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Schrappi fragte in TiereHunde · vor 10 Jahren

Erster eigener Hund...?

Hallo,

meine Schwester und ich überlegen, ob wir uns nächsten Sommer einen Hund anschaffen. Das Grundstück ist groß genug, sodass er genug Auslauf hätte und er könnte auch immer mitkommen, wenn ich ausreite. An Bewegung würde es also nicht mangeln. Wir hatten da an einen Border Collie oder einen ähnlich großen Hund gedacht. Wir hatten noch nie einen eigenen Hund, allerdings schon immer Kontakt zu Hunden. Wir haben uns auch schon immer wieder belesen über das Thema und auch mit Bekannten gesprochen, die selbst einen Hund haben.

Eigentlich hätten wir schon gerne einen Welpen. Aber wir sind uns unsicher, ob wir in der Lage sind, den kleinen wirklich so zu erziehen, dass er aufs Wort hört. Gerade, wenn ich ihn mit in den Stall nehme muss er hören. Ich denke ja, dass es besser ist, einen erwachsenen Hund zu holen, der schon eine gewisse Grunderziehung hat. Allerdings weiß man dann bei dem Tier nicht, was den Hund schon geprägt hat und welche Charaktereigenschaften er entwickelt. Bei einem Welpen kann man das ja noch eher mit beeinflussen. Da meine Nichte (gerade 6 Jahre alt) noch mit im Haus ist, ist es wichtig, dass der Hund einen guten und v.a. kinderlieben Charakter hat.

Also was mein ihr? Als Ersthund eher einen Welpen oder einen ausgewachsen Hund?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten.

12 Antworten

Bewertung
  • Pauly
    Lv 6
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    1. Zweifel gibt es immer und lassen sich nie zu 100 Prozent aus der Welt schaffen, das ist normal.

    2. Ich glaube nicht das ein erwachsener Hund aus dem Tierheim so gut ist. Bevor du den wirklich erziehen kannst und er auf dich hört muss er dir erst richtig vertrauen und das kann bei einem erwachsenen Heimhund, der weiß Gott schon was durch machen musste (vielleicht auch Schläge und Misshandlungen durch Vorbesitzer) schwierig - stell ich mir zumindest vor. Wir haben uns einen Welpen geholt aus einer Pension, mehr oder weniger Zufall, denn sie wurde erst ein paar Tage vorher mit ihren Geschwistern dort hingebracht.

    Du könntest dir mal bei verschiedenen Züchtern die derzeitigen Welpen anschauen und ein paar Tests machen, der Rütter hat das mal bei einem Promi Special gemacht, da wollte auch eine eine Hunderasse die zum mitkommen beim Reiten geeignet ist. Fragt mal bei Vox nach vielleicht oder die Folge gibt's vielleicht noch um 99 Cent bei www.voxnow.de

    Er hat auch viele kleinere Rassen gezeigt die sich dafür eignen, weil sie eher hart im nehmen sind, sich aber gut erziehen lassen.

    Also ich würde euch nen Welpen empfehlen, denn es ist auch egal ob du einen erwachsenen Hund oder nen Welpen erziehst: Das wichtigste ist dran bleiben! Immer regelmäßig üben, üben, üben!

  • vor 10 Jahren

    Denkfehler zu bereits erwachsener Hund: bei einem bereits erwachsenen Hund kannst du die Charaktereigenschaften beurteilen, bei einem Welpen sind es Vermutungen. Wenn du z.B. einen Hund ohne Jagdtrieb willst, dann kannst du bei einem erwachsenen Hund dies testen und evtl. ausschließen. Bei einem Welpen kann man zwar dagegen wirken, aber ob er Jagdtrieb haben wird und wie ausgeprägt ist bei der Abgabe nicht zu sagen.

    Richtig ist, daß ein erwachsener Hund durch viele Faktoren in seinem bisherigen Leben geprägt wurde. Das kann sowohl positiv, als auch negativ sein.

    Grunderziehung ist auch bei erwachsenen Hunden nicht vorausgesetzt. Daran muß man immer arbeiten, egal ob Welpe, oder Hund aus dem Tierschutz. Hunden lernen wie wir Menschen ein Leben lang. Auch ein 9järhiger Hund kann noch alles lernen.

    Ob ihr euch nun für einen Welpen entscheidet, oder für einen Hunde aus dem Tierschutz - die Entscheidung liegt bei euch.

    Klappert doch mal die Tierheim in der Umgebung ab und schaut euch die Hunde an. Sprecht mit den Mitarbeitern, geht Gassi, evlt. kann der Hund zur Probe bei euch einziehen. Jeder Hund, egal ob Welpe oder erwachsen, muß sich an euren Tagesablauf gewöhnen und er braucht natürlich Hilfestellung durch euch. Was ist erlaubt und was nicht usw.

    Wenn ihr euch nicht sicher seid, dann besucht bitte eine Hundeschule,

    noch eins zum Border Collie:

    diese Rasse kann man nicht mit Bewegung allein auslasten. Diese Hunde sind Arbeitstsiere, die wollen und müssen arbeiten um glücklich, zufrieden und verhaltensunauffällig zu sein. Grundstück und gelegentliche Ausritte mit dem Pferd sind keine Haltungsoptionen für einen Border. Der Hund muß beschäftigt werden und zwar kopfmäßig, er braucht eine Aufgabe die ihm Erfüllung bringt.

    Und bei der Kombi Hundeanfänger - Border Collie mit entsprechendem Hütetrieb - Pferde .... hätte ich arge Bedenken, daß das nach hinten los geht.

    Wenn es wirklich ein Border sein soll, dann meldet euch doch bitte in einem entsprechenden Forum an. Border Collies werden leider viel zu häufig als problemlose Familienhunde dargestellt. Welche Probleme entstehen können und wie sich das Verhalten eines unzufriedenen Borders auswirkt... könnt ihr dort sehr gut nachlesen.

    Es hat einen Grund warum so viele Border Collie zur Vermittlung stehen. Die Leute überschätzen sich und unterschätzen den Hund leider viel zu häufig.

  • vor 10 Jahren

    Eigentlich hast du das Problem schon erkannt. Es liegt bei den Pferden.

    Ein bereits erwachsener Hund, der noch nie Kontakt mit Pferden hatte, egal ob er nun "erzogen" ist oder nicht, muss erst langsam an die Tiere gewöhnt werden und ob das überhaupt klappt ist fraglich. Bei einem Welpen ist das wesentlich einfacher. Den nimmst du mit in den Stall und Hund und Pferde gewöhnen sich langsam aneinander. Der Welpe lernt von klein auf an das er keine Angst vor den Pferden haben muss und die Pferde sehen das der Hund ihnen nichts tut.

    Auch eine Prägung auf Kinder kann nur im Welpenalter funktionieren. Ansonsten weis man nie wie die Erfahrungen eines älteren Tieres mit Kindern gewesen sind.

    Also ich würde mir die Mühe machen mir einen Welpen zu holen. Wenn euch klar ist das es eine Menge Arbeit bedeutet, bis er stubenrein ist und das man auch mit ihm zur Hundeschule gehen sollte, dann ist das der perfekte Weg um ein rundum glückliches Leben mit Kind, Hund und Pferden zu haben.

    Quelle(n): 40 Jahre Erfahrung mit Hunden und Katzen, jetzt leider, aus gesundheitlichen Gründen, nur noch Katzen
  • vor 10 Jahren

    Ich denke, wenn man sich die Mühe macht einen Border Collie gut zu erziehen , wird man ihn auf keinen Fall als erwachsenen Hund abgeben.

    Hundererziehung ist richtig Arbeit.

    Deswegen glaube ich, dass man fast nur erwachsene Problemhunde bekommt.

    Klar, gibt es immer Ausnahmen (z.B. Krankheit vom Herrchen)

    Als Anfänger solltet ihr aber in einen Hundesportverein eintreten und wirklich 1 x in der Woche mit dem Hund trainieren.(Ein Kurzlehrgang über 8 Wochen reicht da nicht. Dann klappt das schon.

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  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Wenn Sie für die beste Weg, um den Hund zu erziehen suchen Ich empfehle diesen Kurs http://zug-hunde.info/

    Ich habe folgte dieser Kurs hat mir sehr geholfen mit meinem Hund! Ich empfehle es allen Hundebesitzer

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Hallo,

    vor drei Wochen ist ein kleiner Border Collie in unsere Familie eingetreten .

    Border Collies lernen unheimlich schnell und sind sehr ,sehr gelehrig ,also würde ich mir eher keine sorgen um die erziehung machen (ihr müsst konsequent sein !) sondern eher über die ausreichende Bewegung und beschäftigung .

    Mein kleiner hund hört schon nach der kurzen zeit aufs wort und kann schon tricks (du darfst den hund auch nicht überfordern ,denn es ist noch ein Welpe )--> eine Hunde-schule ist zu empfehlen .

    Diese Hunde haben einen unheimlichen Bewegungsdrang.

    Wenn ihr meint den hund die ausreichende bewegung zu bieten ,dann werdet ihr es nicht bereuen.

    Border Collies sind eher nicht als Familienname geeignet ,sie wollen arbeiten ,außerdem sagt man " diese Hund sind nicht für anfänger geeignet ",aber ich glaube ihr bekommt das hin.

    Wir machen später (fangen jetzt schon an) mit der kleinen Agility .

    Meine Schwester hat sich vor einiger zeit einen großen Hund aus dem Tieren geholt ,aber dieser (denken wir )hat es früher nicht leicht ggehabt---> keine erziehung , allein gelassen, er frisst alles an und hat einen "klaps" ....

    Man kann sich nicht in einen eher fremden hund den man erst ein paar mal gesehen hat rein versetzen und weiß nicht was /ob er ein paar/große macken hat ,...

    Und genau deswegen haben wir uns für einen Welpen entschieden .

  • vor 10 Jahren

    bei den sorgen und unsicherheiten würde ich sagen KEIN HUND

  • vor 10 Jahren

    Vielleicht doch keinen Hund anschaffen, bisher ging es doch auch ohne.

  • vor 10 Jahren

    Erstmal zu Border Collies:

    Border Collies brauchen sehr viel Aufmerksamkeit und müssen dauerhaft beschäftigt werden, nicht nur körperlich sondern auch geistlich, daran solltet ihr auf jeden Fall denken.

    Ob einen Welpen oder einen ausgewachsenen Hund...

    Bei einem Welpen als Ersthund ist ganz klar, ab in die Hundeschule! Bei einen Welpen ist es sehr wichtig , dass er in der Prägezeit viel Kontakt zu anderen Hunden hat, also wäre ebenfalls eine Welpenspielgruppe angebracht.

    Ein Welpe mit beim Ausreiten dürfte auch anfänglich sehr problematisch werden.

    Bei einem Ausgewachsenem Hund könnt Ihr gut in den Tierheimen anfragen, wo der Hund vorher gelebt hat, was er für einen charakter hat, ob er Kinder mag und andere Tiere.

    Auch geben Tierheime oft die möglichkeit den Hund erstmal mitzunehmen zum spazieren und gewöhnen, so könnt ihr auch gucken wie sich der Hund Pferden und Kindern über verhält.

    Also in Eurem Fall wäre glaube ich wirklich ein ausgewachsener Hund angebrachter.

  • vor 10 Jahren

    Welpe oder ausgewachsener Hund ist schwierig zu beantworten. Ausgewachsener Hund hat den Vorteil, daß er stubenrein ist, du keine zerkauten Dinge hast, weil er im Zahnwechsel ist, daß er bereits eine Grunderziehung genossen hat, daß du ihn auch auf längeren Touren mitnehmen kannst.

    Welpe hat den Vorteil, daß du natürlich die Erziehung so gestalten kannst, wie du es dir vorstellst. Jedoch kann auch ein erwachsener Hund noch gut erzogen und geformt werden.

    Wenn also beides zur Auswahl stünde, würde ich mich für einen erwachsenen Hund mit guter Grunderziehung entscheiden.

    Dann zum Border Collie. Das ist kein Anfängerhund. Darum sitzen auch sehr viele in Tierheimen. Sie wollen nicht nur körperlich, sondern auch mental beschäftigt werden. Spazierengehen oder beim Reiten mitnehmen reicht nicht. Sie wollen arbeiten. Sie wurden für das Zusammentreiben von Schaf- oder auch Rinderherden gezüchtet. Dieser Trieb ist sehr stark und es kann leicht passiere, daß sie anfangen deine Familie zusammenzutreiben. Zwicken in die Fersen gehört dazu. Das gleiche kann dir dann beim Reiten passieren. Begleitet von ständigem Gekläffe.

    Für einen BC mußt du dein Leben komplett umstellen. Agility Training, Kunststücke beibringen u. ä. Dinge mit ihm machen. Sonst zerlegt er dir vor lauter Langeweile das Haus. Rede mit einem Züchter.

    Überleg dir, wieviel Zeit du in den Hund investieren möchtest und kannst, wie euer Familienleben aussieht. Seid ihr sehr aktiv oder eher weniger. Danach würde ich Hunderassen raussuchen, die dem entsprechen und mit den jeweiligen Züchtern reden. Oder ihr geht mal in eine Hundeschule und sprecht mit einem Trainer dort.

    Das gleiche gilt auch für Mischlinge. Sofern klar ist, was drin ist, beschäftigt euch mit den einzelnen Rassen. Von Arbeitshunden solltet ihr jedoch von vornherein Abstand nehmen. BC, Weimeraner, Beagle, Schäferhunde aus Arbeitslinien, um nur ein paar zu nennen.

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