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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftGeschichte · vor 9 Jahren

Der Urknall , wichtige frage?

Ich weiß das haben schon viele gefragt aber das lässt mir keine Ruhe.

Ich glaube an gott und bin ein Bibel-christ der ein bisschen alles hinterfragt.

Ich bin zwar 15 aber kein idiot.

Der Urknall, es heißt das Universum hätte sich selbst erschaffen oder ?

Davor war doch nix bzw. Energie-teilchen und die können nicht schon ewig da gewesen sein !

Ich meine aus toter Materie kann doch kein leben entstehen.

Wenn ich nachdenke und es wissenschaftlich ausgehe kann aus nix , nix entstehen und ist daher unmöglich , das sich das Universum selber erschaffen hat ! Die teilchen können nicht schon ewig da gewesen sein, es geht doch gar nicht und recht nicht das aus dem leben entsteht.

sagen wir ein Bsp. : Du legst ein Stift dar und der Stift wird auch nie zum leben erwachen , morgen nicht und auch in ewigkeiten

Aus nix kann nicht energie-teile enstehen

Es muss einen Gott geben <3

Versteht ihr was ich meine ?

wie seht ihr das ?

sry für rechtschreibfehler war ein bisschen zackig.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Urknalltheorie und Schöpfungsglaube sind kein Widerspruch! Das kannst Du allein schon an den Worten "Theorie" und "Glaube" erkennen.

    Die Urknall-Theorie ist eine wissenschaftliche Hypothese. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft die plausibelste, die es gibt, und es ist nichts in Sicht, das die Plausibilität dieser Hypothese grundsätzlich in Frage stellen könnte. Sie geht von bekannten Fakten aus: der Größe des Weltalls und der Geschwindigkeit, mit der es sich ausdehnt. Beides sind Werte, die mit den heutigen wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten meßbar sind - unabhängig davon, welchem religiösen Glauben der jeweilige Wissenschaftlicher anhängt oder nicht anhängt. Von diesen bekannten Werten, der derzeitigen Größe des Alls und der Geschwindigkeit seiner weiteren Ausdehnung, rechnet man nun zurück und ermittelt dadurch, daß der Anfangspunkt dieser Ausdehnungsbewegung vor ca. 15 Milliaden Jahren gelegen haben muß. Zugleich lassen sich mit dieser Hypothese auch viele andere Phänomene im Weltall erklären, z.B. die Drehbewegungen der Galaxien, Gestirne und Planeten.

    Das heißt: die Wissenschaft sucht (kausal) zu ERKLÄREN. Glaube aber DEUTET. Das ist etwas völlig anderes! Beides liegt auf unterschiedlichen Ebenen - und kann daher, wenn man diese Ebenen sauber unterscheidet, auch in keinen grundsätzlichen Widerspruch zueinander geraten. Wissenschaft fragt nach Ursache und Wirkung, Glaube fragt nach dem Sinn und der Bedeutung von Dingen und Ereignissen. Wissenschaft fragt: "WIE ist die Welt entstanden?" Glaube fragt: "Durch WEN ist die Welt entstanden?"

    Das heißt: die Behauptung, durch die Urknall-Theorie sei der Glaube an einen Schöpfergott widerlegt, ist genauso logisch wie der Satz: "Nachts ist es kälter als draußen." Nämlich völlig unlogisch und unsinnig. Weil sie nämlich Unvergleichbares, auf unterschiedlichen Ebenen Liegendes so gegeneinander setzt, als wenn es auf derselben Ebene läge. Die Urknall-Theorie läßt eine gläubige ebenso wie eine atheistische Deutung zu: der Schöpfungsglaube sieht im Urknall die Initialzündung der Erschaffung der Welt durch Gott, der Atheist sieht in ihm ein bloß zufälliges, jedenfalls von niemandem bewußt gewolltes und ausgelöstes Ereignis.

    BEIDES aber sind - DEUTUNGEN. Kein seriöser Naturwissenschaftler wird behaupten, durch die Urknall-Theorie sei der Glaube an einen Schöpfergott widerlegt. Ein Physiker des Max-Planck-Instituts (seinen Namen habe ich leider vergessen) hat vor einiger Zeit in einem Interview bei Phoenix gesagt, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Urknall und die Entstehung des Universums seien mit dem Glauben an einen Schöpfergott „vollkommen verträglich.“ Womit er natürlich nicht behauptet hat, die Existenz Gottes sei wissenschaftlich bewiesen. Sondern er hat gesagt, daß sie MÖGLICH sei. Wissenschaftlich zu beantworten ist diese Frage nicht.

    Es ist ein sowohl unter Christen als auch unter Atheisten weit verbreiteter Irrtum, Gott könne nur in den Lücken unserer wissenschaftlichen Erkenntnis, in dem, was wir (noch) nicht wissen oder erklären können, zu finden sein. Auf diese Weise aber machte man Gott 1. zum bloßen Lückenbüßer unserer unvollkommenen Erkenntnis, und Gott befände sich 2. in dem Maße, in dem die wissenschaftliche Erkenntnis voranschreitet, auf einen ständigen Rückzug. Als Bibel-Christ, als der Du Dich selber bezeichnest, wird Dir klar sein, daß das gerade aus christlicher Sicht nicht stimmen kann.

    Was daran falsch ist? Wer Gott "retten" will, indem er zu beweisen versucht, daß sich die Entstehung der Welt ohne Gott gar nicht erklären lasse ("erklären" im Sinne von "kausal erklären," s.o.), mag aus sehr frommen Motiven handeln, tut aber etwas gerade aus gläubiger Sicht sehr Fragwürdiges: er macht Gott zum ver- und berechenbaren Faktor seines Welterklärungsmodells, er behandelt ihn wie jedes x-beliebige Ding, das der Mensch objektiv wissen, berechnen, einordnen und über das er kraft seiner Erkenntnis verfügen kann. Aber Gott ist nicht berechenbar und verfügbar: "Denn meine Gedanken sind nicht Eure Gedanken, und Eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als Eure Wege und meine Gedanken als Eure Gedanken" (Jesaja 55,8-9).

    Somit erweisen sich religiöse Welterklärungsversuche, die Gott zum Lückenbüßer unserer unvollkommenen wissenschaftlichen Erkenntnis degradieren, nicht nur als unwissenschaftlich und aufklärungsfeindlich, sondern zugleich auch als - unbiblisch.

    Damit erweisen sich einerseits alle Versuche, mit Hilfe des wissenschaftlich (bisher?) nicht ERKLÄRbaren die Existenz Gottes zu beweisen, als vergeblich. Andererseits aber läßt sich damit die Welt als Ganze - das (kausal) Erklärbare ebenso wie das Unerklärbare, die gelösten ebenso wie die ungelösten wissenschaftlichen Rätsel - als Schöpfung DEUTEN.

    Quelle(n): Nichts anderes haben auch die Verfasser der biblischen Schöpfungsgeschichte in 1.Mose 1 gemacht: sie haben den "wissenschaftlichen" Kenntnisstand ihrer Zeit über die Welt und ihre Entstehung von ihrem Glauben her gedeutet. Ihre zentralen Aussagen: das alles hat der eine, einzige Gott geschaffen; seine Schöpfung zeugt vom Reichtum seiner Schöpfermacht; die Gestirne sind nicht, wie die heidnischen Religionen glaubten, Götter, sondern von Gott geschaffene tote Himmelskörper; und die Menschen sind nicht wie in den heidnischen Religionen Sklaven der Götter (und damit auch der als Göttersöhne verehrten irdischen Könige), sondern Ebenbilder Gottes, d.h.: von einzigartiger Würde.
  • vor 9 Jahren

    Wenn du einen Schöpfergott annimmst, löst du das Problem nicht, du verlagerst es nur. Wenn Gott den Urknall ausgelöst hat, wer hat dann Gott geschaffen?

    Wenn du antwortest, Gott gäbe es schon immer, antwortest du dogmatisch-religiös und nicht wissenschaftlich. Das ist die grosse Stärke der Wissenschaft: sie arbeitet ergebnisoffen. Eine wissenschaftliche Theorie ist solange gültig, bis die widerlegt ist. Gott kann weder bewiesen noch widerlegt werden.

    Und natürlich wird der Stift niemals lebendig. Zum einen entstand das Leben über einen Zeitraum von über 500 Millionen Jahren, zum anderen waren es Aminosäuren, aus denen sich Proteine bildeten, die Grundlage für das Leben waren.

  • A.H.
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    Es heißt, das Universum habe sich aus sich selbst erschaffen, weil die Grundlage für diese Annahme die Annahme ist, dass es keinen Gott gibt, der es erschaffen haben könnte.

    Die Urknall-Theorie im klassischen Sinne setzt voraus, dass es diesen Gott nicht gibt, der den zündenden Funken aufgebracht hat.

    Die Theorie funktioniert natürlich besser mit Gott, aber ich fürchte, dass die Wissenschaftler, die einen Gott verkünden, bald im Kreuzfeuer atheistischer, ungläubiger und wertemäßig verkommener Medien stehen.

    Mein Professor (Physik) sagte: "Irgendwo kommt man in der Naturwissenschaft an einen Punkt, wo Gott die einzig mögliche Erklärung bleibt."

  • vor 4 Jahren

    Wer weiß das schon. Der Urknall liegt schon lange zurück, aber es ist noch keine Ewigkeit seitdem vergangen, denn wir können es noch messen, additionally muss es vor denm Urknall etwas gegeben haben, vielleicht gab es schon vor zig Milliarden Jahren einen Urknall, dann den Zusammenfall des Universums mit einem erneuten Urknall. Es wiederholt sich ja bekanntlich alles immer wieder, in einer Wellenbewegung. Gruß Franky

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  • 🌛
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Stimmt, wichtige Frage in Sachen Geschichte. ;) :D Der Urknall war schon sehr politischer Natur und hat fast nichts mit Wissenschaft allgemein zu tun. ;) :) :D

    Nee schon ok, war nicht böse gemeint, aber beim nächsten Mal die Kategorie besser auswählen. Sonst können andere, fachlich Kundige deine wichtige Frage in Sachen Wissenschaft nie finden und kompetent beantworten - zumindest nicht alle.

    Nun aber zu deiner wichtigen Frage:

    Aus nix kann nicht energie-teile enstehen

    Es muss einen Gott geben <3 ........... Richtig! Das sehe ich ganz genau auch so!

    Versteht ihr was ich meine ? .............. Sicher verstehe ich was du damit meinst.

    wie seht ihr das ? .............................. Ich halte diese Welt nicht für zufällig, oder einen Zufall.

    X ÷ 0 = kein mathematischer Fehler sondern einfach nur unendlich gross !!!

    X ÷ 0 = ∞

    Das glaubst du nicht? Dann nehme einen Taschenrechner und nähere dich bei der Rechnung 1 ÷ 0 schrittweise gegen 0, indem du mit 0.00000001 beginnst und den Teiler immer mehr verkleinerst mit 0.00000000001 und 0.00000000000001; usw, usw, ......

    Demnach ist:

    X = ∞ * 0

    X = Unsere Welt

    0 = Das Nichts vor dem Urknall

    ∞ = Die Unendlichkeit des Universums

    Es gibt Dinge die lassen sich logisch nicht erklären.

    Auch wenn jetzt viele ´Wissenschaftler´über diese Antwort lachen werden - Galilei und viele andere wurden auch schon für ihr anderes Denken von Wissenschaftlern ausgelacht. Und ich bin dabei noch nicht mal Galilei. ;-)

    Alles klar?! ;)

    Quelle(n): X = ∞ * 0
  • vor 9 Jahren

    Die Frage zu beantworten ist sehr schwierig.

    Aber die Frage nach Gott: Glaubst Du an das schönste Mädchen, wenn Du nicht weisst, ob es sie gibt, wie sie heisst und wie sie aussieht?

    Die Christen haben viel von den Naturreligionen und andern Glaubensrichtungen übernommen.

    Und wir sind mit Sicherheit nicht die einzigen Lebewesen im Weltall.

    Ueber den Urknall und was nach dem Weltall kommt zu philosophieren kann einen menschenwahnsinnig werden lassen. Also mache ich mir nicht zu viele gedanken und geniesse das leben.

  • ?
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Der liebe Gott hat einen grossen Pups gelassen,das war definitiv der Urknall und so entstand die Erde.

  • alex
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    wahrscheinlich hast du schon recht, aber in diesem leben werden wir es nicht erfahren. wichtiger ist es nach den regeln zu leben die wir von geburt an mitbekommen haben. das wissen was recht und unrecht ist, das gewissen...usw....ich beschäftige mich auch gerne mit dem thema, die sache mit der bibel und jesus christus als sohn gottes ist für mich allerdings kein thema und ein märchen....ich bin der meinung wenn es einen gott gibt werden wir ihn nie auf der erde sehen, und falls doch schaue ich auch gerne zwei oder drei mal ganz genau hin.....

  • ?
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Nach gänginger Meinung war der Urknall die Explosion einer unvorstellbaren großen Brocken/Gasgemisch.

    Wie dieser entstanden ist, weiß man nicht mit absoluter Sicherheit. Man geht aber davon aus, das sich das Universum nur bis zu einer bestimmten Größe audehnen kann, sich dann zusammenzieht und wieder explodiert.

    Wie das Leben entstanden ist, ist eine nahzu unlösbare Frage. Zumindest kann man aber davon ausgehen, dass das Leben auf der Erde außerirdisch ist. Heißt das Leben ist nicht selber auf der Erde entstanden, sondern auf einen anderen Planeten, vielleicht sogar in einer anderen Galaxie. Aufjeden Fall muss dann ein Komet/Asteroid die Erde getroffen haben, der dann die ersten einfachen Lebensformen (Bakterien, Einzeller) zur Erde gebracht hat.

    Das ist keinesfalls so unwahrscheinlich wie es sich anhört. Denn es gibt diverse Mikroorganismen die unter extrem Bedingungen (extreme Kälte, extreme Hitze, keine Nahrungsquellen) überleben können.

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ich verstehe sehr gut, was du meinst. Die Frage, was v o r dem Urknall war, kann heute noch kein Wissenschaftler beantworten. Aus diesem Grunde sind den Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Da hat auch dein Glaube an Gott Platz - unabhängig davon, was andere denken.

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