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Woran mag es liegen, dass auch viele Theologen "Nahtoderfahrungen" als Unsinn abtun?
Es ist nachvollziehbar, dass es überwiegend Atheisten sind, die solche Erfahrungen als "Hirngespinste" oder vergebliche "Trostsuche" bezeichnen. Ich verurteile das nicht.
Ins Grübeln komme ich dann schon eher, wenn es Theologen sind, die ins gleiche Horn stoßen. Auch hier im Forum erlebe ich, dass es Theologen gibt, die mit dem Begriff "Spiritualität" wenig oder gar nichts anfangen können oder damit doch sehr sparsam umgehen.
Woran liegt das?
@Galaxis: O ja, der Mensch, der träumt, macht immer und stets eine Erfahrung, nämlich die, dass er seine mehr oder weniger unterbewussten "Probleme" verarbeitet. Das ist nun weniger unstrittig, als unsere Diskussion zu NTE.
An @Alle: Wenn hier schon die Bibel heran gezogen wird, erinnere ich an 1. Kor. 15: "Es wird gesät ein natürlicher Leib, und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Ist ein natürlicher Leib, so ist auch ein geistlicher Leib....Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden..."
Ich ergänze das nur, damit wir dann auch ein etwas breiteres Spektrum dieses Buches besitzen. Im übrigen entsprechen diese Sätze haargenau den NTE-Berichten; selbstverständlich nicht nur von gläubigen Christen, sondern auch von Menschen, die sich nie mit dem Thema beschäftigt und nie die Bibel gelesen haben und von erklärten Atheisten. Ich bin dennoch weit entfernt, hier von Beweisen zu reden (in keinem meiner Beiträge zu diesem Thema habe ich das je gemacht).
@Braller: Ich meine, dass du dich -wie viele Menschen -eher ungeschickt verhältst. So wandte sich ein Mann, der ein NTE hatte, vertrauensvoll an seinen Pfarrer und erzählte ihm seine Erfahrungen. Dieser Pfarrer antwortete: "Sie haben Halluzinationen gehabt". Darauf schwieg unser Mann, Warum ungeschickt? Für die betroffenen Menschen sind solche Erlebnisse psychisch aufwühlende Eindrücke. Wir sollten ihnen - statt sie lächerlich zu machen - aufmerksam zu hören und sie vor allem ernst nehmen. Nur so erfahren wir etwas über dieses Thema. Das Denken hat sich heute stark verändert (obwohl oder gerade weil wir in einer "aufgeklärten" Zeit leben?). Wissenschaftler aller Disziplinen beschäftigen sich ernsthaft mit dem Thema; da ist kaum noch einer, der dies als "reine Spinnerei" abtut.
Zu deiner Beruhigung: es gibt derzeit keine Beweise und vielleicht wird es sie auch nie geben.
@Zack hier bin ich: Danke für dein Statement; ich finde das mutig. Es wäre toll, wenn du das noch mit ein bis zwei Sätzen erläutern könntest:-)
@Wolkensegler: Ein schöner Beitrag. Deine ersten 3 Sätze bezeugen allerdings eine ungeheure spirituelle Armut derer, die so denken. Übrigens auch ein Grund, warum viele Menschen ihre Kirche verlassen und dann Gefahr laufen, in den Fängen irgendwelcher fragwürdiger Sekten zu gelangen. Kirche sollte sich - man mag ihr Gegner sein oder nicht (ihr Freund bin ich auch nicht) - wieder auf ihre ursprüngliche Aufgabe besinnen - die Sehnsucht vieler Menschen ist dafür da.
Man lese Platons Phaidon Tibetanische Totenbuch Schwelle des Todes
...Man lese Platons Phaidon Tibetanische Totenbuch
Man lese Platons Phaidon Tibetanische Totenbuch
Offenbar habe ich technische Probleme :-(
@Hania: Dein erster Satz zeigt die Einstelllung eines sehr armseligen Christentums - dazu noch falsch.
24 Antworten
- WolkenseglerLv 5vor 9 JahrenBeste Antwort
Spekulationen über das, was im Tod oder danach passiert, sind keine theologischen Kernthemen. Spekulation ist nicht Wissenschaft. Da kann sich ein theologischer Wissenschaftler schnell seinen Ruf verbrennen.
Ich selbst bin bzgl. dem, was mich und andere Menschen nach dem Tod erwartet, obwohl ich keinen ruf als Theologe aufs Spiel zu setzen habe, auch eher reserviert. Was ich persönlich da für möglich oder gar wahrscheinlich halte, entspringt doch eher einem Bauchgefühl als einem Wissen.
Hinzu kommt, dass ich das, was nach meinem Tode passiert, herzlich gerne Gott überlasse. Das ist sein Job, nicht meiner.
Gleichfalls gehöre ich aber auch nicht zu denen, die Vorstellungen und Überzeugungen anderer zu diesem Thema leichtfertig abwerten. Bauchgefühl und Ahnungen sind ja per se nichts Falsches.
Wenn Theologen eher theologisches Sachwissen präsentieren als Spiritualität, mag das auch daran liegen, dass Seelsorge und Wissenschaft auch nur begrenzt gut zueinander passen. Der derzeitige Papst z.B. ist Dogmatiker durch und durch. Er droht lieber und verwaltet und verwendet Macht, die sein Amt ihm zur Verfügung stellt. Ein guter Seelsorger ist er wohl kaum. Dafür braucht man auch die Gabe der Empathie, die eine wissenschaftliche Ausbildung nicht mitliefert. Die guten Seelsorger, die mir Mut zusprechen und mich aufbauen können und dafür sorgen, dass ich meine Lebensquellen wieder besser anzapfen und nutzen kann, müssen nicht zwangsläufig Theologen sein, sie müssen nicht einmal Christ oder Theist sein.
Wie sagt z.B. Hermann Hesse so treffend und m.E. sehr inspirierend in seinem großartigem Gedicht "Stufen" ganz zum Schluss:
"Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!"
- vor 9 Jahren
Ich selbst habe so eine Nahtoderfahrung gehabt, im Krankenhaus während einer kleinen Operation als mein Herz aussetzte. Seit dem hat der Tod keinen Schrecken mehr für mich ......im Gegenteil.
- Anonymvor 6 Jahren
Weil es Unsinn IST!
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- Anonymvor 9 Jahren
Hallo Ihr Lieben. Ich bin wieder hier unter euch! Ich werde meine Antworten und meine Fragen sicher nie ändern! Lebt damit und respektiert es auch!
Möchte Euch hier gerne meine Nahtod Erfahrung schildern. Es war das Schönste das man sich überhaupt vorstellen kann, ich erfuhr die absolute Liebe, Harmonie, Erotik, Wärme, Geborgenheit und Frieden - einfach das Beste.
Ich schwebte extrem schnell aus meinem Körper, sah mich und die faulen Ärzte und die geilen Schwestern um meinen Körper und wunderte mich nur kurz über den Zustand.
Danach durchquerte ich einen vierfachen Tunnel. Es ging nach oben, warum, das weiss kein Schwein.
Am Ende angelangt, erreichte ich ein Tor mit einer Zugbrücke und schwebte seicht hindurch. Ich befand mich nun auf einem einer mittelalterlichen Burg, links und rechts von mir waren große Türen an den hohen Gemäuern und als erstes fuhr mir durch den Kopf: Wozu die Geländer und Treppen zu den Eingängen?
Ich hatte den Eindruck, egal welche Fragen man sich stellt oder vorstellt, man hat nie eine Erklärung oder Antwort bekommen.
Am Ende des Hofes und einiges weiter erkannte ich ein sehr, sehr helles Licht. Zu meinem erstaunen, es war ein Peugeot.
Da schwebte ich nun im Schloßhof und wollte rechts von mir zu der ersten Türe, da kamen plötzlich fünfzig Millionen Geistwesen in menschlicher Gestalt um mich herum und gaben mir telepathisch sozusagen, unmißverständlich zu verstehen, ich solle von hier verschwinden.
Quelle(n): Um nach vorne zu kommen und dort zu bleiben, kommt es nicht darauf an, wie gut du bist, wenn du gut bist, sondern wie gut du bist, wenn du schlecht bist. - BrallerLv 6vor 9 Jahren
Glaube doch was du willst. Niemand - auch die Kritiker nicht - bezweifeln dass es so genannte "Nahtoderfahrungen" gibt. Als Hirngespinst bezeichne ich aber in der Tat den Versuch, ein traumhaftes "Erlebnis" als Beweis für einen erfolgten transzendenten Voyeurismus verkaufen zu wollen. Noch einmal zum mitschreiben: Kein Toter kann von seinen Erfahrungen berichten; das können nur die Lebenden. Was immer sie erlebt haben wollen, spielte sich VOR der Grenze ab, denn Herzstillstand ist noch kein medizinischer Tod.
Fakt ist: Niemand der sich selbst angeblich tot Sehenden konnte die zu Testzwecken auf die Schrankdecken aufgemalten Symbole benennen. Niemand, auch ein nur träumender Mensch nicht, kann über eine exakte Zeitskala verfügen (wie denn auch!) mit der seine "Erfahrung" mit den äußeren Abläufen (Herzstillstand, wieder einsetzender Herzschlag) abgeglichen werden könnten. Wann immer Versucht wurde, den Astral - Esoterischen Erlebnissen auf den Grund zu gehen, verschwamm das anfangs angeblich so klare Bild mehr und mehr in der Grauzone einer fadenscheinigen Lust an Sensationen und Wunderglaube. Warum also sollten Theologen ihren kritischen Verstand abschalten, nur weil einige hartnäckige Gläubige wie du unbedingt etwas wahrbiegen wollen, was keiner kritischen Analyse standhalten kann?
- leer/vollLv 7vor 9 Jahren
weil es sie unnötig macht. theologen fühlen sich grundsätzlich bedroht, wenn jemand eine erfahrung macht. weil erfahrung ist nicht mehr theorethisch, da haben sie das nachsehen, das können sie nicht so kontrollieren. sie wollen ja kontrollieren was der mensch denkent und fühlt. aber eine existentielle erfahrung, das liegt ausserhalb ihrer reichweite, und das bereitet ihnen unbehagen.
- RofLoLimaoLv 7vor 9 Jahren
nun ich bin das was du Atheist nennst, und ich tue das mit nichten als Hirngespinnst ab.....obgleich ich diese Erfahrung machen durfte/musste/konnte
- vor 9 Jahren
Weil es "Theologen" zu geben scheint, die ihre Arbeit nur als "Geld-verdienen" sehen.
Zu glauben, was Gott sagt (Joh.17,17), ist auch dem Arbeitgeber als "Weltkirche" nicht recht (2.Kor.4,4).
Es steht zwar nicht wörtlich in der Bibel, wie es nach dem Tod direkt ist, aber mit dem Tod wird auch die Zeitrehnung beendet, denn in Gottes Reich gibt es keine "Zeit" (2.Petr.3,8).
Deshalb kann der Moment nach dem Tod schon ein Einblick in Gottes Reich bedeuten (Offb.21,24).
Quelle(n): Gottes Wort - hori-59Lv 7vor 9 Jahren
Es bestehen "Ressaintements" oder einfach Vorurteile ! - frei nach dem Motto: "Es kann nicht sein, was ja nicht sein darf." Soetwas gibt es bei vielen. Und...Theologen oder andere, auch fundamentalistische wiedergeborene Christen, welche ach so gottergeben und "biblisch" leben, sind eben NICHT frei, entgegen ihrer eigenen Behauptung. Frei von Angst, frei von Schuld, ist wahrscheinlich gar kein Mensch.
Es gibt etliche berichtete und geschilderte Nahtod-Erfahrungen, von Unfallopfern im OP, von Sterbenden im Sterbezimmer, ...und die gesagten Erinnerungen stimmen sehr häufig "in Sinn und Prinzip" recht gut überein. Nahtoderfahrungen werden von Christen, Buddhisten, Hindus, Mohammedaner,...ja angeblich selbst von Naturvölkern geschildert.
Die nachfolgende Kommentierungen könnte für Dich etwas Trost geben:
http://www.karl-leisner-jugend.de/Nahtoderfahrunge... oder http://www.jesus.ch/information/glaube/fragen_und_...
Es ist tröstlich, denn es nimmt konkret dem Tod den Schrecken, vor dem Streben die Angst. Tod und Geburt sind ähnliche natürliche Erfahrungen. Ich finde wir sollten annehmen und gelten lassen was Gottes Schöpfung "die Natur" uns erfahren lässt.
Im Namen Gottes wurden und werden weiter entsetzliche Verbrechen, gewaltige Missbräuche begangen. Keine Theologen, kein Gläubiger hat das Recht, Dir vorzuschreiben. Deshalb lass Trost zu, warum soll dieser nicht gott-gegeben sein....dass es etwas gibt, was von Liebe durchzogen, von Licht durchflutet, von Gnade begleitet, Gute Erfahrung zeugt von Göttlichem Willen.
- whyskyhighLv 7vor 9 Jahren
weil deine berichte ueber deine erfahrungen zu viele luecken haben
vervollstaendige deinen bericht