mensch und Gott und zwischen Mensch und Mensch. So einfach ist das.

Aber ja, sicher irgendwo.