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Anonym
Anonym fragte in Unterhaltung & MusikUmfragen & Abstimmungen · vor 9 Jahren

Drückt die Sehnsucht nach dem Meer etwas anderes aus, als die Sehnsucht nach den Bergen?

Ich habe immer solche Sehnsucht nach dem Meer...!!

Ob es da einen Unterschied zu einer Sehnsucht nach den Bergen gibt?

Oder ist beides nur einfach die Sehnsucht nach der Natur, der Stille und dem Wunsch in der Stille zu entspannen und Antworten zu finden?

Mhm...hoffe jemand versteht was ich meine. :)

Update:

Tina, welch ein schönes Foto! :)

10 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Bei Fernweh stellt sich die Frage: willst du kurz dem Alltag entfliehen oder vermisst du etwas in der Gegenwart, was du in der Erfüllung auf eine erträumte Zukunft erhoffst?

    Bei mir verbinde ich mit Bergen eher Aktivität als Einzelperson, Wandern, Skifahren und klimatisch stelle ich mich auf eher kühles Wetter ein. Berge sind was für Leute, die die Einsamkeit auch mal lieben.

    Das Bild vom Meer ruft in mir mehr das von Relaxen in der Menge hervor: Wärme, mit Leuten nett Ausgehen. Insgesamt habe ich beim Meer ein Feeling von Eintauchen in die Masse (Wasser und Mensch) und sich entspannen, ausruhen, Spaß haben.

    Es liegt nahe als Interpretation warum du vom Meer und nicht von den Bergen träumst in meiner Vorstellungswelt, dass du dich gerne überanstrengst und dein Ruhebedürfnis kompensierst mit dem Träumen vom Strand und dem Meer.

    Du hattest gesagt, dass du Antworten suchst. Es wirkt auf mich, als ob du allgemein gerne Antworten findest...deshalb erzähle ich dir was von mir. Und ich sehne mich auch oft nach dem Meer.

    Meine Empfehlung aus guter Erfahrung (nachdem es mir furchtbar dreckig gegangen war wegen einer unerfindlichen Krankheit und ich so schwach war, dass ich bald die Kurve gekratzt hätte. Aber ich bin der Meinung, wenn jemand einen Lichtblick am Horizont erkennt nach schlimmer Talfahrt, muss das eben nicht heißen, dass nur die den Lichtblick sehen können, wenn sie selber das Tal durchschritten haben):

    traue dich zu träumen. Fege alles hinweg, was dich bislang daran gehindert hat.

    Frage dich mal: Was wäre, wenn es kein Wenn und Aber gäbe? Was würde ich wollen und wie am liebsten? Was wünsche ich mir alles und was nicht? Was tue ich denn am Strand alles? Wem begegne ich da und wie sieht der Tag dort aus? Male es dir stundenlang und immer wieder bis ins Detail aus. Und frage dich selber alles mögliche: Will ich vielleicht ans Meer ziehen? Will ich als Alternative an einen gr. See umziehen oder in der Nähe eines Flusses leben? Will ich mit Wassersport anfangen (...)

    Danach kann es sein, dass sich mit und mit eine Vielzahl von kleinen Dingen zum Guten für dich wandeln und diese Selbsterkenntnisse dazu führen, dass du dir und den Leuten um dich herum immer bewusster wirst, das Leben voller wird und es mehr Gelegenheiten gibt, Danke zu sagen an das Schicksal und die (Lebens-) Zeit...oder Gott, je nachdem. Für mich ist das ein Muss, damit ich daran glauben kann, dass meine vielen Wünsche erfüllt werden.

    Daraus kannst du deinen Lebensplan klarer vor dir sehen, den man ja oft schon von Klein auf in sich trägt.

    Und viele Teilziele und weitere konkrete Wünsche formulieren, die dann - ähnlich wie Inseln im Wasser - Andockplätze darstellen für die Richtungen bei fälligen Entscheidungen.

    Sie begründen deine Identität als Sammlung von allen Dingen, bei denen du sagen kannst: ich bin...

    z.B. ein Meeres-Fan...

    In einem Prozess bilden deine Träume die Basis für konkret angestrebte Ziele und verfestigt Leitgedanken-Muster.

    Man trifft mit größerer Wahrscheinlichkeit auf gleich gepolte Leute...alles formiert sich...wie ein Magnet in die Richtung deiner Träume und Wünsche..weil du dir sicherer bist, was du willst, strahlst du es auch aus....du wirst deine Selbstbestimmung in der Eigenerziehung (dies hier wäre ein Teil davon) leichter umsetzen können...und die Träume und inspirativen Eingebungen in Hinwendung an deine Leitbilder tragen dich durchs Leben...leichter als vorher....in dir ruhender.....und weniger abhängig....von Situationen, sondern von den Dingen, die du mit anderen teilst...wovon sie träumen. Vielleicht auch mehr vom Meer als von den Bergen?

    Viel Glück und Erfolg, egal, ob du es ausprobierst oder nicht (Hoffe, meine etwas geschwollene Darstellung gefällt dir, bin mir nicht sicher)

  • Akki
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Weißt Du Nebel, es ist so: Wenn Dein Blick nicht aufgefangen wird, und nur der Horizont Deine Sinne begrenzt, dann bist Du wirklich frei!

    (und das funzt nun mal nur am Meer)

    @Tina: Das ist wirklich ein traumhaftes Foto! Wunderschön!!

  • vor 9 Jahren

    ich glaube das macht keinen unterschied.

    der eine liebt das meer, so wie du und auch ich und der andere liebt die berge. nach beidem aber und nach noch sehr viel mehr kann man sehnsucht haben. :-)

    Meeresstrand

    Ans Haff nun fliegt die Möwe,

    Und Dämmrung bricht herein;

    Über die feuchten Watten

    Spiegelt der Abendschein.

    Graues Geflügel huschet

    Neben dem Wasser her;

    Wie Träume liegen die Inseln

    Im Nebel auf dem Meer.

    Ich höre des gärenden Schlammes

    Geheimnisvollen Ton,

    Einsames Vogelrufen -

    So war es immer schon.

    Noch einmal schauert leise

    Und schweiget dann der Wind;

    Vernehmlich werden die Stimmen,

    Die über der Tiefe sind.

    Theodor Storm.

    http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/pict0102i8...

    wie du siehst, lieben sogar meine hunde das meer. :-)

  • vor 9 Jahren

    "Der Berg ruft". Diesen Ruf hört man wenn es einen auch nach Bewegung drängt. Nix da mit am Strand herumhängen, sondern am Felsen hängen. Und wenn man dann oben ankommt, hat man den Überblick. Alles da unten schaut so klein aus und wird dadurch in seiner Bedeutung relativiert. "Abstand gewinnen". Eine Gratwanderung in Heiterkeit über den Wolken wenn es unten in den Tälern regnet.

    Ach, könnte man nicht die Alpen nach Berlin verlegen? :)

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  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Im Prinzip ist das ziemlich dasselbe.

  • ?
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Sehnsucht hat viele Facetten.....was dich zum Meer zieht (Schönheit, Ursprünglichkeit,Ruhe,Weite,Träumen,die Weite des Meeres) finden andere in den Bergen (nur statt weites Meer die beeindruckende Größe und Höhe der Bergmassive)....die Sehnsucht nach der Natur, der Stille und dem Wunsch in der Stille zu entspannen und Antworten zu finden ist da wohl die Gleiche.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    ...das meer...die sehnsucht nach weite...nach dem, was hinterm horizont ist...bin mir nicht sicher, ob man das in den bergen auch haben kann...

    http://www.schoepfung.eu/fileadmin/win/sc/dateien/...

  • ?
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    -die fantastischen 4-tag am meer -der junge mit der gitarre-meer sehn (persönlich discover ich das grauslich) -ärzte-westerland -drite wahl-sonne und meer (ehr indirekt) -reinhard mey-das meer (wenn guy den kerl abkann) -volxsturm-heimat -

  • vor 9 Jahren

    Sehnsucht nach dem Meer könnte mit Seesucht zusammenhängen

    nicht zu verwechseln mit Sehsucht (das wäre SPANNEN)

    Und wer Sehnsucht nach den Bergen hat, der liegt

    bei Luis Trenker richtig (der ruht in St.Ulrich in Gröden = Südtirol)

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