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willou
Lv 7
willou fragte in Gesellschaft & KulturEtikette · vor 10 Jahren

Kennt Ihr die passende Anrede ?

Jeder kennt die "Sehr geehrte Damen und Herren" als

Phrase ohne jeden Wert wie auch "Mit freundlichen Grüßen"

unter Briefe, die oft aus purer Unfreundlichkeit bestehen.

Wenn ich aber einem Zyniker = Anwalt der Gegenseite -

schreibe, dann ist das nichts mit "geehrt" und in

diesem Anwaltsbüro arbeiten auch weder Damen

noch Herren - sondern nur .......

.. und freundlich grüßen will ich auch nicht.

Jetzt seid IHR ALLE gefragt - habt Ihr die passenden

Anreden für die bösen Briefe ????

So was wie "Hochachtungsvoll" - wo jeder Empfänger weiß,

dass genau das Gegenteil gemeint ist.

Also: Kennt Ihr die "passenden Anreden" für die

bösen Briefe ???

19 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Wie wärs mit: Eure mokante Advocati??

    Und dann: Beflissentliche Empfehlung meinerseits!!

  • vor 10 Jahren

    Sehr geehrtes herausragendes Organ der Rechtspflege Herr Dr. XYZ!

    Text

    Text

    Text

    In tiefster Ergebenheit und mit vorzüglichster Hochachtung

    Ihr willou

  • vor 10 Jahren

    Geehrter Mituser,

    die Briefe sind bei mir größtenteils durch E-Mails ersetzt worden, wobei dort die gleichen formellen Vorschriften eingehalten werden sollten. Der Vorteil bsteht aber darin, dass Mails sofort übermittelt werden und deswegen Anreden flexibel ausfallen können, z.B. neben dem simplen "Hallo Frau/Herr" auch "Guten Morgen", "Guten Tag" oder "Guten Abend". Möchte ich aber jemanden auf Distanz halten, dann kommt das "Sehr geehrte...". Übrigens gibt es auch regionale Unterschiede, die beachtet werden müssen, besonders Schweiz und Österreich fallen darunter. Die Abschlussklausel "Mit freundlichem Gruß" (ich beschränke mich grundsätzlich auf einen einzigen) ist ohnehin Bestandteil der Signatur und wird nicht angepasst.

    In deinem Fall würde ich die Form einhalten und überaus freundlich in Ansprache und Verabschiedung bleiben. Die Musik spielt in den Zeilen dazwischen und es gibt raffinierte Feinheiten, die es mir zumindest besondere Freude bereiten, derartige Schriften zu verfassen. Ich denke du bist dir nicht minder der rhetorischen Spielarten bewusst. Die Feder ist doch mächtiger als das Schwert.

    In unwürdiger Demut verbleibend

    Der Nilson

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Man grüßt mit

    "Werte Kollegen" und schließt

    "Mit kollegialem Gruß"

    Das ärgert sie am meisten

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  • vor 10 Jahren

    Die Kunst, böse Briefe stilvoll zu schreiben, besteht gerade darin, die äußere Form zu wahren.

    Also gehört die formvollendete Anrede genauso dazu, wie die Abschlussformel, die allerdings in "Hochachtungsvoll" bestehen kann.

    Bedenke, der erste Eindruck ist der Beste, der letzte bleibt.

    Dazwischen kannst Du so viel Sarkasmus, Zynismus, Bosheiten und Ironie verwenden, wie du willst. Doch auch das muss Stil haben.

    Nur dadurch zeigt man Überlegenheit und das trifft viel mehr als offene und plumpe Bosheit, gerade bei guten Anwälten, denn die sind Künstler auf dem Gebiet der Rethorik.

  • vor 10 Jahren

    So geht es mir immer wieder ....

    Bei mir gibt es dann keine Anrede, und keinen Abschluss.

    Briefkopf: Datum

    Mein Name Adresse...... Aktenzeichen.....KD. Nr.: ....

    --------------------------------------------

    Firma, XY ungefähr...

    Thema : Ihr Schreiben, meine Antwort auf ...,

    ..... dann schreibe ich Kühl und Sachlich um was es geht, nur die Fakten.

    Text Ende : Keinerlei Grüsse, nur meine Unterschrift.

  • vor 10 Jahren

    Ich kann zwar nicht böse sein und auch keine bösen Briefe schreiben, aber als passende Anrede verwende ich dann meist überhaupt keine ...,)

    Und auch keine Grußformel.

    Wozu auch ...

  • vor 10 Jahren

    Zur Kenntnisnahme

    dann der Text

    und zum Schluss

    Mit noch freundlichen Grüßen

    Name

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Anrede: Sie ContradicCreatio e nihilo*

    Auri sacra fames** ist es da was Sie antreibt

    Die Communis opinio*** der Titel Advocatus diaboli**** träfe nicht auf Sie zu, ist tio in adiectu - Widerspruch in sich (wie "weißer Rappe")

    Ihre Argumente sind Contra legem#

    Grußwort:

    Hic Rhodos, hic salta!##

    * Schöpfung aus dem Nichts

    **Der verfluchte Hunger nach Gold

    *** Allgemeine Ansicht, verbreitete Meinung

    **** - Anwalt des Teufels (im Sinne eines, der nur Negatives vorbringt)

    #- Gegen das Gesetz

    ## - Hier ist Rhodos, hier springe

    Quelle(n): µ
  • nerone
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Ich finde

    "Geschätzer" besonders abwertend, aber das ist subjektiv,

    oder auch "Verehrter" - noch schlimmer "Verehrtester".

    und als Gruss

    "hochachungsLOS" könnten sie überlesen und als "hochachtungsVOLL* nehmen, man hätte es dennoch geshcrieben ;-)

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