Töten die Menschen Menschen, um zu zeigen, dass das Töten falsch ist?

Sicher nicht. Sie töten deshalb, weil sie ein ärmliches Repertoire an Strategien haben, um ihre Interessen zu vertreten. Anschliessend verharren sie in der Überzeugung, dass ihr Handeln richtig war und versuchen auch andere davon zu überzeugen. Auf diese Weise lernt der Mensch nichts dazu, die Hemmschwelle zum Töten wird sogar niedriger.

Ja,auch deswegen,

und weil sie nicht die richtigen Argumente besitzen um es anders zu machen-

mit Worten und friedlichen Taten.

Menschen töten Menschen unter Andrem aus Neid, Eifersucht und Machtgier. Töten um zu zeigen, dass das Töten falsch ist macht keinerlei Sinn, da es widersprüchlicher nicht sein könnte.

Es gaebe bestimmt noch sehr viel mehr Vegetarier als heute. Ich bin als kleiner Junge auf einer Farm aufgewachsen, wo regelmaessig Rinder, Huehner, und Schweine geschlachtet wurden. Ich habe bis heute ein gestoertes Verhaeltnis zu Fleisch, gerade deswegen. Ich kannte ja die Tiere, die da getoetet wurden, und lebte in absolutem Grauen vor diesen Schlachtungen. "So, Kinder, heute steht das Mukuhlein Manuelita dampfend auf dem Tisch... und in der Suppe sind Chico Lopez und der kleine hinkende Gockel, wohl bekomm's!" ... wuerg. Heute muss ich schon ganz schoen betrunken sein, oder beim Chef eingeladen, damit jemand ein Brathuhn in mich reinkriegt. Ich halte es auch fuer natuerlicher, Pflanzliches zu essen, denn das laeuft nicht weg. Mit Fleisch angefangen hat die Ernaehrung der Menschheit bestimmt nicht. Eher mit Heidelbeeren.

ich glaube, viele tun anderen weh, um zu zeigen, wie verletzt sie selber sind. aber das ist der falsche weg. unglück wird nicht überwunden durch das vermehren des unglücks. dieses handeln ist schlichtweg dumm. man kann niemanden dazu zwingen, sein leid zu verstehen oder zu übernehmen. es entsteht nur eine zweites, neues, anderes leid, und so geht es weiter. die vermehrung des leides. und durch dieses handeln schneidet man sich auch bleibend ab von jeder chance auf heilung und erlösung vom unglück. denn durch das vermehren des unglücks positioniert man sich eindeutig auf die seite des - unglücks.

es kommt auch vor, dass jemand sowas tut, um andere zu testen, wie sie reagieren. wenn sie gütig und vergebend reagieren, hat der proband den test bestanden, er wird als gutartig, als freund eingestuft. also im klartext. masochisten sind freunde, wer sichs nicht gefallen lasst, ist herzlos, unbarmherzig, kalt, kapitalistisch, ein böser reicher, ein gedankenloser, eine schnösel, ein snob, ein scheiss theist.

und wir suhlen uns im schlamm des gemeinsamen leides, gemeinsamer feind ist derjenige, der nicht so leidet, der reiche, der keine geldsorgen hat etc.

barmherzigkeit wird mit mitleiden verwechselt und mitleiden mit "dasselbe problem haben". zur not macht man ihm halt das nämliche problem, dass er auch dran leiden kann.

ja so tickt der wahnsinn. und ein amokläufer tut es auch.

ja, die sind nur asozial. die merken gar nicht, was für eine seuche sie in wahrheit sind, dass alles, was sie berühren, verdirbt und vergeht, und schuld ist natürlich immer der andere.

oh mann!

Hallo,

Menschen, die spüren, dass sie keine Macht über andere Menschen haben, brauchen Gewalt, um sich zu zeigen, dass sie gesiegt haben. Leider ist es meiner Meinung nach ein tierischer Instinkt, der im Laufe der Evolution übrig geblieben ist, wenn keine allzu große Weiterentwicklung möglich war.

nee wohl eher wegen Geldgier und Neid und Fremdgehen oder wegen

anderen Glauben

und wegen anderen Glauben

und wegen anderen Glauben ...

usw usw usw usw

Negative Dialektik (hat Adorno mal viel geschrieben, über das Thema) bringt es in dieser Hinsicht nicht wirklich.

Einfach sagen - Kapitalismus und die damit verbundenen Kriege sind eine Ursache - Uups, das ist ja zu einfach....

Nö, die wollen das derjenige weg ist weil er irgendwas falsch gemacht hat.

nein...sie töten mit weitaus niedrigeren Beweggründen ....

zB

Neid, Gier, andere Meinung, Macht was auch immer