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Würde es funktionieren, wenn es eine Einheitsschule geben würde.......?

.....und jeder, egal welche schulischen Leistungen er erbrachte, eine Ausbildung nach seinem Wunsch wählen könnte? Zum Beispiel Medizin studieren könnte

Update:

@ willou, vielen Dank für deine durchdachte Antwort, genau das meinte ich mit meiner Frage. Jemand der in der Schule keine Leistung brachte, doch ein großes Interesse an einem Beruf wie Mediziner hat, der kann auch nur Arzt werden, wenn er das Studium erfolgreich abschließt. Und er würde wahrscheinlich auch, durch sein Interese getrieben, eine Aufnahmeprüfung schaffen, weil er den Willen dazu hat.

Und würde vor allem nicht schon im frühen Kindesalter durch ein Einstufung, meist von Lehrern, in seinen Zukunftswünschen eingeschränkt werden. Und was hat die schulische Leistung mit dem Können im Beruf zu tun? Ich sehe ich da keinen Zusammenhang.

Aber vielleicht ist das wirklich typisch deutsch, daß alles in eine Schublade passen muß und da nicht mehr raus darf.

10 Antworten

Bewertung
  • willou
    Lv 7
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Solche Formen von "Einheitsschulen" gibt es in allen

    Ländern, die in der Vergleichsuntersuchung von

    "PISA" vor uns liegen.

    Eine Schule für alle funktioniert in vielen Ländern

    hervorragend - nur in Deutschland und Österreich

    hängen die Menschen in ihren Vorurteilen fest

    wie angeklebt.

    Für eine Ausbildung sollte die Eignung - unabhängig

    von Noten - tatsächlich eine sehr viel größere Rolle

    spielen.

    Selbstverständlich müssen aber für eine Ausbildung

    auch Leistungsanforderungen eine Rolle spielen -

    die aber so gewichtet, dass die Berufstätigen keine

    Theoretiker werden - sondern z.B. Ärzte, die

    Medizin so begreifen, dass sie dem Menschen

    dient - und nicht - wie bei uns - der Mensch

    dem teuren Gesundheitswesen.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Wenn Du Dich dann von so einem Chirurg operieren lassen willst.

    Dann viel Vergnügen.

  • vor 10 Jahren

    Eine Einheitsschule wäre eine Katastrophe. Wenn jemand besser lernt, dann muss man ihn fördern. Es gibt auch unterschiedliche Lerntypen. Es wäre besser, wenn man die Lerntypen einteilen würde. Und die Interessen, dann käme was gutes heraus.

    Ich kann nicht lernen, wie die anderen. ich brauche logisches lernen. Also mathematik mit Formel auswendig lernen geht nicht, ich brauche die Herleitungen. Dann aber kann ich Leistungen erbringen. Wenn ein Lehrer Mathematik als Wissensfach lehrt, dann schaffe ich es nicht. aber als Logisches Fach geht es mir leicht von der Hand.

    Ich habe als interessen alles, was logisch verständlich ist. mir graut vor Geographie und Geschichte.

    Einige haben ein gutes Gefühl für sprachen, andere für Lernfächer, und jeder in seinem Bereich.

    Wenn jemand in biologie, Physik, Chemie und Gesundheitssachen gut ist, und auch soziales engagement zeigt, dann sollte er auch Medizin studieren können. Unabhängig davon, ob er weiß, was die Hauptstadt von somalia ist, oder weiß, wann Kaiser nero Rom angezündet hat. Das ist medizinisch nicht so wichtig.

    Wenn jemand in Geschichte, Geographie und anderen Lernfächern gut ist, dann sollte er auch Geschichte studieren dürfen.

    Das derzeitige Schulsystem fördert den einheitsmenschen. Erst nach ende der Pflichtschule darf der Mensch das lernen, was ihn interessiert. Um ein Medizinstudium beginnen zu können muss man derzeit wissen, was die Hauptstadt von somalia ist, und welche Erfindung von Madersberger gemacht wurde. Aber welcher Mediziner braucht das?

    Für die einheitsschule kann ich nichts gutes finden, aber ich wäre dafür, daß jeder Mensch das lernen kann, was er will. (Zur Not auch mit schlechter Benotung in Religion, Geschichte, und Geographie)

  • vor 10 Jahren

    Es kommt ganz darauf an, was du mit funktionieren meinst und wie lange Nichtleistung egal wäre. Wenn die Prüfungen im Studium dann ernstzunehmen wären, dann würde eben einfach die Auslese nach hinten verschoben. An der Einheitsschule würden sich begabte Kinder noch mehr zu Tode langweilen und verhaltensauffällig werden bzw. zu Tagträumern mutieren und Zeit vergeuden, als sie das jetzt schon tun, wie man dann die Zulassung zu Studien regeln würde (vielleicht losen???) bleibt völlig offen und man müsste vielleicht den Lehrkräften kleine rosa Glückspillen austeilen, damit sie den Tag durchstehen. Abgesehen davon kann man sich sicher noch ineffizientere und teuere Möglichkeiten vorstellen, Bildung unters Volk zu bringen.

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  • vor 10 Jahren

    Ist doch Unsinn!

    Warum stellst Du so blödsinnige, absurde Fragen?

  • vor 10 Jahren

    Wir hätten die schlechteste medizinische Versorgung, die man sich vorstellen könnte, weil jeder Idiot ohne Leistung Arzt werden könnte.Mit so vielen toten könnte diese Methode aber weltweit ausgeübt ein wirksames Mittel gegen die Überbevölkerung sein !

    Ansonsten kann ich nur sagen, dass in Einheitsschulen dumme Schüler die anderen mit runterziehen würden und das man die negativen Konsequenzen dann spätestens bei der nächsten Pisa-Studie erkennen würde.

    Es gäbe auch keinen Grund mehr sich besonders anzustrengen und in seinen Berufen gut zu arbeiten, da wir keine Leistungsgesellschaft wären, in der Leistung auch belohnt wird, woraufhin die Motivation bei den meisten Menschen natürlich fehlen würde.

  • vor 10 Jahren

    Kaum.

    Tönt etwas kommunistisch.

    Und wie auch du weist, hat sich der Kommunismus auch zu Omas Zeiten nicht durchgesetzt.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Nein - würde es nicht. Grund: Die einen wären nicht genug gefordert und die anderen überfordert. Besser: Die Schulformen bleiben so wie jetzt und in der 9. Klasse sollte jeder Schüler auf seine Fähigkeiten getestet werden. Wer dann Geschick zeigt, der sollte das passende Zeugnis erhalten!

  • vor 10 Jahren

    Nein, und das funktioniert in den Ländern, in denen es so ist, auch nur bis zu einem Grad, dann gleichen sie sich unserem System wieder an. Auch in diesen Ländern kann man bspw. Medizin nur mit einem guten Abitur studieren.

    Für alle PISA Fans: Ihr solltet euch die Studie nochmal genau ansehen, denn da sind Äpfel mit Birnen verglichen worden. Wenn unsere Schüler bspw. etwas in der 5. Klassen noch nicht hatten, was andere aber in der 5. hatten, dann kann man das nun mal nicht vergleichen.

  • vor 10 Jahren

    Der erste Teil deiner Frage war eine gute Idee aber der zweite nicht.

    Alternativ, wenn derjenige dann sein Studium trotzdem bestehen muss, wäre vielleicht auch der zweite Teil erwägenswert

    Wir sollten eine Partei gründen!

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