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Endet eine Vergiftung bei einem Pferd (z.B. Kartoffelranke) zwangsläufig tödlich? Was kann man machen?
Mein Pferd hat höchstwahrscheinlich von unseren Nachbarn Kartoffelranke zu fressen bekommen. Der Arzt untersucht gerade das Blut! Ist der Krankheitsverlauf zwangsläufig tödlich?
Mein Pferd hat dickeres Blut. Er trinkt nicht, humpelt und atmet schwer. Der Arzt weiß im Moment auch nicht, was er machen kann, außer eine Infusion.
6 Antworten
- idril_arienLv 7vor 10 JahrenBeste Antwort
Vergiftungen verlaufen nicht zwangsläufig tötlich. Kommt auf die Art der Toxide und auf die Menge an. Welche Symptome hat dein Pferd?
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Ehrlich gesagt, würde ich es in eine Klinik bringen. Die Überwachung und Behandlungsmöglichkeiten sind einfach besser als am Stall.
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Regnau, du hast nicht viel Ahnung von Tierärzten. Kein TA bricht eine Behandlung ab, um zu einem anderen Pferd zu fahren. Egal, ob er grade impft oder die Zähne nachsieht. Er wird dir sagen, wann er kommen kann oder stellt dir frei, einen Kollegen anzurufen.
Wenn ein TA kommt und einen Notfall vorfindet wird er blutene Wunden natürlich notversorgen und bei schweren Verletzungen sofort eine Fahrt in die Klinik vorschlagen. Das gleiche gilbt bei Kolik oder Vergiftung. Er spritz etwas kreislaufstabilisierendes und fährt dann in der Regel vor oder gibt den Kollegen dort Bescheid, während die Besitzer das Pferd einladen. Du kannst eine Notfallversorgung eines Menschen nicht mit der eines Tieres vergleichen. So ein Pferd noch stehen oder laufen kann, gehört es sofort in die Klink gebracht, bevor sich dieser Zustand auch noch verschlechtert. Da ist es unerheblich, ob es ansonsten stabil ist. Wichtiger ist es, es in en Hänger zu bekommen. Was dann ist, wenn sie in der Klinik sind, ist dann eine andere Sache. Selbst wenn das Pferd im Hänger kollabiert. Das würde es dann auch im Stall. Ohne die notwendigen Hilfsgeräte, es wieder hoch zu bringen bzw. die entsprechende Versorgung. Eine Klinik ist für solche Fälle immer besser ausgerüstet ein der TA vor Ort.
- vor 10 Jahren
hallo,
das hört sich ja schlimm an!
wie idril schon sagt, ein klinikaufenthalt wär für dein pferd momentan sicherer.
gerade bei vergiftungen kann sich der gesundheitszustand binnen stunden radikal verändern.
wenn er schon schwer atmet, kann es schnell passieren, dass er kollabiert.
da muss innerhalb von minuten gehandelt werden- im schlimmsten fall ist dein ta dann nicht rechtzeitig vor ort.
ich für meinen teil bin aber kein arzt:
ob der verlauf bei deinem pferd tödlich endet oder nicht, hängt von der schwere der vergiftung und dem gesamteindruck des pferdes ab..
wenn dein ta nach dem blutbefund noch immer nicht so recht weiÃ, wie er weiter therapieren soll, würd ich mir ne zweite meinung von einem anderen ta einholen.
wünsche dir und deinem pferd viel glück und eine rasche besserung!!!
- Anonymvor 10 Jahren
Genau das kann Dir der Tierarzt beantworten.
- vor 10 Jahren
Nicht zwangsläufig.
Es kommt auf die Menge der Toxide an, wie schnell es erkannt und Hilfe geleistet wurde, auf die allgemeine Konstitution und Gesundheit deines Pferde usw...
das pferd von meiner reitlehrerin hatte auch mal eine vergiftung, der arzt hat nach einer weile das pferd mehr oder weniger aufgegeben, die besitzerin nicht.
Ich weiÃ, vllt klingt das für dich bescheuert, für mich wars das am anfang auch, aber ich habe schon sehr viele ziemlich unglaubliche veränderungen bei den tieren gesehen nach der behandlung. Wenn du wilsst kannst du es ausprobieren.
-Energiebahnen ausstreichen
- Chakren mit einem Laserpointer stärken
- An bestimmten Stellen massieren (an denen auch die Energie des Pferdes gestärkt wird)
Da könnte ich dir geschichten erzählen, wo ein schwerkrankes pferd plötzlich gesund wurde, bzw es ihm besser ging... wahnsinn!!!
und ich bin eigentlich nicht so auf so zeug..
Also wenns dich interessiert, dann sags, dann kann ichs dir genau erklären...
Ich wünsche euch gute Besserung!
:)
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- kamikatze39Lv 7vor 10 Jahren
Sag mir bitte wie das ausgeht. Mich interessiert das. Gute besserung dem armen Tier. Aber NUR der TA weià was da zu machen ist.
- reGnauLv 7vor 10 Jahren
NEIN. Es kommt laut diesem Link hier: http://www.vetpharm.uzh.ch/clinitox/pfd/toxfpfd.ht...
grundsätzlich darauf an, dass die Notfalltherapie so schnell wie möglich eingeleitet wird.
Siehe Punkt 5 der Seite.
Allerdings kommts halt eben darauf an, um was für eine Vergiftung es sich im einzelnen handelt. Die giftigste Pflanze ist Eibe. Da reichen normalerweise 2 g aus, um ein Pferd innerhalb von Minuten zu vergiften soweit ich das mal gelesen habe. Allerdings hab ich damit keinerlei Erfahrung. Hab das lediglich mal von jemandem gehört, der das meiner ehemaligen RL erzählt hat.
Bei Adlerfarn wäre es beispielsweise so, wenn ich mich recht entsinne, dass es dort einer täglichen Dosis über einen Monat hingehend von ca. 50 g/Tag bedarf, um ein Pferd zu töten.
Bei einer Kartoffelranke denke ich, kann es gut und gerne recht viel von dem Grünzeug fressen, bis es wirklich tödlich endet... Denke die Dosis könnte eventuell etwas niedriger liegen, als beim Farn, aber davon, dass das Tier sofort von einer gefressenen Ranke stirbt, das glaube ich eher weniger.
Das der Tierarzt ne Elektrolytinfusion macht ist wichtig, um zu verhindern, dass das Tier Muskelkrämpfe bekommt. Die Elektrolyte sorgen dann dafür, dass die Giftstoffe normalerweise recht schnell ausgeschieden werden können und dann eben nicht den Weg in die Zellen finden, wo sie eventuell abgelagert werden könnten, im schlimmsten Fall. (Das könnte beispielsweise zu einem Mordsmässigen Muskelkater führen. Das wären dann in etwa die Symptome eines Kreuzverschlages, was Dein Pferd hätte, im schlimmsten Fall, weisst Du?)
P.S.: Ein Pferd zu transportieren, welches DEUTLICHE VERGIFTUNGSZEICHEN hat, kann den Tod des Tieres zur Folge haben. Da ist es besser, die Notfalltherapie sofort am Stall direkt einzuleiten und es hinterher, wenn es stabilisiert und ausser Lebensgefahr ist, in eine Klinik zu transportieren. Man transportiert ja auch keinen Menschen, der instabil ist, sofort, sondern stabilisiert seine Lebensfunktionen soweit wie möglich vor Ort und transportiert erst dann, wenn es von den gegebenen Verhältnissen her möglich ist! Insofern: eine Erstbehandlung am STALL ist unerlässlich, wenn definitiv klar ist, dass es eine Vergiftung gibt! Und KEIN Tierarzt der Welt, wird einen Fall, der nicht so dringend ist erst behandeln und dann erst kommen, wenn er mit dem vorhergehenden Fall fertig ist. da wird wohl ein TA auch dann alles stehen und liegen lassen, wenn er merkt, dass es dringend ist.