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Pferdekauf auf Raten?
Eine Freundin von mir ist zur Zeit auf der Suche nach einem eigenen Pferd. Bei dem klicken durch verschiedene Anzeigen im Internet, ist mir aufgefallen, dass viele Leute ein Pferd suchen, die es gerne in Raten abzahlen möchten und das Pferd entweder solange beim Besitzer stehen lassen oder das Pferd unter Vorbehalt zu sich holen. Habt ihr Erfahrungen damit? Wie viele Pferdebesitzer lassen sich auf Ratenzahlung ein? Man möchte ja sein Pferd nicht weggeben, wenn man noch nicht mal den Kaufpreis bekommen hat. Was ist eure Meinung dazu? Gibt es wirklich Pferdebesitzer, die auf einenKauf auf Raten eingehen? Was bringt es für Vor- bzw. Nachteile?
Würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen dazu mal mitteilen könntet.
Danke schonmal.
4 Antworten
- Zed YagoLv 7vor 9 JahrenBeste Antwort
Kommt auf den Kilopreis an....
Spaß beiseite, wenn man Raten zahlen kann, könnte man doch auch die gleiche Summe einfach monatlich sparen und sich das Pferd (oder was auch immer) kaufen, wenn man das Geld dafür beisammen hat. Das hat den Vorteil, daß jeder Stress von Beginn an außen vor bleibt. Das Pferd geht mit der Bezahlung in Dein Eigentum über, es gibt keine Diskussionen über Stallgebühren, Futtergeld und Zinsen für ein Darlehen.
Was geschieht z.B., wenn das Pferd beim Vorbesitzer verbleibt und krank wird? Wer zahlt den Veterinär?
Was, wenn es sogar stürbe? Musst Du dann trotzdem die volle Summe zahlen, oder kriegst Du bisher gezahlte Raten zurück?
Das sind viele Stolpersteine, die sich gar nicht erst ergeben, wenn man spart und bar bezahlt.
- reGnauLv 7vor 9 Jahren
Nein, würde ich ehrlich gesagt lieber nicht riskieren. Ratenkauf bei Pferden ist etwas, was ich eher gar nicht machen würde, weil es einfach zu riskant ist. Wenn dem Tier irgendwas passieren würde, wenns noch im alten Stall steht oder wenns schon im neuen Stall steht, wäre womöglich grundsätzlich der alte Besitzer der dumme, denn für ein totes Pferd kann er leider kein Geld mehr verlangen. Und solche Geschichten würden dann auch wiederum zu irgendwelchen Gerichtsverfahren führen... Also ganz ehrlich: Ich an Deiner Stelle würde da eher zusehen, dass ich die Finger davon lasse.... Wenns ein Pferd sein muss, dann entweder ganz gleich bar bezahlen oder halt eben erst mal sparen, DANN ERST ein Pferd aussuchen und es dann eben bezahlen.
Alles andere ist völliger Schwachsinn und erschwert sogar meiner Ansicht nach auch noch die Rechtslage extrem, weil diese Geschichten dann meistens erst mal vor Gericht landen, wenn dem Tier was passiert.
- idril_arienLv 7vor 9 Jahren
Es gibt Händler die so etwas machen und auch in der Anzeige anbieten.
Ich halte nichts davon. Wer sich den Kaufpreis nicht leisten kann, kann sich auch den Unterhalt nicht leisten. Und wer mit einem Einkommen von 2.000 brutto meint, er bräuchte ein Pferd für 40.000 sollte nochmals über seine Finanzen nachdenken.
- CharlotteLv 6vor 9 Jahren
Tja ,wir leben in einer Gesellschaft in der alles auf Pump gekauft werden kann. Da ist es kein Wunder das sich das auch auf den Pferdemarkt auswirkt .
Aber mal ehrlich, wenn ich mir das Pferd schon nicht kaufen kann, kann ich es dann auch finanziell Versorgen ? Eine monatl. Rate wäre also abzutragen + event. Tierarztkosten + die monatl Stallmiete ...ein Teufelskreislauf der nach hinten los gehen kann !
Leute wenn ihr euch ein Pferd kaufen wollt, dann wollt ihr das nicht erst seit gestern ,oder ? Also Verzicht üben und sparen bis man das Geld dafür hat, währendessen noch überlegen ob man das alles auf sich nehmen möchte. Als Reitbeteiligung ,z.B. für den Anfang ,wäre es auf jeden Fall günstiger und nicht weniger schön.