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Warum befinden sich Heizungen unter dem Fenster?
Ich würde so gerne beides miteinander vereinbaren: Fenster auf, frische Luft + Heizung an, ohne das zu viel Wärme nach draußen geht. Welchen Sinn kann es haben, Heizungen UNTER dem Fenster zu bauen?
67 Antworten
- vor 10 JahrenBeste Antwort
Platz sparen ist die angenehme Begleiterscheinung.
Der eigentliche Grund liegt darin, dass Luft durch die Fenster (wenn es sich nicht um solche isolierte Fenster, wie beispielsweise bei Passivhäusern handelt) strömt und die Wärme mitnimmt.
Man spricht dann von Transportwärme oder im Fachjargon von Konvektionswärme. Der Vorteil: Die Wärme verbreitet sich fast gleichmäßig im Raum (ähnlich einer Fußbodenheizung).
- PiKeLv 6vor 10 Jahren
In einer Wohung gibt es genau 2 Stellen, wo man keine Möbel vorstellt:
Fenster und Heizkörper
Einfach, damit auch Licht und Luft reinkommt bzw sich die Wärme ordentlich verteilen kann.
Damit du jetzt nicht So viele Stellen im Zimmer hast, wo du keine Möbel hinstellen kannst, wird halt häufig beides kombiniert. Ansonsten wäre es ziemlich eng. Und eine Heizung so allein im Raum sieht auch nicht hübsch aus ;)
Und Heizung + offenes Fenster ist eh immer Verschwendung. Egal ob die Heizung unter dem Fenster ist oder nicht. Mehr als ein kurzes Sturmlüften sollte man nicht machen,
- Anonymvor 10 Jahren
Von Alters her, als die Fenster konstruktionsbedingt noch nicht so dicht waren, wie heute, sank die kühle Außenluft, die durch die Fensterfugen eindrang, nach unten, umstreifte den Heizkörper, erwärmte sich, stieg auf und verteilte sich im Raum. Somit war von Natur aus die beste Luftumwälzung gegeben und es war kein kalter Luftzug da, der das Zimmer fußkalt machte.
Heutige Fenster sind zwar relativ dicht, aber vom Wärmedurchgang dennoch die Schwachstelle in der Hauswand. Also bleiben die Heizkörper auch künftig am Fenster.
Guckstu hier: http://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/...
Dort steht auch: Energie sparen beginnt im Kopf! Wie wahr.
- shinita57Lv 6vor 10 Jahren
Durch die Fenter findet der ständige Kälteeintritt statt. Die kalte Luft wird dann erwärmt und hält damit die angestrebte Zimmertemperatur.
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- Mike MLv 7vor 10 Jahren
Fenster auf und Heizung an ist absoute Energieverschwendung, egal wo der Heizkörper sich befindet.
Am Fenster ist es normalerweise am kältesten und wenn die Heizung direkt unter dem Fenster sitzt, wärmt sie direkt die kalte Luft darüber und das führt zu stärkeren Luftbewegungen im Raum als wenn die Heizung an einer Innenwand sitzt. Damit will man sicherstellen, dass der gesamte Raum möglichst gleichmässig gewärmt wird.
Bei Heizung an Innenwand sind die Unterschiede zur Umgebunsluft nicht so hoch und es kommt zu weniger Luftbewegung.
- Anonymvor 10 Jahren
Die Heizungen befinden sich unter den Fenstern, da diese an dieser Stelle platzsparender angebracht werden können, als an einer anderen Stelle im Raum, den Du dann nicht nutzen kannst.
Sinnlos finde ich nur, dass Du heizen und lüften willst zur gleichen Zeit. Außerdem würdest Du so doch das Geld zum Fenster rausschmeißen, da die Raumtemperatur nie erreicht werden kann, wenn das Fenster offen steht. Die Heizung wäre permanent in Betrieb.
- XrealphaLv 6vor 10 Jahren
Es ist schon erstaunlich, was hier so geantwortet wird.... Ihr habt aber einen gaaanz wichtigen Grund vergessen ihr lieben, warum das so ist mit den Heizkörpern...
Durch die Fenster strömt eigentlich "frische" Luft in den Raum ein, die durch den Heizkörper dann erwärmt wird. Ist eigentlich ganz einfach zu erklären denk ich mal.... Da aber, im Ökowahn, alle(!) Fenster und Türen absolut Dicht gemacht werden, ist dieser "Kreislauf" leider nicht mehr vorhanden. Denn, jetzt denkt bitte mal ganz Logisch ja, was bitte, soll denn die Heizung erwärmen, wenn keine frische Luft mehr durch die Fenster eindringen kann...??? Viele von euch wundern sich sicher, warum sie, meist Abends beim Fern sehen rumhängen wie die Zombies, mit trockenem Hals und nach Luft japsend...? Leute, nach etwa einer Stunde ja, atmet ihr euren eigen Mief ein, eure Ausdünstungen und so und fangt meist an zu frieren, und dann tut ihr das einzige was euch einfällt, ihr dreht am Thermostat.... Das logische dabei aber, lasst ihr völlig außer Acht, die frische Luft, praktisch einen kompletten Luftaustausch ihr lieben. Da hilft es aber nicht, mal eben das Fenster für 5 Minuten zu öffnen ihr lieben. Mal richtig für Durchzug sorgen ja, das ist Richtig aber, nicht nur ein mal am Tag oder Abend, ihr könnt ja mal versuchen zu rechnen, wie viel Kubikmeter Luft im Raum und so.... Also, ist es praktisch jetzt, wo alles absolut Dicht ist, sinnlos die Heizungen unter die Fenster zu basteln, aber erzählt das mal jemanden.... Da fällt mir ein, noch so ein toller Blödsinn, den sehr viele immer noch gerne machen, im Schlafzimmer ihr lieben. Es sieht wirklich toll aus, wenn Morgens, gleich nach dem Aufstehen, die Betten gemacht werden. Alles hübsch Glatt ziehen, dann noch die Tagesdecke darauf, und Zierkissen und so. Ja, und dann wundern sich tatsächlich welche, das es im Schlafzimmer so übel riecht.... Milben ihr lieben, die lieben Wärme, können gar nich genug davon bekommen, und die fühlen sich sehr wohl wenn sie Morgens zugedeckt werden im noch warmen Bett, hm, lecker.... Milben mögen kein Licht Leute, also lasst die Betten aufgeschlagen ja, dann könnt ihr bald so richtig durch atmen....
Blos gut, ich, wohne im Altbau mit Ofenheizung, undichten Fenstern und Türen und, ich habe keine Probleme damit, vor allem nicht mit Atmen und so. Woran das wohl liegen mag... hm, ma nachdenken...
- vor 10 Jahren
Am kalten Fenster strahlt der Mensch Körperwärme ab. Die größte Kältequelle in unserer Wohnung ist das Fenster. Denn trotz Doppelverglasung geben wir in kurzer Zeit besonders viel von unserer Körperwärme ab, wenn wir genau vor dieser kalten Fläche stehen und draußen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind. Unserer Körper strahlt dann seine Wärme in die Richtung der kalten Fensterfläche. Dadurch kann die von uns empfundene Temperatur um 2 Grad sinken, obwohl die Lufttemperatur überall im Raum gleich ist. Um das zu verhindern, ist eine Heizung meistens unter dem Fenster angebracht. Denn die warme Heizung kompensiert die Wärme, die wir an das kalte Fenster abgeben.
Und es gibt noch einen weiteren Grund, warum der Heizkörper meist unterhalb des Fensters montiert ist: Die Luft kühlt sich an der kalten Fensterfläche ab, dadurch wird sie schwerer und fällt nach unten. Der Heizkörper unter dem Fenster erwärmt diese kalte Luft direkt wieder, so dass sie aufsteigt. Ohne Heizung sieht das anders aus: Die kalte Luft fällt weiter nach unten und strömt am Boden in den Raum hinein. Wenn dieser Luftstrom dann mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 15 Zentimetern pro Sekunde zu Boden fällt, zieht es, und wir spüren einen unangenehmen Luftzug an den Füßen.
Richtig lüften:
Thermostatventile halten die Temperatur konstantDie meisten Heizkörper werden über ein Thermostatventil geregelt. Wesentlich an diesem Ventil ist der Temperaturfühler im Ventilkopf. Er misst laufend die Raumlufttemperatur und regelt danach den Heizwasserdurchfluss automatisch, so dass die eingestellte Temperatur gehalten wird. Das Ventil reagiert schon auf geringe Temperaturänderungen. Sonneneinstrahlung, mehrere Personen oder andere Wärmequellen nimmt es sofort wahr. Es verschließt sich dann, damit kein Heizwasser mehr nachläuft und der Raum nicht weiter zusätzlich aufgeheizt wird. So wird Energie gespart. Anders herum öffnet sich das Ventil auch automatisch, wenn die Raumtemperatur sinkt. Daran muss man beim Lüften denken. Durch ein geöffnetes Fenster gelangt kalte Luft in den Raum und strömt dann auch über den Temperaturfühler im Thermostatventil. Das Ventil öffnet sich, um den Raum wieder aufzuheizen. Eine Dauerlüftung über gekippte Fenster wäre also reine Energieverschwendung. Deshalb besser kurz und mehrmals am Tag stoßlüften. Das spart Energie und Geld.
Quelle: Quarks & Co
Quelle(n): Quarks & Co (WDR) - blaucleverLv 7vor 10 Jahren
Die Heizkörper können unter der Fensterbank eingebaut werden, ohne in den Raum zu ragen.
- Zed YagoLv 7vor 10 Jahren
So funktionieren Heizkörper nun mal am besten:
Die erwärmte Luft steigt über den Radiatoren nach oben. Daher sind Heizkörper in der Regel auch unter dem Fenster montiert. Von dort steigt dann ein "Luftvorhang" auf, der Kälte erst gar nicht ins Zimmer läßt. Das Absinken der kälteren Luft setzt dann den "Heizungswirbel" in Gang, der es ermöglicht, daß die warme Luft im ganzen Raum verteilt wird.