Sollte man am Anfang einer Beziehung bzw beim Kennenlernen direkt schon ALLES offenbaren..?

es gibt dinge, die sollte man relativ schnell ansprechen .

solche sachen wie, dass man kinder hat, oder keine möchte, noch verheiratet ist oder mal war, bisexuel ist sollte man gleich ansprechen.

alles muss und sollte man nicht offenbaren, ein paar geheimnisse sollte man für sich bewahren. :-)

was einem aber wichtig für die zukunft ist sollte recht bald besprochen werden, damit niemand unglücklich oder enttäuscht ist später.

man kann ja vorsichtig das thema einleiten. ;-)

Was Du da ansprichst, ist, finde ich, ein wichtiges Problem.

Bei aller "Überlegenheit" der Menschen und aller Emanzipation zum Trotz, eigentlich ist die Partnersuche bei Menschen kaum anders als bei Vögeln:

Die Männchen plustern sich auf und hüpfen um das Weibchen herum, und wer am lautesten zwitschert, wird "erhört" und "erobert" das Weibchen.

Und genau, wie Du sagst: Es ist klar, dass das nicht langfristig gedacht ist. Beide, sowohl Männchen als auch Weibchen, müssen wissen, dass niemand sich ein Leben lang aufplustern kann.

Es sind Lügen, die einen zusammen gebracht haben, und das ist keine Basis für eine längere Beziehung.

Trotzdem geht es ja oft gut... Manchmal verzichten die Partner einfach, machen Kompromisse und sind eben nicht so ganz glücklich.

Wenn man, wie ich, ein Mann ist und kein Männchen und auch an einer Frau interessiert ist, nicht an einem Weibchen, und wenn man keine Lust hat zu lügen, sind Beziehungen oft sehr kurz, und man hat einsame Phasen. Aber man merkt eher, dass es nichts werden kann und verschwendet weniger Lebenszeit mit sinnlosem Beziehungsstress.

Love and Peace

Keinesfalls sollte man das machen. Man überfordert damit nicht nur das zarte Pflänzchen der beginnenden Beziehung, man macht sich auch ganz schnell damit langweilig.

Nur halb im Scherz habe ich kürzlich die Frage gestellt, warum mir eine Frau beim Date von ihren 37 Ex-Beziehungen erzählt hat. Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich war echt geschockt, dass sie etwa eine Stunde lang aufgezählt hat, wann sie mit wem wie lange zusammen war – obwohl es ein paar weniger waren als 37.

Wichtig ist, dass man erstens nicht lügt und zweitens die "Eckdaten" stimmen. Gescheiterte Ehe(n) sollten nicht verschwiegen werden und Kinder sowieso nicht. Dass weiteres, persönliches ausgetauscht wird, setze ich voraus. Auch sollte dem jeweils anderen in etwa klar sein, wie das Vorleben des künftigen Partners ausgesehen haben mag. Nur eben ohne all zu genaue Details. D.h. hatte jemand einen eher promiskuitiven Lebensstil, hat sich also ausgetobt, sollte derjenige kein Mauerblümchendasein vorgeben – und umgekehrt natürlich auch nicht. Dann wäre die Überraschung im Nachhinein sicherlich nicht gelungen. Von Ex-Beziehungen sollte man natürlich reden dürfen, gehören sie doch zum Leben dazu, nur nicht gleich zu Anfang einer Partnerschaft im Übermaß. Es könnte den Gegenüber doch zu sehr verunsichern.

Auch wenn man in Deutschland nicht gerne darüber spricht, ratsam ist es jedenfalls, dass der potenzielle Partner in etwa über die finanziellen Verhältnisse bescheid weiß. Natürlich spielt das offiziell so gut wie nie eine Rolle, aber dennoch sind die wirtschaftlichen Verhältnisse (vor allem für Frauen) oft eines der endtscheidenden Kriterien für oder gegen eine Partnerschaft.

Was ist aber wenn sich ein bestimmtes Thema nicht ergibt?

Da frage ich mich, welche Themen es denn sein könnten, dass sie so wichtig sind, aber nicht darüber gesprochen wird. Krankheit vielleicht? Doch, man sollte es ansprechen, wenn man an einer (potenziell) schweren Krankheit leidet. Nicht gleich beim ersten Date, aber spätestens zu Beginn der Beziehung. Ist schwer, aber aus meiner Sicht unumgänglich, soll die Partnerschaft ein belastbares Fundament erhalten.

Wenn du ihn gleich wieder loswerden willst - dann ja. Ansonsten gilt die Devise - eile mit Weile. Natürlich solltest du nicht Jahre warten, aber wenigstens ehrlich antworten, sobald er danach fragen sollte und nicht mauscheln, oder alles herunter spielen, wie das manche für gut halten.

Man sollte aber trotzdem darauf achten, was und wie man es sagt, weil manches verkehrt ausgedrückt, abschreckend wirken kann.

denke man sollte ehrlich zu einander sein und auch negative Dinge "beichten"...der andere sollte wissen worauf er sich einlässt, sonst ist das scheitern vorprogrammiert...etwas auf Lügen oder Geheimnissen aufzubauen hat meiner Meinung nach keinen Sinn...und wenn man sich wirklich lieb hat gibts auch keine "unlösbaren" Dinge...

Nein, aber man sollte einen stichpunktartigen Lebenslauf mitbringen und die Kontoauszüge der letzten 3 Monate.

Alles bewußte ist schon unermesslich viel - glaubst du wirklich, das der Andere sich das alles anhören will ? Was dir wichtig ist, gehört auf den Tisch, was ihm wichtig ist auch. Dann die Erklärung warum das so wichtig ist und was man bereit ist dafür zu tun.

Mächtig drumrumgeschwafel ödet an und verdirbt den Sex

G M

Ich bin der Meinung, dass kleinere Geheimnisse eine Person erst attraktiv machen. Einige Dinge kann man auch verschweigen, solange der Partner nicht danach fragt. In einer Beziehung ist es schließlich nicht so, dass das Pärchen ein Einheitsbrei ist und ALLES bei einem extaxt so ist, wie bei dem anderen Partner. Es ist vielmehr so, dass beider Partner eigenständige Personen sind und es bleiben sollten.

Wenn der Andere jedoch dich direkt auf ein Thema anspricht, solltest du ihm die Wahrheit sagen. Und falls es um Themen geht wie sexuelle Vorlieben, solltest DU keine Zeit verlieren und Fragen stellen.

Ob sich ein bestimmtes Thema ergibt oder nicht, hängt ja schließlich zu einem großen Teil von dir ab. Man kann ja ein Gespräch über Ecken und Kanten zu einem Thema führen.

Bei Bauer sucht Frau machen sie das auch nicht.

Kommt drauf an, manche stehen gar nicht darauf, wenn man direkt mit der Tür ins haus fällt.