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Roller Bastler aufgepasst! Frage zu Kurbelwelle u. Lager?

Hallo,

Ich fasse mich mal kurz:

Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem Aufziehen von Kurbelwellenlagern auf die Welle. Hierbei ließt man immer, dass man die Kurbelwelle kalt machen soll (was einleutet damit sich das Material zusammenzieht) und die Lager heiß machen soll um sie auf die Welle zu bekommen.

Ich jedoch habe immer im Hinterkopf, dass Kreisförmige Körper sich durch erhitzen zwar ausdehnen, dies aber zu allen Seiten, was in diesem Fall bedeuten würde, dass sich die Lager verengen würden und nicht optimal auf die Kurbelwelle passen.

Also meine Überlegung: müsste man nicht nur die kurbelwelle oder sogar beides abkühlen?

Ich hoffe dazu weiß jemand etwas.

danke im voraus & Grüße

Update:

Edit: Doch hatte ich, deswegen schreibe ich das hier ja! Ich glaube du hast leider nicht verstanden was ich meine also nochmal:

Das material eines kreisförmigen körpers dehnt sich durch erhitzen selbstverständlich aus, jedoch deht es sich sowohl nach außen als auch nach innen aus, was die öffnung des körpers verengen würde.

Logisch?

4 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 6
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Wenn ein Kurbelwellenlager sich ausdehnt, dann nur nach außen. Das Material dehnt sich aus. Dies liegt, einfach ausgedrückt an der schnelleren bewegung der Moleküle: Hitze ist ja Molekularbewegung. Dadurch, dass die Moleküle sich schneller bewegen, dehnt sich das Material aus, und zwar überall, d.h. inen wie außen.

    Wenn es sich nach innen verkleinern würde, bedeutete das ja, dass das Material innen schrumpfen würde. Das kann es aber nicht. Es wird auch nicht durch das äußere Material verdichtet, da das sich ja auch ausdehnt. Eine gleichmässige Erhitzung würde eine Ausdehnung ohne Änderung der Materialspannungsverhältnisse zur Folge haben.

    Nachtrag: Es liegt an der Kreisform. Stell Dir einen Kreis vor. Wenn der sich ausdehnt, also, der Kreisbogen sich verlängert, dann vergrößert sich auch der Radius. Das gilt für jeden Kreis, egal, ob er innen oder außen liegt.

    Aber natürlich dehnt sich das Lager außen stärker aus als innen, da ja der Außendurchmesser größer bleibt als der innere im selben Verhältnis.

    Also, dieser uralte Tipp ist schon richtig.

  • vor 10 Jahren

    Das Material staucht sich nicht. Die Bohrung weitet sich daher. Außerdem bewegt es sich nicht um Meter, sondern nur um hundertstel, oder sogar nur tausendstel Millimeter. Das genügt, damit beide Teile ineinanderpassen.

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Manno Manno Mann :

    -Wie gut,das meine damalige Puch X-50 so einen schönen Bolzen im oberen Pleuelauge hatte..

    -Der war paßgenau und nur mittels zweier Segeringe seitlich fixiert,-da brauchte man nur einen Segering entfernen (besser aber zwei,-weil man dann den neuen Kolbenbolzen des neuen Kolbens als Austreibedorn benutzen konnte um den Kolben vom Pleuelauge zu lösen)..das nennt man ein "gleitendes" Paßlager welches die Schmierung durch die Ölzusätze im Zweitaktergemisch bekommt !!-

    -Dieser damals von mir erworbene "Monza-Race-Kit"..war eigentlich nur für die Enduro von Puch gedacht..da war alles drin : Zylinderfuß samt größeren Überströmkanälen und der passende neue Kolben samt zwei Verdichtungsringen und neuem Kolbenbolzen..

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    Die Kurbelwelle von Viertaktern wird in geteilten Lagerschalen fixiert.

    Auch die Dehnschrauben müssen erneuert werden,wenn eine Kurbelwelle neu "eingebuchst" wird.

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    Die Kolben von Viertaktern werden mit dem Kopf stehend auf einer Herdplatte erwärmt,dadurch wird das Auge im Kolbenhemd im Durchmesser auch größer..die Kolbenbolzen bestehen aus dem gleichen Material wie das obere Pleuelauge und das Lagerauge im Kolbenhemd..

    Manchmal reicht das vollkommen aus,zusätzlich die Kolbenbolzen über Nacht in das Gefrierfach zu legen..ein Kfz-Mechaniker Aufenthalts,- und Pausenraum sollte wohl einen gewöhnlichen Küchenherd mit mehreren Kochplatten und einen Kühlschrank samt Gefrierfach haben..

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Keine Physik in der Schule gehabt oder was ?

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