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"dominante Demut".. was haltet Ihr davon oder was fällt Euch hierzu ein?

kann man diese 2 gegensätzlichen Begriffe zusammenführen?

sind sie gar nicht so gegensätzlich wie sie klingen?

gehören sie vielleicht sogar automatisch zusammen?

Was meint Ihr?

Update:

@Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ: kannst Du das vielleicht noch etwas vertiefen? Wer hat was getan und wer empfindet dabei wie und wieso? Versteh ich gerade nicht so ganz.. auch nicht in Bezug auf Selbstverherrlichung..???

Update 2:

@Jo: also empfindest Du Demut als etwas Negatives?

Update 3:

@Radio: ich denke, daß Demut selber nichts mit Unterwürfigkeit oder dem Begriff devot zu tun hat.. ist es nicht eher eine Art (Hoch)Achtung oder Respekt dem anderen oder der Sache gegenüber?

Was ist zB mit der Natur oder unberührten Orten an denen man automatisch innehält...weil es einfach überwältigend schön ist.. aus Demut vielleicht? In so einem Moment wäre dieses Gefühl ziemlich dominant mir gegenüber, oder in mir.. was aber nichts Negatives wäre.. eher im Gegenteil

Update 4:

Danke Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ :-)

8 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Wenn ich dominant Auftrete, so kann das in vielfältiger Form geschehen.

    Demut erweckt in mir die Erinnerung an eklige Verlogenheit, mit der sich irr - sinnig Dominante mit ihrer verinnerlichten Ohnmacht durchzusetzen versuchen um nicht völlig verwirrt zum Spielball ihre unterdrückten Emotinen zu werden.

    Würde gern mal einen authentisch glücklichen Demütigen sehen, der nicht ignorant über seine Gefühle und die der Anderen hinwegstampft als ginge es darum den heiligen Krieg zu gewinnen und das Böse (in dessen Augen die störenden Gefühle) auszumerzen.

    Dabei wirkt der verblendet Demütige durchaus dominant und neigt problem- und gewissen-los zur leichtfertigen Sündenbock-Beschuldigung, zur billigen Opferlamm-Vernichtung oder zur demonstrativen Hexen-Verbrennung.

    Dominanz in Verbindung mit Selbst-Bewußt-Sein ist eher klar bezugnehmend und emotional beistehend wenn es darum geht, Angebote zu machen und die Möglichkeiten aus einer momentanen Verwirrung aufzuzeigen, um den Weg zur vollkommenen persönlich stimmigen Selbstverwirklichung zu finden.

    Diese Dominanz zwingt nichts auf, sondern bietet an, ohne Druck, Manipulation und Ignoranz.

    "Demut als was Negatives empfinden" wäre eine oberflächliche Wertung. Was ich beschrieben habe waren meine Erfahrungen mit der Verlogenheit, die jene verkörperten, die mir etwas von Demut erzählen wollten, oder das manipulativ gegen mich einzusetzen versuchten, um meinen Willen wie es ihnen paßt zu unterdrücken. Das empfand ich entwürdigend, mehr noch für diese scheinheiligen Täter als für mich. Wie ich geschrieben habe, "würde ich gern mal einen authentisch glücklichen Demütigen kennenlernen, der nicht ignorant über seine Gefühle und die der Anderen hinwegstampft als ginge es darum den heiligen Krieg zu gewinnen, alle Andersdenkenden auszurotten, Eigenwilligkeit zu bestrafen und das Böse (in dessen Augen die störenden Gefühle) auszumerzen, mit der Lüge auf den Lippen, das Gott doch jedem einen freien Willen gegeben hat und lieb ist, während sie im Haß leben und danach brutal handeln.

    LG Jo

  • Begriffsbestimmung ist hier wieder nötig,

    denn Demut wird unterschiedlich definiert.

    Wenn du das überwältigende Gefühl des Einsseins mit allem meinst,

    einen plötzlichen Moment der Erkenntnis und

    das bombastische Erleben von etwas Schönem,

    das du dankbar wahrnimmst....

    dann ist diese Art Demut, die du dann empfindest so stark, dass sie tatsächlich dominant ist.

    Wenn auch nur für Augenblicke, ist sie so mächtig,

    dass alles andere ausgeblendet wird.

  • aja
    Lv 4
    vor 9 Jahren

    Ich denke, dass man Demut auch als Unterwürfigkeit bezeichnen kann. Es ist, wie ich finde, mehr eine Charaktereigenschaft oder Willensstärke, als eine bewusste Haltung. Demut entsteht auch oft aus Angst heraus, z.B. bei Frauen, die von ihrem Partner geschlagen werden. Diese Demut ist oft so dominant, dass die Frau sich ihrem Schicksal hilflos ausgeliefert sieht. Sie ist dominant gegenüber dem Willen, sich nicht unterdrücken zu lassen.

    @ kleine Soe: da hast Du natürlich recht. Demut hat nicht grundsätzlich etwas negatives. Man könnte Demut tatsächlich auch als Achtung, Respekt und Ergriffenheit verstehen. Unterwürfigkeit kann aber, wie ich finde, auch positiv gemeint sein. Ich meine, wenn man sich dem Großen gegenüber als kleiner Teil des Ganzen fühlt.

    Und Demut kann in solch einer Situation wie Du sie beschreibst, zum Glück sehr dominant sein.

  • vor 9 Jahren

    Heißes Eis oder trockenes Wasser.

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  • Kai H
    Lv 6
    vor 9 Jahren

    Sie sind die zwei Seiten der selben Münze...

  • vor 9 Jahren

    "dominante Demut

    ehemann auf der couch demut ich bin so muede

    und sie bringt sein bier wie immer

  • ?
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    *Bedauerliche Selbstherrlichkeit*

    Ich würde den Begriff so definieren, indem jemand sich selbst nicht leiden kann, da er etwas getan hat, was nicht wünschenswsert war,

    er aber nicht über seinen Schatten springen kann

    ///sorry...sehr spät habe ich Deine Nachfrage gesehen

    Demut heisst doch bereuen, Reue zeigen, oder gehe ich da fehl in der Annahme?...

    Das Wort dominant wird meistens durch den sexistischen Gebrauch in ein falsches Licht gerückt.

    Dominante Demut bedeutet für mich, dass man sein ICH nicht überbewerten sollte, sondern mit Bedacht demütig für seine Fehler eingestehender Weise seine weitere Verhaltensweisen bestimmend (dominant) wählen sollte.

    Es ist nicht ganz einfach rüberzubringen,,was ich meine:-)

    Demütig sein, heisst ja nicht, sich aufgeben und immer nur alles über sich ergehen zu lassen,aber nachzudenken, ob die Taten, die wir vollbringen immer rechtschaffen sind.

    Ich habe mal etwas kopiert, weil meine Worte dieselben wären.

    //Man kann unsere geistigen Helfer oder die Quelle allen Seins darum bitten, uns der Demut näher zu bringen. Wir werden dann in unserem Leben einen Prozess durchlaufen, der uns letztendlich der Demut nahe bringt, es uns ermöglicht, sie in uns und der Welt um uns herum zu spüren, sie irgend wann auch einmal dann zu leben.

    Dieser Prozess wird von vielen als wirklicher Fortschritt in ihrem Sein erkannt. Dennoch sollte sich jeder Mensch, der sich für diese Bitte nach Demut bereit erklärt wissen, dass dieser Weg auch Probleme mit sich bringt und keinesfalls unbedingt immer nur ein leichter oder bequemer ist, da wir auf diesem Weg Erfahrungen begegnen werden, die uns sowohl die Höhen als auch die Abgründe menschlicher Existenz vor Augen führen können und sollen.

    Philosophisch eine sehr interessante Frage, die Du gestellt hast und wirklich nicht leicht zu beantworten ist:-)!!

    Quelle(n): Ich bin nicht gläubig,,,aber ich finde, diese Seite erklärt so in etwa,,,,was ich meine! http://www.geistheiler-schmidt.de/demut.htm
  • vor 9 Jahren

    Wenn jemand ZU devot ist!

    Es verursacht Beschämung,wenn man zu unterwürfig ist!

    Also hat man damit Macht,jemanden zu beschämen!

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