Wenn scheinbar dein ganzes Leben eine Baustelle ist, was dann?

Die Krux ist ja, dass man dann gar nichts mehr erkennt... und gar nicht weiß, wo man anfangen soll, und erst recht nicht, wie

Dann sollte man sich Unterstützung holen von Leuten, die einen gewissen Abstand dazu haben und sachlich und objektiv raten können.

Wem man sich anvertraut? Familie, Freunden, Psychologen....

Meistens versucht man im Alleingang das Problem/ die Probleme zu lösen.... und stellt dann frustriert fest, dass man sich damit überfordert

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Ich nehme mir sofort immer die großen Baustellen vor und versuche sie, so bald wie möglich zu bewältigen dann gibt es nicht laufend so viele Kleine.

Oh.oh!

Dein letzter Satz macht die Sache kompliziert!

Wenn man die Übersicht verloren hat, und nicht mehr weiß welchen Brandherd man zuerst bekämpfen soll, dann gibt es 2 Möglichkeiten!

Entweder man fängt irgendwo an, und arbeitet alles Punkt für Punkt ab, oder man holt sich Hilfe!

Die Mitmenschen und teilweise auch man selbst, müssen da vorrübergehend leider mal ganz hinten anstehen!

Dann wäre es von nutzen, sich unter eine Asbestdecke zu verkriechen und abzuwarten bis die Feuerstellen keine Nahrung mehr finden und von selbst ausgehen.

Da die aber den Sauerstoff Deiner Umgebung, entweder verbrauchen oder vergiften, wäre es eine Option, jene zuerst zu löschen, welche am meisten Hitze ausstrahlt. Grüsse :))

In solchen Fällen werde ich mir erstmal selbst gerecht.

Dann habe ich auch wieder Kraft, mich nach und nach allem anderem zu widmen und zwar klar, strukturiert und effektiv.

dann lass es brennen, der regen kommt von alleine, und solange du noch lebst ist alles egal.

und manchmal ist einfacher ein haus neuaufzubauen, als es zu renovieren.

also erstmal gibt es immer wieder mal Baustellen in jedem Leben eines Menschen, und der Sinn liegt einfach auch darin, das man durch solche Baustellen hindurch muß, denn das macht einen stärker, wenn man sie hinter sich läßt und klüger, weil man nach jeder Baustelle wieder einmal mehr über sich selbst gelernt hat und vor allem, wie man sie vernünftig zu Ende bringt und einigermaßen heil wieder herauskommt.Deshalb finde ich es auch unmöglich, das so einige die Einstellung haben, bei jedem Problem einen Psychologen zu konsultieren.Hallo?Das ist doch Schwachsinn.Wenn es richtig heftig ist und man kein Land mehr sieht, okay.Wenn man z.B. jemanden verloren hat, krank ist usw... dann ist sowas auf jeden Fall sinnvoll, aber nicht nach dem Motto, bei jeder Baustelle die auftaucht renne ich zum Psychodoc.Dann können wir nämlich überhaupt nicht lernen, wie wir selber mit Problemen umgehen müssen.Man muß schrittweise lernen, mit Problemen und Hürden umzugehen und wenn einem die Eltern in jungen Jahren ALLES abgenommen haben und später der Psychologe, woher bezieht man dann die Erfahrung, auch selber schwierige Dinge schaffen zu können?

Man sollte jede Baustelle bearbeiten, bevor sie immer größer und unübersichtlicher wird-Wenn es doch so gekommen ist oder es gar mehrere Baustellen gibt, sollte man diese ganzen Baustellen einfach mal absichern, jede für sich, und eine große Absperrung davorstellen.Dann sollte man sie nicht kopflos alle auf einmal bearbeiten sondern nach und nach.Jeder Tag ist anders, auch für einen Bauarbeiter.An manchen Tagen geht die Arbeit gut voran, an manchen nicht.Dann sollte man solche Baustellen auch in Ruhe lassen und lieber dann ans Werk gehen, wenn man einen guten Tag erwischt hat.Viele, an manchen Tagen komplizierte Baustellenprobleme, lassen sich an anderen Tagen wieder sehr einfach lösen.Manchmal lösen sich auch Dinge leichter und fast von selbst, wenn man sie eine zeitlang in Ruhe läßt und nicht beachtet.Und es wird immer Baustellen im Leben geben, die niemals zu ende gebaut werden können, diese sollte man dann absperren, damit man nicht ständig in sie hinein läuft und trotzdem ab und zu an sie denken-und sie akzeptieren.

Alles kann man nicht lösen-keiner von uns.

Was die Mitmenschen betrifft.Man sollte immer jeden so behandeln, wie man selbst behandelt werden will.Wer einem wichtig genug ist, den bezieht man in sein Leben mit ein, andere Leute, die einem nicht gut tun, sollte man dann vielleicht auch mal außen vor lassen, als immer nur aus falschem Pflichtgefühl sich selber ein schlechtes Gewissen zu machen.In Zeiten mehrerer Baustellen sollte man in erster Linie auf sein inneres Gefühl hören, es in so einer Situation anderen Recht machen zu wollen, macht einen nur depressiv, da man sich für andere aufreibt, während die eigenen Baustellen immer größer und undurchsichtiger werden.Es ist schwierig.Man muß auf der Baustelle arbeiten und gleichzeitig die Autos drumherum in die richtige Richtung weisen, dabei muß man noch höflich bleiben und sich gleichzeitig auf die Arbeit konzentrieren.Die Autofahrer widerum haben keine Geduld mit einem und werden auch mal aggressiv.Deshalb braucht man ein durchdachtes Konzept, wie kann man Probleme effektiv lösen ohne den Überblick zu verlieren.Erfahrene Bauarbeiter sind hier klar im Vorteil, weil sie schon viele Baustellen hatten und gelernt haben, nicht den Überblick zu verlieren.Meinungen der Autofahrer, Frechheiten und Pöbeleien machen ihnen nicht mehr viel aus.Sie lassen sich davon nicht beirren und kennen ihren Weg.

Prioritäten setzen, zuerst das Feuer am Benzinlager löschen, dann die Holzhütte am Flussufer.

freudig hin-nehmen um aerger zu ersparen oder baustelle umgehen - clever

ich habe zwar auch eine tolle familie mit meiner frau - dafuer viele faule verwandte und muss meine erste antwort anwenden

Ich muss sagen, dass ich eine ganz ganz tolle Familie habe die hilft, darauf bin ich sehr stolz. Egal ob mein Mann, meine Kinder, Brüder, Neffen oder Nichten wenn es brennt steht mir immer mindestens einer bei. Wir helfen uns gegenseitig!