Chemie - Molekül , Was ist ein Dipol ?

Du musst wissen ob es ein Dipol ist oder nicht.

Erst einmal muss klar sein, ob die Elektronegativität hoch genug ist um ein Atom tendenziell positiv oder tendenziell negativ zu laden.

Anschließend musst du an einer Stelle eine Achse ziehen können, die ganz klar alle tendenziell positiven Atome des Moleküls und alle tendenziell negativen Atome trennt.

Sind diese zwei Vorraussetzungen erfüllt, liegt dir ein Dipol vor.

Ein Beispiel dafür ist H2O.

Hi Frau Cooper,

wiewohl das Wassermolekül nach aussen relativ neutral ist, ergibt sich aufgrund seiner räumlichen Struktur ein Dipol: die Seiten, an denen sich die Wasserstoffatome befinden wirken als "Pluspol", der Teil mit dem vergleichsweise massereichen Sauerstoffatom mit 16 Elektronen (,die ja negativ geladen sind), statt dem eien Elektron wie beim einfacen Wasserstoff wirkt als "Minuspol".

Auch, wenn die Elektronen der äußeren Hülle eine Elektronenpaarbindung eingehen und die Ladungen somit im Gesamtmolekül ausgeglichen scheinen, besitzt der Sauerstoffatomkern eine große Anzahl an Positronen, die als positive elektromagnetische Kraft wirken, eine hohe Anziehungskraft auf alle Elektronen des Wassermoleküls ausüben.

Elektronen bewegen sich ständig, fast mit Lichtgeschwindigkeit.

Im Elektronenorbitalmodell werden die Elektronenhüllen als Orbitale bezeichnet. Orbitale snd der Raum um die Atomkerne, wo die höchste Wahrscheinlichkeit des Aufenthaltsortes der dieses Orbital besetzenden Elektroen besteht. Das dieser Begriff statistisch definiert ist, hängt auch mit der sor. Unschärferelation zusammen - Elektronen lassen sich entweder in ihrer Masse bestimmen oder in ihrer Geschwindigkeit bzw. an ihrem momentanen Aufenthaltsort, niemals ist beides möglich. Nach Plank läßt sich somit berechnen, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit sich elektronen um einen Atomkern aufhalten mögen; der so ermittelte Raum wird als Orbital bezeichnet. Dabei stoßen sich diese Orbitale, die manchmal auch Elektronenwolken genannt werden wegen der gleichnamigen negativen Ladung auch gegenseitig ab, so dass sie sich nicht beliebig ergeben.

Auch aufgrund dieser Zusammenhänge ergibt sich für Moleküle eine spezifische räumliche Struktur - wie beim Wassermolekül. Beim Wassermolekül wird eine Seite durch das Sauerstoffatom gebildet, die andere Seite durch die Wasserstoffatome. Alles befindet sich in dem sog. Elektrodynamischen und energetischen Gleichgewicht.

Aufgrund dieser Ladungsverteilung, wo die Orbitale beim Sauerstoffatom dichter sind, entsteht der Dipol - sehr vereinfacht wie ein Stabmagnet, der auch ein Dipol ist (di entspricht der Vorsilbe für Zwei, also Zweipol),

Auch Alkehole sind dipolar. Beispielsweise besteht Ethanol (C2H5-OH): auch hier befinden sich "Links" vom Sauerstoffatom elektromagnetische Pluspole. Allerding auch "rechts" davon ein H-Atom innerhal der -OH-Gruppe. Auch hier sind die Laungen innerhalb des Molekül ungleichmäßig verteilt und es besteht eine Polarität bzw. dipolarität.

Wasser und Alkehol sind Lösungsmittel. Das liegt auch an der Dipolarität, die beispielsweise Hydratation zuläßt - etwa bei Kochsalz (NaCl) -, aber das ist eine weitere Geschichte.

Schau mal in meinen Postings der letzten etwa zwei Wochen, habe ähnliche Themen schon dort behandelt, so dass Du dort vielleicht noch etwas finden könntest.

Viel Erfolg.

Oh je, ich bin schlecht in Chemie.. Aber wir haben das so gelernt:

Ein Dipol ist einmal eine polare Bindung (also ist die Elektronegativitätsdifferenz größer als 0,5 und kleiner als 1,7). Und außerdem ist die Strukturformel nicht symmetrisch. Also wie bei Wasser 2 H's und 1 O... Ich bin mir nicht sicher, wie genau das mit der Symmetrie ist, ich mach das einfach nach Gefühl^^

Also uns wurde gesagt, dass, wenn diese beiden Sachen zutreffen, es sich um ein Dipol handelt.