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Da interessiert mich aber mal die Meinung: «DDR-Erziehung ist Schuld an rechter Gewalt»?
Also ich bin da ganz ehrlich:
Auch,oder gerade weil das ein Politologe feststellt:
Einen größeren Blödsinn habe ich lange nicht gelesen.
Wann war noch mal die sogenannte "Wende".?
Und wie als waren die Täter?
Vielleicht ist ja auch die "Gewalt" nur territorial umgesiedelt?
Also ich kann da nicht mal gedanklich mithalten.
Ihr seid gefragt !
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagenam...
.
Vielen Dank für die sachlichen Beiträge.
Angenehm zu lesen.
(D-runter sind aber nicht von mir)
11 Antworten
- HimmelsternLv 5vor 9 JahrenBeste Antwort
Diese Menschen gab es schon vor 40 Jahren und mehr, eine Erziehung dafür brauchte es nicht, denn es ist wie immer der Menschen entscheidet selber wo er hin tendiert und ich denke dass man vieles in der Unzufriedenheit der Jugend und vor allem bei unseren Politikern die Schuld suchen muss, sie sind es die durch ihren Blödsinn den sie so machen die Jugend nicht mehr richtig verstehen kann und will denke ich!
Quelle(n): Meine Meinung - HcstauqLv 7vor 9 Jahren
So ganz abwegig ist das nicht. Tatsächlich sind es oft Kinder ehemaliger Stasis, die rechtsradikal wurden. Auch einige andere simple Gemüter reagierten auf den staatlichen Druck, der (wie auch immer) von links kam mit rechtsradikalen Parolen. In der DDR geschah das natürlich nicht offen. Der Vergleich mit der radikalen Auseinandersetzung gewalttätiger Linker mit ihren Nazi-Eltern Ende der 1960er Jahre drängt sich da irgendwie schon auf.
Wenn du das Ganze mal unter psychologischen Gesichtspunkten betrachtest, ohne dich von Animositäten beeinflussen zu lassen, kannst du die Logik erkennen. In dem ganzen Wiedervereinigungsrummel wurden solche psychosozialen Aspekte unter den Teppich gekehrt. Dort sind die Probleme im Dunkeln weiter angewachsen.
Natürlich ist das nicht die alleinige Ursache, sondern nur ein Aspekt.
Nachtrag:
Die Ausländerfeindlichkeit in einigen ostdeutschen Regionen kann teilweise auch mit der jahrzehntelangen Isolierung der DDR vom Rest der Welt erklärt werden. Vietnamesische Gastarbeiter lebten dort meist abseits von den Wohngebieten der einheimischen Bevölkerung, Reisefreiheit und Massentourismus gab es nicht. Daher ist es verständlich, dass viele Menschen erst einmal ängstlich reagierten, als nach dem Fall der Mauer plötzlich die ganze Welt über sie hereinbrach. Es waren Fremdenangst und die gleichzeitige Existenzangst, die durch den Umbruch und die folgende hohe Arbeitslosigkeit entstanden, die fruchtbaren Boden für Rechtsradikalismus bereiteten. Und auch die Tatsache, dass die Menschen von einer Diktatur (NS) gleich in die nächste (DDR) geraten waren und erst einmal Erfahrungen mit demokratischen Strukturen sammeln mussten. Dieser Prozess fand in der BRD in den 1960er Jahren statt. Und hier sind wir wieder bei dem Vergleich, in dem es bei der Fragestellung ging.
Leider lassen wir uns alle gegeneinander ausspielen: Ossis gegen Wessis, Junge gegen Alte, Arbeiter gegen Arbeitslose usw. Deshalb ist eine objektive Auseinandersetzung mit solchen Themen sehr schwierig. Ich finde es aber sehr wichtig, darüber zu sprechen, weil das allen weiter helfen würde. Deshalb ist es gut, dass du diese Frage gestellt hast.
- ColabärLv 6vor 9 Jahren
Mal abgesehen davon, dass das Problem total überzogen dargestellt wird. Die Presse sich an jeden Zipfel hängt, die Tatsachen verdreht oder passend zurechtbiegt, ist der gute Mann (Prof. Werner Patzelt) der Meinung, dass die Jugend sich in einem linksorientierten Haushalt eher nach rechts wendet. Sprich, da in der DDR alles Kommunisten waren, sind die Kinder jetzt rechts.
Da gehört schon viel Mut zu so einer Aussage.
Schöner Beitrag dazu http://critiqueaujourdhui.blogsport.de/2011/12/04/...
- Janet MLv 7vor 9 Jahren
Oh, wer oder was ist dann schuld, dass es im Westen rechte Gewalt gibt?
Und rechte Gewalt von Ausländern???
Der Herr macht sichs ziemlich einfach!
Viele Probleme würde es diesbezüglich nicht geben, würden die Politiker ihre Pflicht erfüllen und Politik für die Menschen machen.
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- vor 9 Jahren
Die Erziehung in der DDR war sehr gut. Nicht die Erziehung trägt die Schuld, aber es ist einfacher ihr die Schuld zu geben. In Erziehungsprobleme sind alle groÃe Spezialisten.
Idioten findet man überall von Norwegen bis zu den Hutu und Tutsi, von Moskau bis New York.
- .**.Lv 7vor 9 Jahren
Spielt doch keine Rolle, wann die Wende war. Die Täter haben ja schlieÃlich auch Eltern, die unter einem anderen System geprägt wurden, oder.
Für Blödsinn halte ich die Argumentation, rechte Gewalt sein ein Ausdruck der Rebellion gegen ein linkes Elternhaus. Wären die Menschen in der DDR tatsächlich alle links gewesen, hätte es dort nicht in den Jahren kurz nach der Wendung soviel Ablehnung gegen Ausländer gegeben. Und dass es die in stärkerem Maà und viel offener gab, als im Westen, das habe ich selber bei Besuchen dort erlebt.
- Anonymvor 9 Jahren
Kannst Du Dich noch daran erinnern, als sie den Plattenbau mit den Menschen aus Vietnam mit Brandsätzen angegriffen haben. (?) Und als sie Menschen mit schwarzer Hautfarbe zu Tode gehetzt hatten und und und !!
Schuld (?) , die plötzliche "Freiheit", der Wandel von Null auf hundert und die Orientierungslosigkeit. Grüsse
- Anonymvor 9 Jahren
Schon vor paar Jahren brachte der Kriminiloge Pfeiffer die "Töpfchenthese" hervor. Danach wurden die Kleinkinder in der DDR kollektiv alle zur gleichen Zeit auf das Töpfchen gesetzt und musste alle ihr Geschäft verrichten, egal ob sie musste oder nicht. Freies Denken war verboten. So auch in der Erziehung, alles war auf eine linientreue Ausrichtung eingestellt, die SED hatte immer Recht. Andere Meinung zu haben war verboten.
Daher die durchaus strittige These, dass durch diese linientreue Erziehung die Kinder von damals anfällig für extreme und extremistische Parolen sind. Das mag zwar in einigen Fällen hinkommen, aber gleich alle so darzustellen, geht aber zu weit.
>>>Vielleicht ist ja auch die "Gewalt" nur territorial umgesiedelt?<<< So was sagte auch die DDR Führung, bei uns gäbe es keine Nazis und Rechtsextremismus, es käme alles aus der BRD. Dabei gab es sehr wohl auch dort solche Spinner, auch dort wurden jüdische Friedhöfe geschändet, nur das wurde nicht groà an die Glocke gehangen und wenn doch, so war wie immer der Westen schuld.
- EricLv 7vor 9 Jahren
Nein,Das waren zwei unterschiedliche Gesellschaftssysteme aber beide waren auf einer Diktatur Aufgebaut.Die Erziehung war aber auf Diktatur formen Aufgebaut die Denkweise der Menschen Richtete sich auf eine Führung aus.In gewissen Teilen unserem Land ist die Demokratie nur noch nicht angekommen.Leider hat das aber auch eine Ursache.In Vorpommern oder der Gesamten Ostgrenze ist die Arbeitslosen Zahlen bis zu 90% und die Abwanderung von Jungen Leuten oder Facharbeiter brachte ein Zusammenbruch dieser Region mit sich.Die zurückgelassen den mit ihrer Denkweise Fanden nur noch eine Zustimmung in der Rechten Szene wieder.In der DDR Erziehung war Heimattreue National Denken und die Gemeinsamkeit Stark Ausgeprägt.Das kann aber keine Schuldzuweisung bedeuten zur Rechten Szene.Persönlich möchte ich Sagen das hier ein Versagen der Demokratie vor Liegt.
- pikasLv 7vor 9 Jahren
Es ist aber sicher kein Zufall, dass nach der Wende rechte Gewalt vor allem im Osten auftrat.