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Anonym
Anonym fragte in TiereKatzen · vor 10 Jahren

Katze eingeschläfert - wie mit Trauer umgehen?

Hallo,

ich will nicht viel dazu schreiben weil es mir auch schwerfällt. Ich bin 16 Jahre alt und bist auf meine ersten 3 Lebensjahre wuchs ich zusamen mit meinem Kater Toni auf. Er wurde gestern eingeschläfert weil er zu schwach war. Und ich weiß nicht was ich jetzt machen soll und wie ich damit umgehen soll, es fühlt sich an als hätte ich einen Bruder verloren, irgendwie war es ja auch so für mich. Ich hab Angst vor dem Alltag ohne Toni, bin sogar gestern und heute nicht in die Schule. Ich weiß überhaupt nicht damit umzugehen, ich weiß dass es das einzig richtige war, aber es quält mich so sehr. Und dann stoße ich heute noch auf das Gedicht:

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach Und quälende Pein hält mich noch wach Was Du dann tun musst - tu es allein. Die letzte Schlacht wird verloren sein.

Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl. Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll. An diesem Tag - mehr als jemals geschehen - muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.

Wir lebten in Jahren voller Glück. Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück. Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.

Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!

Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss. Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluss. Und halte mich fest und red mir gut zu, bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen, es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen. Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal - Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.

Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist - der Herr dieser schweren Entscheidung ist. Wir waren beide so innig vereint. Es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint. <

Jetzt hab ich auch noch diese Sätze neben denen des Tierarztes gestern im Kopf und glaube zu fühlen, dass meine Welt untergeht. Das hinterlassene Loch ist zu groß, um es mit Ablenkung zu füllen.

Vielleicht hat ihr schon jemand solche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen, das zu verarbeiten.

Gruß Henry

20 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Es wird lange dauern, bis Du diesen Verlust verkraften kannst. Es wird in der ersten Zeit auch weh tun, an Deinen Toni zu denken.

    Aber mit der Zeit wirst Du Dich gerne an ihn erinnern. Es tut dann auch nicht mehr so weh wie am Anfang.

    Gleich ein neues Tier anzuschaffen, halt ich persönlich für nicht so gut. Zum Ersten würdest Du dieses Tier nur mit Toni vergleichen und was ich am Wichtigsten finde, in Deinem Herzen ist noch gar kein Platz für eine neue Samtpfote.

    Ich wünsche Dir jetzt viel Kraft und unheimlich schöne Erinnerungen an Deinen Toni.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    wie unsensibel ist denn diese Antwort Simone,passt aber zur heutigen Gesellschaft.schmeiß weg Kaufen wir neu.unfassbar.

    zu deiner Frage.sowas zu verarbeiten braucht etwas Zeit und da kann dir keiner wirklich helfen.

    denk einfach dran das es deiner Fellnase bei dir gut ging und es für jeden irgendwann Zeit ist zu gehen.

  • vor 10 Jahren

    Hallo Henry,

    vielleicht hätte dir das auch dein Toni gesagt:

    http://www.loetzerich.de/Abschied/Testament/testam...

    Kopf hoch!

    Gruß Janet

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Henry,

    Es tut mir so leid dass Du Dein Tierchen verloren hast. Ich weiß wie man sich zu der Zeit fühlt, denn ich musste im August meine nierenkranke Katze einschläfern lassen. Nach 2 Jahre intensiver Pflege gab ihr kleiner Körper auf, er schaffte es einfach nicht mehr, und ich musste sie erlösen.

    Was Trauer anbetrifft, dauert dies eine Zeit lang bis man den Schmerz besser verarbeiten kann. Lasse Dir von niemanden einreden dass Dein Tier nicht wichtig war, Dein Tier war Dein Kamerad und ein Familienmitglied.

    Es half mir sehr dass ich kurz nach Manx's Tod ein verhungertes Winzling Kätzchen fand und es adoptierte. Mein dicker Kater freute sich sehr über den neuen kleinen Wildfang, und die beiden spielen so schön zusammen.

    Du brauchst nun etwas Zeit - vielleicht kannst Du in Zukunft wieder ein Tierchen aufnehmen, da so viele hungrig und verlassen draußen rum-irren.

    Mein Beileid.

    ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

    Simone und eifel - gefühlloser gehts wohl nicht? Schämt Euch.

    Quelle(n): Ich, hier drueben ganz weit weg
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  • vor 10 Jahren

    Das ist wirklich traurig. Im Grunde mußt du damit selbst fertig werden, aber es gibt Hilfen - zur Not aus professionelle, wenn du neigst, depressiv zu werden.

    Toni ist immer da, das mußt du glauben. Er sieht dich und schnurrt.

  • vor 10 Jahren

    Erstens, lass Dich nicht verwirren oder runterkriegen von so Menschen wie Simone, sie ist eine verbitterte und arme Frau, die sehrwahrscheinliche keine Liebe bekommen hat und mit sich unzufrieden ist. Zweitens, ich verstehe Dich sehr gut. Es tut verdammt weh sowas. Und Du kannst einfach nur verarbeiten, trauern wenn Du Zeit hast und alleine bist oder mit der Familie. Aber denke daran, Dein Kater möchte dass Du wieder lebst, glücklich bist und lachst. Er kann Dich sicher sehen und Du kannst mit ihm gedanklich über die Luftlinie reden, dann hast Du wenigstens so eine Verbindung. Wie wäre es mit einem neuen Kater? Vileicht einer der ihm nicht gleicht, damit er Dich nicht erinnert. Einer der froh ist für ein gutes neues zu Hause? Lasse Dich aber nicht länger als eine Woche hangen, gehe dann ziemlich schnell wieder in den normalen Alltag, das bringt Ablenkung. Abends kannst Du dann immer noch weinen und alles rauslassen, ok? Es ist wichtig dass Du Sport oder so machst, Dich ablenkst, Dich auspowerst und einfach in den ruhigen Zeiten verarbeitest. Und mit der Zeit wird es besser , glaue mir. Es gibt eine Internetseite, die Regenbogenbrücke für Tiere, dort kannst Du ihn mit Foto und Spruch verewigen. Weiss leider nicht mehr wie die Seite genau heisst. Viel Kraft schicke ich Dir ! Du schaffst das.

    Quelle(n): Eigenerfahrung mit Hund
  • ?
    Lv 4
    vor 10 Jahren

    Denke daran das Du ihn hast erlösen lassen so das Er nicht unnötig leiden mußte.wenn du zu Hause weinen mußt dann du dies. Aber sich zu Hause verkriechen nein gehe zur Schule. Mach deine Hobbys.

    Ist schwer jemanden zu raten, wie er mit Trauer umgehen soll, weil jeder anders trauert.

  • vor 10 Jahren

    zu aller erst mal mein herzliches beileid.

    du hast einen lieben freund verloren, der dich so lange du denken kannst begleitet hat.

    also ist es völlig io, dass du um ihn trauerst.

    denke an die schöne zeit, die ihr miteinander verbracht habt und dann daran, dass er nun nicht mehr leiden muss.

    dann heuelst du dich ordentlich aus und dann ist auch wieder gut.

    sicher wird es in nächster zeit noch die eine oder andere situation geben, die dich an deinen geliebten gefärten erinner und dir das eine oder andere tränchen in's auge drücken(wie mir gerade, weil ich an mein "pünktchen" denken muss, aber das geht fix wieder vorbei und vergeht mit der zeit.

    Quelle(n): mein ganzes leben(44) mit katzen..da sieht man viele kommen und gehen, aber vergessen werde ich keine von ihnen..
  • vor 10 Jahren

    vor ein und halb monaten ist mein hamster auch gestorben. ich war auch sehr traurig, habe tagelang geweint... nach ein paar monaten ist es nicht mehr sooo schlimm. Bete jeden abend zu ihm und rede "geistlich " mit ihm. mache ihm ein schönes grab und denk daran wie schön er es bei dir hatte.als mein hamster gestorben ist wollte ich auch nichts mehr machen... es ist sehr schwer soetwas zu verkraften. nach einiger zeit wird es nicht mehr so schlimm sein glaub mir.

    Mein herzliches Beileid

  • vor 10 Jahren

    Es ist immer schwer ein Tier zu verlieren, vorallem wenn man mit ihm aufgewachsen ist.

    Natürlich fehlt die Mieze Dir und es wird auch noch eine ganz Weile so sein. Wichtig ist, sich an die schönen Zeiten zu erinnern und sich mit anderen Sachen abzulenken. Trauer ist wichtig, aber man kann nicht ewig trauern, helfen tut es nicht. Lenk Dich ab und lebe Dein Leben weiter wie bisher, gehe weg, unternehme schöne Dinge und hab´ Spaß. Es erwarten einen sooo viele Ding im Leben, nicht alle sind schön, aber es gehört dazu. Also: Kopf hoch, der Schmerz geht vorbei...

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