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walter k fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 9 Jahren

Was passiert, wenn die politisch Unzufriedenen sich bei Wahlen enthalten?

und nur mehr die mit der Politik Zufriedenen zur Wahl gehen?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    "Es ist gleichgültig, welche Partei gewählt wird, für den Bürger ändert sich kaum

    etwas."

    http://www.verfassungswerkstatt.de/von_arnim_staat...

    Das liegt daran, dass es ohnehin "kein Grundrechrt auf Demokratie" gibt, siehe

    http://grundrechteforum.de/1441/kein-grundrecht-au...

    Folglich spielt es auch keine Rolle, ob man mit der Politik der "politischen Klasse"

    (2 % aller Parteimitglieder) zufrieden ist oder nicht. Denn die Bundesrepublik

    Deutschland ist eine "Demokratie ohne Volk", siehe:

    http://www.das-weisse-pferd.com/98_16/demokratie.h...

    http://www.lorenzkirche.citykirche-magazin.de/imag...

    http://www.verfassungswerkstatt.de/von_arnim_staat...

    In einem "Parteienstaat" wird das Volk ohnehin niemals nach seinem Willen

    gefragt. Siehe "Der totale Parteienstaat":

    http://www.danubia.de/texte/Vortrag/Klaus%20Kunze....

    In dieser Zuschauer-Demokratie, in welcher das von den Parteien entmündigte

    Volk im TV sich ansehen darf, was die "politische Klasse" mit ihm macht, ist es

    völlig egal, wie viele Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen - die Politi-

    ker interessiert das wenig, denn die Parteien, die eigentlich - - nur - - "an der

    politischen Willensbildung mitwirken" sollen, machen ohnehin fast alles allein,

    ob man nun zur Wahl geht oder nicht.

    Merkel: "Man kann nicht erwarten, dass das, was vor den Wahlen gesagt wird,

    auch wirklich nach den Wahlen gilt.." Siehe:

    http://www.youtube.com/watch?v=LhfSO1PCIOg

    Man kann das natürlich ignorieren und trotzdem solch unverzlässige Politiker

    wählen - oder es bleiben lassen.

    Wie meitne doch noch die Moderatorin der TV-Sendung "Kulturzeit" im Vor-

    spann zu einem Interview mit dem Staatsrechtler Prof. H. von Arnim über des-

    sen Buch "Die Deutschland-Akte"? Sie kam zu den Schluß, wenn man das

    Buch lese, käme man zu einem klaren Schluß: Unser System ist - auf gut deutsch -

    "am A....h." Man höre sich das besser selber an.

    http://www.youtube.com/watch?v=czk_nY27vdY

    Diese haarsträubenden Mißstände können nur dann enden, wenn der Vor-

    schlag des CDU-Politikers Heiner Geißler verwirklicht wird, den er als

    Schlichter nach Stuttgart 21 machte, nach den Protesten im Stuttgarter

    Schloßpark, bei denen 140 Verletzte zu beklagen waren . nämlich endlich in

    der BRD Demokratie einzuführen und zwar nach Schweizer Vorbild.

    Dann hätte es auch wieder einen Sinn, vom Wahlrecht Gebrauch zu ma-

    chen.

  • vor 9 Jahren

    Ich denke, dass man das jetzt schon ganz gut beobachten kann, denn die Unzufriedenen gehen schon seit mehreren Bundestagswahlen nicht mehr zur Wahl. Es ist schwer zu beurteilen, ob die geringe Wahlbeteiligung dafür sorgt, dass heute schon in den Institutionen des Landes ein Zerrbild erzeugt wird, das nicht mehr die Mehrheit des Volkes abbildet.

    Eine nahezu hundertprozentige Wahlbeteiligung wird vielleicht auch wirklich nur in Ländern mit Wahlpflicht und in strengen Diktaturen geben. Dass die Wahlbeteilgung aber bei der nächsten Bundestagswahl deutlich unter die 70 Prozentmarke fallen kann, spricht schon ein deutliches Wort, wenn man einmal die Wahlbeteiligungen seit der Gründung der Bundesrepublik betrachtet: http://de.wikipedia.org/wiki/Wahlbeteiligung#Bunde...

    Ein weiterer Indikator für die Politikverdrossenheit in unserem Lande ist die direkte Beteiligung in den Parteien. Die Mitgliederzahlen aller Parteien sind insgesamt seit 1990 auf weniger als die Hälfte zusammengeschrumpft: http://de.wikipedia.org/wiki/Politikverdrossenheit...

    Einige Parteien, wie die SPD, mussten da zwar mehr Federn lassen, als andere, aber der allgemeine Trend ist in allen Parteien zu spüren. Hier ist eine, wenn auch veraltete, Grafik, die verdeutlicht, wohin die Reise in den Parteien geht: http://www.bpb.de/themen/1YML48,0,0,Mitgliederentw...

    Was soll man nun daraus schließen?

    Meiner Meinung nach werden die Parteien im Leben der Leute ganz allgemein weniger präsent sein. Die Wahlbeteiligungen, die Mitgliederzahlen und die konkreten Ergebnisse lassen für mich jedenfalls den Schluss zu, dass die Politik in unserem Land noch stärker an den Köpfen der Menschen vorbei aus einem Elfenbeinturm gemacht werden wird, und sie wird in den nächsten Jahren bestimmt noch konservativer und grüner. Ob Merkel da als Kanzlerin noch mitzureden hat, steht für mich noch nicht fest.

  • vor 9 Jahren

    dann bleibt alles so, wie es zur Zeit ist -- durch den Wahlzettel haben die Unzufriedenen die Möglichkeit, eine Änderung herbeizuführen

  • vor 9 Jahren

    Dann gewinnt Merkel, und auch die FDP schafft zumindest wieder den Sprung über die 5 %

    Auch schon bei der letzten Bundestagswahl profitierte von der Wahlenthaltung vor allem der von der SPD enttäuschten Unterschicht CDU, CSU und FDP. Merkel und Westerwelle hätten die letzte Bundestagswahl ohne diesen Effekt nie gewonnen.

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  • vor 9 Jahren

    schau dich in unserem land um. die wahlbeteiligung liegt so etwa bei gut 50%.

    die unzufriedenen gehen schon lange nicht mehr zur wahl. was ist passiert? nix.

    weil es die 'demokraten' nicht juckt, ob sie demokratisch legitimiert sind oder nicht.

  • vor 9 Jahren

    Sie entmündigen sich selbst noch mehr

    ...und sind daran auch noch selbst schuld!

    Abgesehen davon:

    Es sind nicht in erster Linie die Unzufriedenen,

    die nicht wählen gehen,

    sondern die Faulen, die Dummen, die Uninformierten

    und die Zeugen auf den Sofas!

    Die meisten davon wollen nur nicht zugeben,

    daß ihnen die demokratischen Grundvoraussetzungen

    fehlen, der Durchblick, das Engagement,

    das Interesse! Deshalb geben sie vor, daß ihr

    Verhalten wohl überlegt sei und Ergebnis eines

    Meinungsbildungsprozesses (mit dem sie sich auch

    in keinster Weise auskennen!).

  • kincer
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    Die Linke müsste in ganz Europa die Mehrheit bekommen. In ganz Europa müsste es hohe soziale und ökologische standards geben. Damit die Staaten nicht gegeneinander zum Schaden der Menschen konkurrieren.

  • vor 9 Jahren

    Das ist die Chance der FDP wieder über die 5% Klausel zu kommen.

    Wenn es Eseln zu gut ergeht, dann verirren sie sich auf dünnes Eis.

  • hajokl
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Hi,

    Gerade politisch unzufriedene haben die Pflicht zu Wählen , schließlich ist das die Mehrheit der Wähler.

    Gruß hajokl .

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    das tun sie doch das Ergebnis ist nicht zu übersehen

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