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Welche Aufgabe hätte eine aus dem Körper gelöste Seele?

Das Leben nach dem Tode ist das "Herzstück" der Religion.

Die Seele löst sich laut Glaube aus dem Körper und schwebt Richtung Paradies oder sonst wohin.

Aber welche Aufgabe haben denn diese mittlerweile unzähligen Seelen? Haben sie überhaupt eine Funktion oder geht es lediglich um Lohn (Himmel) und Strafe(Hölle)

Update:

@Blauclever: Werd doch nicht so stinkig. Eine Seele gibt es, natürlich, der Lebende ist ein Zusammenspiel aus Körper, Geist und Seele, aber weshalb soll sie unsterblich sein?

Hat sie lt. Glaube eine Aufgabe? Die postmortale Seele. Die Frage ist nicht provokant gemeint.

Update 2:

@Habu: Das kann nicht stimmen. Leichen verlieren durch Auslaufen unterschiedlich viel an Gewicht.

Das sind nicht immer 21gr.

Update 3:

@peterjosef: und was machen die Seelen da im neuen Jerusalem oder im See des Feuers?

Update 4:

@erhardgr: ein guter Vergleich, schöne Antwort von Dir. Aber was machte den Unterschied jetzt zur Auferweckung? Welche Funktion hätte eine solche?

Update 5:

@Felix: Muss man Liebe erst lernen? Ich halte die Liebe nicht für einen Lernprozeß..

24 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Welche Aufgabe hätte die Fahrtgeschwindigkeit eines Autos, wenn sie sich von diesem trennt?

    Sie wäre nicht mehr da.

    Ein "automatisches" Weiterleben einer Seele gibt es (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) nicht.

    Nur eine Auferweckung aus dem Tode kann etwas bringen - wenn überhaupt.

  • cx
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Da für jeden ersichtlich die reale Welt keine göttliche Gerechtigkeit empfängt, projezieren die verschiedenen Glaubensrichtungen diesen Idealzustand in eine jenseitige Welt. Die Fiktion dieses Jenseits macht nach der Logik der Glaubenden ohne die dazu passende "Bevölkerung" keinen Sinn. Vor allem aber ginge das Prinzip der Strafe oder Belohnung total ins Leere. Oder sollte sich der erdachte Gott an Leichen vergehen bzw. den Kadavern etwas Gutes tun. Dafür wurde die Seele erfunden.

    Diese erdachte vom Organismus losgelöste Wesensform hat natürlich wenig oder nichts mit der Seele zu tun, die Gegenstand der Betrachtung von Psychologen oder Psychiatern ist.

    Gesehen hat übrigens noch kein mensch so eine losgelöste Seele, mit naturwissenschaftlichen Methoden ist sie nicht beweisbar. Sie ist genauso unsichtbar wie die Figur des Gottes. Trotzdem soll sie nach Auffassung der Gläubigen alles aushalten: Strafe und Belohnung, ewige Existenz ....

    Irgendwie schon toll, was Menschen alles glauben können, man muss es ihnen wohl nur lange genug eintrichtern.

  • vor 9 Jahren

    Ich versuch mal die Frage ernst zu nehmen :-)

    Also erst mal gibt es ja 2 verschiedene Zustaende der Seele... die, die bereits ihren Weg zu Gott gefunden, bzw nicht gefunden haben. Die die noch nicht bei Gott sind, haben die Aufgabe, als so genannte Geister die Menschen.. die lebendigen.... gruendlich zu erschrecken, allerlei Schabernak zu spielen, oder einfach irgendwelche Geraeusche zu verursachen. Sehr beliebt machen sie sich dabei nicht, und daher ist dieser Zustand der Seele auch nicht erstrebenswert... fuer die meisten von uns.

    Die Seelen die bis zu Gott vorgedrungen sind, haben zu Fuessen Gottes zu sitzen, seien Worten zu lauschen und sich an seiner Gegenwart zu erfreuen.... bis in alle Ewigkeit!.. so sieht das die christliche Religion.. bei den Muslimen gehts ein bisschen handfester zu..... fuer die Seelen.

    Das Wort Seele, leidet sich entweder vom altgemanischen "saiwalo" ab.. wobei die "Seele" vor bzw nach der Geburt sich in einem See rumtrieben.. oder vom lappischen "saivo".. eine Bezeichnung fuer ein Totenreich.. siehe wiki.

    Durch die Christianisierung wurde das Wort Seele bedeutungsmaessig an das griechische "Psyche" das mit "atmen oder blasen" im Zusammenhang steht, angepasst. In der homerischen Ilias wird die "Psyche" erstmals erwaehnt.. also vor ungefaehr 3000 Jahren. Laut Homer trennt sich die Seele nach dem Tod vom Koerper und begibt sich in die Unterwelt.. also das Reich der Toten... das auch als Himmel der Toten gesehen werden kann. Die Religionen bieten hier also nix Neues.. sondern haben brav bei den alten Griechen abgekupfert. (wieder mal).. Und da den Griechen halt nix besonderes eingefallen ist, ..was die Seelen.. als Schatten.. so Tag taeglich treiben sollten, ...im Hades, ...ist den christlichen Religionen auch nix besonders eingefallen. Vielleicht auch besser so. Also mir ist zum Beispiel die muslimische Vorstellung vom Paradies irgendwie nicht so sympatisch. Da steh ich womoeglich ploetzlich..., von 72!! Jungfrauen umringt, "Hi Girls.. ich bins! euer Doodle! :-)... Ich hoffe.. aeh nein.. ich weiss! wir werden viel Spass miteinander haben!! na wer moechte denn die Erste sein??... was ??... Alle???....puaahh!!! :-(

    (Hilfe wo ist der Ausgang und wo gehts zur Hoelle??)

    @Loki .. danke fuer deine Anmerkung... hab mich informiert! Es ist viel schlimmer!!!!... die sind alle ganz LIEB!! .. und das immerzu!! bis in alle Ewigkeit :-) (wir sind doch im Paradies!)

  • vor 9 Jahren

    Eins ist klar:

    Wenn ich meinen Körper los bin gehe ich weder nach oben, noch nach unten, sondern mache (dank meiner dannigen Materie-losigkeit) eine Lichtgeschwindigkeits-Weltreise.

    Nee ernsthaft, ich glaube nicht, dass es überhaupt ein Leben nach dem Tod gibt und wenn doch, geht es da oben wahrscheinlich enger zu als bei der Love-Parade.

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  • vor 9 Jahren

    Metaphysik!

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Die Seele löst sich laut, Heidnischen Glauben aus dem Körper und schwebt Richtung Paradies.

  • vor 9 Jahren

    na sich wieder einen neuen körper suchen zu können. die seele wird wieder eingesaugt in die grobstoffliche materie im augenblick der zeugung. sie sieht den orgasmus der zukünftigen eltern auf der astralen ebene als helles licht, also das zieht die unverkörperten seelen an, so wie die motten das feuer.

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    keine

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Die Aufgabe der Seele beginmnt nicht erst mit dem körperlichen Tod. Während sie noch im Körper weilt, bilden wir sie ja schon aus. Und das einzige Ziel dieser Ausbildung nenne ich "Liebe". Im Körper selbst ist sie aber vielen Widerständen ausgesetzt. Wir wissen alle, dass wir stets an irgendwelche Grenzen mit unseren Vorstellungen stoßen. Das ist einerseits ein Vorteil, denn wir werden auch daran gehindert, Schlechtes zu tun (natürlich nicht alle Menschen, wie wir wissen!). Aber nicht alle Menschen sind Verbrecher, Mörder.

    Im Tode verläßt die so bis dahin sich entwickelte Seele den Körper. Vergleiche das mit einem Schmetterling, der seinen Kokon verläßt und nun plötzlich frei flattern kann. So kann es auch die Seele, die gar keine "Aufgabe" hat, sondern sich fortan ihr Dasein völlig frei selbst gestaltet - ohne Widerstände.

    Und jetzt komme ich zu den von dir genannten Begriffen "Himmel" und "Hölle", die ich völlig anders interpretiere, als dies die drohenden Kirchen tun. Das werfe ich Kirchen vor: Angstmacherei und der Versuch, Menschen "gefügig" zu machen.

    Wenn also die Seele frei ist, so schafft sie sich "Himmel" und "Hölle" selbst - keiner richtet die Seele nach "guten" und "schlechten" Taten - wir selbst sind es, die unser Schicksal bestimmen.

    Die Seele lebt nach ihren Vorstellungen, sie zieht an, was sie sich wünscht - nichts und niemand hindert sie mehr daran. Ziehe ich "Schönes" an (erspare mir jetzt, diesen Begriff zu erläutern - ich glaube du weisst, was ich meine), erlebe ich auch "Schönes" (was immer du darunter verstehst) - ich erlebe "den Himmel", wenn ich mir eine herrliche Landschaft vorstelle mit Mozart-Musik (nimm es einfach als Beispiel hin). Ich erlebe aber die "Hölle", wenn ich schon zu körperlichen Lebzeiten ein Gauner, Verbrecher, gar Mörder war und weiterhin in dieser Gedankenwelt zu Hause bin. So umgeben mich auch entsprechend finstere Gestalten. Also auch Mörder und Verbrecher schaffen sich ihre eigene verbrecherische und mörderische Welt. Das ist dann wahrlich die "Hölle".

    Auch sie haben die Chance zu erkennen, das das nicht erstrebenswert ist und können sich im geistigen Reich entwickeln. Sie haben es nur unweit schwerer, da sie voll in der materiellen Welt leben und sich nicht von ihr lösen können.

    Materie aber ist nur eine Entwicklungsstufe und nicht das geistige Reich. "Gott ist Liebe" - so steht es in der Bibel. Dem stimme ich zu, denn "Liebe" ist keine Person, sondern ein wunderbarer Zustand. Wer aber nur dem Materiellen frönt, ist davon weit entfernt - auch heute schon.

    Es wird oft der Vorwurf erhoben, wir, die war daran glauben, würden keine Realisten sein, sondern nur vom Jenseits träumen, uns vertrösten. Dieser Vorwurf greift nicht. Denn wir wissen um die Bedeutung unseres Erdenlebens, wir wissen, dass wir eine Aufgabe hier erfüllen - nämlich der, die Liebe zu lernen.

    Ich bin schon gefragt worden, warum ich mir nicht das Leben nehme, wenn es doch im Jenseits so schön ist. Darauf antworte ich: wer den Freitod wählt, begeht eigentlich nur eine "Läßlichkeit", denn er beraubt seiner Seele der Chance, sich hier zu entwickeln. Was anderes ist es, wenn Menschen aus unterschiedlichen Gründen früh sterben (Krankheit, Unfall, Katastrophen oder sogar durch einen gewaltsamen Tod), diese Menschen haben dies nicht freiwillig getan.

    Das "Gleichnis vom verlorenen Sohn" aus der Bibel verstehe so: verloren in der Materie und Rückkehr zur Liebe. Eigentlich ganz einfach und ohne Kenntnisse der Exegese, die mich eh nicht interessiert.

    Ja, und wo bleiben all die vielen Seelen wird oft gefragt. Auch hier kann die Bibel helfen: "In meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen".

    Bitte verstehe mich nicht falsch: die Bibel ist für mich nicht Gottes Wort und das meiste darin verstehe ich nicht. Aber es gibt viele Kernsätze, gesprochen von Jesus, einem wahrscheinlich weitsichtigem und geistigem Manne (deshalb passte er weder früher noch heute in die materielle Welt).

    Wenn ich die Begriffe "Gott" und "Vater" aus der Bibel übernehme, so aus einem einfachen Grund: für mich existiert ein personalisierter Gott nicht (deshalb nenne ich mich Atheist); ich denke aber, die Menschen zu aller Zeit brauchen für das Unbegreifbare etwas, was sie begreifen, einen irdischen Begriff als Metapher. So verstehe ich den Glauben an Gott.

    Du hast diese Frage nun mal gestellt, und ich habe dir mein ganz persönliches "Glaubensbekenntnis" niedergeschrieben. Mir gibt diese Vorstellung eine ungemeine Gelassenheit für die widrigen Dinge des Lebens. Sollte ich mich irren: ich werde es nie erfahren und nie enttäuscht sein.

    Und noch eines: Ich bin überzeugt davon, dass auch Menschen, die das alles nicht glauben, die meinen, das Leben sei mit dem Tode endgültig zu Ende, dass auch diese Menschen ein gelassenes und zufriedenes und glückliches Leben führen können - nur wesntlich begrenzter als meines.

  • vor 9 Jahren

    @ Erhard

    eine sehr gute Antwort ! (beinahe)

    Sich in die Fantasy - Welt aus "Göttern", Heinzelmännchen, "Engeln", Teufeln, Jesussen" und Korn - Muhmen begebend hätte eine solche imaginäre "Seele", die das Hirn verläßt bein Verwesungsprozess überhaupt keine Aufgabe mehr, außer vielleicht einen Unterhaltungszweck für den imaginären "Gott". Die Einen beobachtet der genüßlich bei deren "ewigen" Folterorgien, die sadistischen "Religions" - Phantasien entspringen, mit den Anderen spielt er neckisch Ringelreihen in Himmlischen Paradiese ...

    Auf "ewig" ...

    Grauenhafte Phantasien sind Beide.

    "Religion" ist nicht nur heilbar, sie ist auch heilungsbedürftig.

    @ Doodlebugger

    Damit sind die Schrecken des Muselmanenparadieses noch nicht ausgeschöpft ! Von Deinen 72 Jungfrauen haben 30 ihre Tage und zicken furchtbar herum, 12 haben "Migräne" und / oder haben eh keinen Bock, 18 davon können sich nicht ausstehen und führen Zickenkrieg, und die restlichen 6 sind eifersüchtig.

    Hau bloß ab, das ist ja schon mit Einer manchmal schwer auszuhalten, und DAS mal 72 ?

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