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Warum wächst die ungaubliche Beliebtheit des Buddhismus täglich,während der Islam immer mehr verabscheut wird?

Selbst in diesem christlichen Abendland ist der Dalai Lama beliebter als der Papst.Auf die Frage nach der friedlichsten Religion stand der Buddhismus mit 43% Bei uns sogar noch vor dem Christentum mit 41%, während die meisten den Islam für kriegerisch hielten und er 1% der Stimmen erhielt.Ist das der Grund für die stetig wachsende, unglaubliche Beliebtheit des Buddhismus und die Skepsis gegenüber dem Islam oder gibt es da noch mehr Gründe ?Was lässt diese beiden Religionen, die ja beide von ganz anderen Punkten der Erde stammen so absolut gegenteilig auf die meisten Deutschen wirken ?

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518...

17 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 5
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Die Umfrage ist übrigens von 2007, also schon recht lang her.

    Vergleich doch einfach mal die Religionen Christentum, Islam und Buddhismus.

    Das Christentum hat die Aufklärung hinter sich, ist nicht mehr annähernd so mittelalterlich, wie noch vor 200 Jahren. Die Menschen haben sich weiterentwickelt. Sie sind modern geworden. Normale Christen hinterfragen die Bibel und das, was drin steht. Natürlich nicht alles, aber eben einige grundlegende Sachen. Zugegeben, die Kirche ist immer noch sehr zurückgeblieben (aber selbst die hat sich in den letzten Jahrhunderten zum Positiven weiterentwickelt). Wenn die Kirche (mittlerweile nur noch indirekt) predigt, dass Homosexualität schlecht ist, dann stellt das ein Durchschnitts-Christ in Frage. Der Papst (von dem ich wahrlich kein Fan bin!) lehnt die Kindesmissbräuche seiner Kirche strikt ab. Die extremistischen Christen von früher, die Kriege und Völkermorde verübt haben, gibt es nicht mehr. Das Christentum beginnt keine Kriege mehr, nicht in solcher Größenordnung wie damals.

    Zudem wurde die Umfrage in einem christlichen Land durchgeführt. Dort leben viele Christen und die würden ihre Religion natürlich nicht als kriegerisch bezeichnen! Das ist schon mal der Grund dafür, weswegen das Christentum in dieser Umfrage als „friedliche Religion“ bezeichnet wird.

    Der Islam ist das Gegenteil des Christentums. Es gibt zwar ebenfalls einen Gott und ein Gottesbuch, aber die Anhänger der Religion akzeptieren oftmals nichts anderes und sind fast grundsätzlich frenetisch. Im Koran werden Rassismus (gegenüber Juden), Menschenrechtsverletzungen (Frauen, Ungläubige), Pädophilie (Heiraten von Minderjährigen) gepreist und fast kein Moslem stellt das in Frage. Im Christentum wurde sowas in Frage gestellt, die Aufklärung fehlt im Islam aber noch. Islamische Staaten drangsalieren und verfolgen teilweise Nicht-Moslems. Frauen müssen vermummt durch die Gegend laufen und Männer dürfen mehrere haben, auch minderjährige. Redefreiheit gibt es nicht und wer was sagt, wird gesteinigt. Ebenso, wer vom Islam abtritt. Wenn jemand nicht zum Islam gehört gilt er als Dreck, wenn jemand Atheist ist, sogar als noch weniger. Terroristen wie Bin Laden oder Ghaddafi terrorisieren entweder andere Religionen oder ihr eigenes Volk. Zudem bekämpfen sich Sunniten und Schiiten gegenseitig, obwohl sie derselben Religion angehören. Aber der Islam bezeichnet sich als friedfertige Religion und wenn ein Moslem mit Untaten der Islamisten konfrontiert wird, dann ist das nicht wahr und Moslems können wegen des Koran keine Menschen töten. Der Islam ähnelt dem Kommunismus. Und von Islamisten grenzt sich der Islam auch nicht ab, weswegen oft alle in einen Topf geworfen werden.

    Ebenfalls wieder wichtig der Ort der Umfrage. In Westeuropa leben viele Moslems und viele von denen sind unintegriert, stressen in den Ländern rum und geben keinen Respekt. Wenn in Deutschland jemand „scheiß Deutsche“ oder „Kartoffel“ sagt, dann kommt dies meist von muslimischen Ausländern. Es gibt keinen Respekt gegenüber der Kultur und des Staates, aber selbst verlangen sie Respekt. Man hat das Gefühl, dass die Moslems dort, wie sie in der Unterzahl sind, auf benachteiligt machen, um sich dann, wenn sie endlich in der Überzahl sind, das gesamte Staatssystem zu einem rassistischen Land aufzubauen. Es ist also kein Wunder, dass der Islam als kriegerische Religion bewertet wird, vor allem, wenn in einem westlichen Staat, wo es so viele Probleme mit Moslems gibt, diese Umfrage gemacht wird.

    Nun der Buddhismus. Erstmal gibt es keinen Gott (natürlich ist der Buddhismus trotzdem eine Religion, denn NIRGENDWO steht geschrieben, dass eine Religion einen Gott haben muss), sowas ist einfach sympathisch und moderner. Buddha war nur ein Mensch, der den Sinn des Lebens erkannte. Sicher ist der Buddhismus nicht perfekt und einiges davon ist nach christlichen Standpunkten Unsinn, aber der Buddhismus ist die einzige Weltreligion, die NICHT missionierte (!!!) und sie akzeptiert andere Menschen. Der Dalai Lama lächelt und sagt, dass man das Leben genießen soll. Der Papst bzw. Bibel und Koran zeigt stattdessen mit dem Finger auf die Menschen und sagt, was man unterlassen soll. Der Dalai Lama sagte bei einem Deutschland-Besuch, dass jeder Mensch seine eigene Religion finden darf und nach seinen Ideologien leben soll (wenn keiner zu Schaden kommt), wenn er glücklich ist, egal (!) welche Religion oder ob überhaupt eine. Sowas würde kein Vertreter einer anderen Weltreligion jemals sagen. Der Dalai Lama ist sympathisch, wer ist das noch? Buddhisten akzeptieren Menschen, achten die Natur (Dalai Lama: „Unsere gemeinsame [!] Mutter Natur zeigt ihren Kindern immer deutlicher, daß ihr der Geduldsfaden gerissen ist.“) und verbreiten weder Rassismus, Intoleranz noch Kriegereien. Menschen sind nicht mehr wert als Tiere oder Pflanzen.

    Quelle(n): Meine Meinung: Das Christentum ist keine friedliche Religion, wenn von Priestern gegen Schwule gehetzt wird und wenn Pastoren Kinder missbrauchen. Das Christentum ist aber auch keine kriegerische Religion (mehr), dafür hat die Aufklärung zum Glück gesorgt. Der Islam ist eine kriegerische Religion. Ich gebe zu, ich verabscheue ihn. Es gibt Moslems, die aufgeklärt wurden, diese finden sich aber fast ausnahmslos in christlich geprägten Ländern. In islamischen Ländern strotzen die Menschen vor Intoleranz. Ich bin Atheist, aber der Buddhismus ist die einzige Weltreligion, vor der ich richtigen Respekt habe.
  • vor 9 Jahren

    im namen des buddha werden keine menschen umgebracht ... sehr im gegensatz zum namen des allah...

    also, für mich stellt sich eine frage nach beliebtheit der beiden religionen überhaupt nicht.!

  • vor 9 Jahren

    Ja, brauchts nur Nachrichten einzuschalten. Jetzt wieder in Nigeria. Ich weiß dass es extremistische Spinner sind und nicht alle Muslime repräsentieren, aber sowas prägt bei den Leuten das Bild des Islams.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Vergleich doch einfach mal bekannte Vertreter beider Religionen miteinander, z.B. Gaddafi, Bin Laden, Erdogan und den Dalai Lama, dann hast du deine Antwort!

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  • vor 9 Jahren

    Wie erklär ich dir das jetzt am besten??Also beziehn wir das auf die Länder der beiden Religionen, dann machen sich die Vertreter des Buddhismus hier besser.Ich höre seltener von gefährlichen Chinesen oder Tibeter-Gangs auf Bahnhöfen, die von jugendlichen bis hin zu alten Leuten alles zusammenschlagen, was deutsch ist.Von Türken und Libanesen, die oft (nicht immer) dieser Religion angehören hört man das aber öfter, also wie sollen wir da reagieren??

    Das alles hat also nicht viel mit Vorurteilen zu tun, diese Einordnung beruht mehr auf Erfahrungswerten, ich hoffe mal, dass du den Unterschied verstehen kannst!!

    Vieleicht würde der Islam ja beliebter werden, wenn seine Vertreter sich hier besser präsentieren würden???

  • vor 9 Jahren

    Nun, ich kann mich nicht daran erinnern, dass Buddhisten je versuchten irgendjemanden zu unterdrücken. Das ist jetzt nicht nur ein Kritikpunkt an dem Islam, sondern auch am Christentum, deren Anhänger in der Vergangenheit viel Schlimmes getan haben. Heutzutage hört man allerdings nichts von extremistischen Christen, aber viel von extremistischen Muslimen, oder? Also kannst du dir deine Frage nicht selbst beantworten? Ich hätte vermutlich auch den Buddhismus gewählt. Oder das Judentum.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Ich würde sagen das es daran liegt das Menschen einfach von der Natur aus so viel wie möglich Freiheiten wollen. Buddhismus ist nicht wirklich eine Religion weil es keinen Gott gibt, es geht darum im reimen mit der Welt zu sein wo jedoch der Islam mehr Anforderungen stellt und ich persönlich habe das Gefühl das sich viele Menschen gar nicht wohl fühlen und trotzdem so leben auf grund der Erziehung. Es ist vielleicht ein Thema wo sich jemand beleidigt fühlen könnte, ich mochte nur dazu sagen das es nur meine Meinung ist ( ich Respektiere die Entscheidung anderer) . Lg

  • vor 9 Jahren

    Allein schon, wenn man den Dalai Lama mit dem Papst vergleicht, hat ja das Christentum gar keine Chance... Die Menschen haben halt lieber jemand, der herzlich lachen kann, als jemand, der immer nur sagt, was man NICHT machen darf.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Das sog. christliche Abendland ist im religiösen Sinne kaum der Kopf der Welt. Wir hier in Europa z.B. suchen uns doch immer das aus was wir gerne mögen.

    Freunde die sagen was wir hören wollen.

    Religionslehrer die sagen was wir hören wollen.

    Was uns nicht behagt meiden wir.

    Der Islam ist leider die schnellst wachsende Religion der Welt. Zwar nicht hier, aber weltweit schon. Was der Islam bringt sieht man ja weltweit. Leider sieht man selten wie viele Menschen gezwungen werden diesen Irrweg anzunehmen, jedoch sieht man z.B. was den Menschen passiert (oft Christen) wenn sie sich weigern...

  • vor 9 Jahren

    ganz einfach, weil es im Buddhismus keine Dualität gibt, gegenüber der unendlichen Kraft (Geist) und dass die Aussage, dass alles was wir Denken unsere Realität formt, zutrifft.. (Wenn es aus der Sicht unserer Wahrnehmung betrifft, existiert nichts außerhalb von uns, was wir nicht zuvor wahrgenommen haben)

    In den Religionen wo Gott gepredigt wird, wird gleichzeitig Gut und Böse gepredigt und gepredigt dass wir nichts daran ändern könnten, da alles unter die Kontrolle eines "Gottes" gestellt ist.

    Da ziehe ich die Buddhistische Lehre vor, allerdings ist die Frömmigkeit der Buddhisten nicht geeignet um die Menschheit im ganzen in der Entwicklung zu unterstützen. Da die materiellen Dinge eben DOCH gebraucht werden und das Allgemeinwohl enorm fördern zur Entwicklung.

    PS: @Azard Aiuf<< ist mir vollkommen gleichgültig ob es nun Nirwana oder Solipsismus genannt wird. Eines ist Fakt, wer nicht selbständig denkt und schöpferisch tätig ist, wird von anderen gedacht. Der Mensch hat das schöpferische göttliche Potenzial selbst ein Schöpfer zu sein. Wie sonnst will sich Geist durch den Menschen zum Ausdruck bringen. In den Religionen wird stets von einem Gott geredet der außerhalb von uns ist, doch wie soll sich ein Gott zum Ausdruck bringen wenn er außerhalb von uns existieren sollte? Der Geist kann sich nur dann zum Ausdruck bringen wenn der Mensch lernt, dass alles IN UNS bereits existiert was Gott zum Ausdruck bringen kann. Ohne dieses Wissen, dass Gott sich durch und zum Ausdruck bringt und ein Teil von uns ist, wird vergebliche an die Tore klopfen, um Einlass ins Himmelreich. Niemand muss klopfen, in dem Glauben er wäre außerhalb davon.

  • Noname
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Das liegt meiner Ansicht nach an 2 wesentlichen Unterschieden der beiden Religionen.

    1) Der Muslim verehrt einen allmächtigen Gott, ebenso wie die Juden und Christen. Immer mehr Menschen erkennen, was das für ein Schwachsinn ist. Der Buddhismus hingegen kennt keinen Gott und auch keine Götter und erst recht keine allmächtigen Wesen. Buddhismus ist mehr eine Lebensphilosophie als eine klassische Religion, die man aus unseren Breiten kennt. Nochmal für alle: Buddha ist kein Gott, sondern ein Mann, der die Erleuchtung erreicht hat und deshalb als Vorbild verehrt wird. Jeder Buddhist versucht durch sein Tun und durch Meditation ebenfalls diesen Status zu erreichen.

    2) Die Art & Weise, mit der Anhänger (bzw. Gruppen davon) auf Andersgläubige zugehen. Es ist eben für die Außenwirkung nicht egal, ob ich andersdenkende akzeptiere und respektiere, oder ob in meiner heiligen Schrift mehr oder weniger zur Vernichtung dieser aufgerufen wird (wobei das natürlich wie immer auslegungssache ist)

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