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Herrscht in diesem Land noch die Demokratie (das Volk) oder eine kleine elitäre Clique genannt Politiker?
Der der dafür mit seinem Geld einstehen muss (Bürger) wird einfach überrollt von den Entscheidungen der Politiker, die doch genau diese Interessen die Bürger haben, vertreten sollen dass aber nicht tun. Wo ist da noch Demokratie,? Alle 4 Jahre was Wählen, von dem man sich das kleinere Übel verspricht, ist nicht demokratisch.
12 Antworten
- Anonymvor 10 JahrenBeste Antwort
Demokratie??? Wo?? Na in Deutschland sicher nicht. Wie von dir schon richtig erkannt, werden wir von einer elitären Blase, genannt Politiker beherrscht. Der Sinn durch das Volk für das Volk ist ad absurdum geführt, wenn man sich die Entscheidungen, die gefällt werden, durchweg anschaut.
Das Volk hat seine Stimme verloren und wird nicht in Entscheidungsprozesse der Politik eingebunden.
Dass wir als Bürger von den Politikern als unmündig angesehen werden, die gefälligst anerkennen zu haben, das wir nur dafür da sind die massenhaften Fehlentscheidungen hinzunehmen und dafür zu zahlen, ist schlüssig. Hinterfragen und Widerstand leisten ist dann Terrorismus, oder aber Unverständnis des blöden Bürgers zu Sachverhalten, die sich diesem entziehen, da er einfach angeblich zu doof ist.
Demokratie auch die parlamentarische sieht anders aus.
tj
- Anonymvor 10 Jahren
ich glaube nicht ganz.
es gibt über 30 petitionen mit mehr als 50.000 zustimmungen aus dem volk, die seit jahren mit dem argument abgewiesen werden, sich in parlamentarischer prüfung zu befinden, ohne die bereitschaft zu zeigen auf das interesse der politischen debatte.
zu einer demokratie gehört auch das der ständige austausch zwischen dem volk und den volksvertretern am leben gehalten wird, das sehe ich hier nicht.
- HcstauqLv 7vor 10 Jahren
Es sind die internationalen Banken und Konzerne die uns alle beherrschen. Die Politiker sind allenfalls ihre Handlanger.
- Anonymvor 10 Jahren
Doch, das ist Demokratie - genauer gesagt die am besten funktionierende Spielart der Demokratie. Und wenn man sich mal so umsieht, dann fahren wir damit gar nicht schlecht. Ein Vorteil dieses Systems besteht darin, dass es offen ist: Jeder, der will, kann Politiker werden (oder sich zumindest politisch engagieren). Dazu muss man nicht einmal einer Partei angehören. Interessanterweise haben die meisten, die sich über unsere (angeblich mangelnde) Demokratie beschweren, noch nie den Versuch unternommen, daran mitzuwirken und sie besser zu gestalten.
Was die oft und gerne gescholtenen Lobbyisten angeht, die von vielen als antidemokratisches Grundübel angesehen werden: auch die haben durchaus ihre Existenzberechtigung und tragen dazu bei, dass das System funktioniert. Und sie sind keineswegs immer nur Vertreter der (Groß-)Industrie - der ADAC beispielsweise ist eine äußerst einflussreiche Lobbyorganisation und vertritt die Interessen vorrangig seiner 17 Millionen Mitglieder. Das ist weitaus praktischer, als wenn jeder von denen selbst nach Berlin dackeln müsste.
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- OLv 7vor 10 Jahren
die echten Herrscher sind die Lobbyisten aus Industrie, Handel, Banken, Energieunternehmen, Gewerkschaften u. sonst. Interessenverbänden,
die von uns demokratisch gewählten Politiker sind deren Marionetten
- Anonymvor 10 Jahren
demokratie beteutet nicht das hart arbeitente menschen ihr geld mit den faulen teilen muessen es hat jeder die selben chancen und wer nicht faul ist hat auch erfolg eine schande das es sozialkassen gibt die die faulheit noch unterstuetzen
- kurt jLv 7vor 10 Jahren
Gut gebrüllt Löwe, wenn es dir nicht gefällt, es gibt einen Petitionsausschuss in der Regierung, oder die beste Alternative suche dir ein Land wo es gerechter mit den Politikern zu geht und wandere dahin aus, noch zum Wählen, glaube nicht das du jemals zur einer Wahl in ein Wahllokal gegangen bist und einen Wahlzettel mit deiner Wahl ausgefüllt in die Wahl-urne geworfen hast
- hollunderLv 5vor 10 Jahren
Es ist noch viel schlimmer. Es ist nicht ein elitärer Kreis von Politikern, der das Weltgeschehen bestimmt, sondern ein dahinter stehender geheimer Zirkel von den wirklichen sehr reichen und mächtigen Entscheidern. Die Politiker sind lediglich die Sprechpuppen dieses Kreises für die Öffentlichkeit, die die Entscheidungen dem Volk verkünden dürfen. Die wahren Entscheider treten im Regelfall nicht an die Öffentlichkeit, sondern halten sich bedeckt.
Schon mal was von den Bilderbergern gehört, über deren jährliche Treffen sich die Mainstream-Presse so auffällig ausschweigt? Dieses Jahr war übrigens Herr Steinbrück zu diesem Treffen (diesmal in der Schweiz) eingeladen, was man aber auch nur durch das Internet erfuhr; kurze Zeit nach dem Bilderberger-Treffen wurde er dann urplötzlich von sämtlichen Medien quasi aus heiterem Himmel als möglicher Kanzlerkandidat der SPD ausgerufen. Vom einen Tag zum anderen war er plötzlich angeblich auch der beim Volk beliebteste Politker (das ging von heute auf morgen).
Die Ziele dieses kleinen Machtzirkels sind in den letzten Tagen und Wochen deutlich zu Tage getreten. Jeder, der Augen und Ohren hat, kann sich da selbst einen Reim darauf machen.
Es geht um nichts Anderes als letztendlich die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa, was de facto dazu führt, dass die einzelnen Staaten ihre nationalen Hoheitsrechte verlieren sollen. Daher hörte man in letzter Zeit von allen möglichen Seiten den Begriff der "Fiskalunion": die einzelnen Staaten haben durch ihre Steuereinnahmen zukünftig keine eigenen Haushalte mehr, sondern alle Gelder werden dann in einen Topf geworfen und von demokratisch nicht legitimierten Organisation wie der EU-Kommission verteilt.
Anfänge kann man jetzt übrigens schon in Italien und Griechenland bewundern, wo quasi momentan Statthalter der EU-Kommission die Geschicke der beiden Länder nach den Rücktritten von Berlusconi und Papandreo lenken, obwohl niemand in diesen Ländern jemals für diese beiden Figuren gestimmt hat.
Insgesamt läuft das mittlerweile alles auf einen nicht zu leugnenden diktaturähnlichen Zustand (oder auf eine besondere Form der Oligarchie) hinaus, einer Staatsform, in der ein kleiner Kreis sehr einflussreicher Persönlichkeiten über das Schicksal von über 500 Mio. Menschen entscheidet. Das Zauberwort dieses diktaturähnlichen Zustandes lautet übrigens "alternativlos".
Dem Volk werden dann relativ einfältige, leicht steuerbare, aber für das Volk charismatisch erscheinende Personen wie zum Beispiel ein Guttenberg schmackhaft gemacht. Wichtig ist, dass diese Personen streng auf der Linie dieses Zirkels agieren. Nicht umsonst berichten alle Medien jetzt ja wieder von dem Sicherheitstreffen in Halifax und faseln schon von einem möglichen Comeback dieses entlarvten Plagiators.
- exenterLv 7vor 10 Jahren
Wie soll denn das Volk herrschen? Da würden doch alle durcheinander reden. In einer indirekten Demokratie wird die Politik von den gewählten Abgeordneten gemacht. Nur so hat das Volk Einfluss auf das politische Geschehen.
- HausverwalterLv 7vor 10 Jahren
Zitat:
"Alle 4 Jahre was Wählen, von dem man sich das kleinere Übel verspricht, ist nicht demokratisch."
Dieser Denkfehler hat sich vervielfältigt und beherrscht die Wahlberechtigten.
Alle Macht geht vom Volke aus. ALLE Wahlberechtigten entscheiden über ihre Führung, in verschiedenen Wahlen (Bundestags- oder Landtagswahlen).
Seit Jahrzehnten müssten die Wähler und Nichtwähler erkennen, dass zwischen den Parteien die schon einmal an der Macht waren hin und her gewählt wird. Es findet beim Wähler wie auch in der Politik lediglich eine ständige Umverteilung statt. Kein Fortschritt und keine wirkliche Reform.
Um eine wirkliche Reform zu ermöglichen, müssen andere Parteien mitmischen. Das bedeutet, man muss eine Partei wählen, die noch nie an der Macht war. In Berlin mit der Piratenpartei wird gerade zum ersten Mal meine Theorie bestätigt. Diese Partei hat noch nicht mal ein Programm. Und genau das ist auch nicht notwendig. Es ist egal für was sie engagieren, hauptsache es werden neue Kompromisse ausgehandelt. Das bedeutet Entwicklung.
Wir alle wissen, dass die Politiker vor der Wahl etwas versprechen und es hinterher wegen der Kompromisse nicht einhalten können. "Mehr Netto aus Brutto" war so einer. Deshalb ist es auch nicht wichtig, was man uns vorher erzählt und ob man ein Parteiprogramm hat.
Sind neue Parteien im Parlament dann müssen sich ein bis maximal zwei Legislaturperioden behaupten; denn danach sind sie angepasst wie alle anderen (Beispiel: Grüne).
Ein schöner Nebeneffekt würde erzielt werden, weil die Bürger nun IHRE MACHT spüren würden; denn wenn die Politiker Angst um ihre Wiederwahl haben bewegen sie sich...
Nichtwähler unterstützen indirekt das alte marode Verhalten der Wähler und haben - provokant formuliert - keine Demokratie verdient; denn sie würden über eine Diktatur stolpern...
- Anonymvor 10 Jahren
Du hast Recht, das Volk herrscht nicht. Aber klare Regeln bzw. Gesetze sind leider nötig, um nicht im Chaos zu versinken. Wenn man aber mit der Regierung unzufrieden ist, kann man durch passiven Widerstand sehr viel erreichen. Wir sind immerhin rund 80 Millionen, und die vielleicht ein paar Tausend.
Das Problem dabei: Schreibt man so etwas wie ich hier, dann gilt das schon als Volksverhetzung. Der Staat weiss schon, wie er sich schützen kann. Schöne Grüsse übrigens an den VS...
BRD Down.